Dimarzio Virtual PAF & Virtual Hot PAF

[soulmate2705]

Hat jemand Erfahrungen mit den Dimarzio Virtual PAF & Virtual Hot PAF? Wie würdet ihr den Sound beschreiben, für welche Art von Musik würdet ihr diese empfehlen?

 

[Gast 2346]

Pauschal kann man das gar nicht beantworten.
Die unterschiedlichsten "PAF" Modelle kamen in unterschiedlichsten Stilrichtungen vor und haben meist eine gute Figur gemacht. Es kommt ja auch noch mal darauf an, in welche Gitarre er reinkommt.

Die Wahl eines PUs bestimmt auch die jeweilige Gitarre; da kann man noch nicht einmal nach Modell gehen, sondern sollte sich im Klaren sein, welches genaue Klangbild die Gitarre mitbringt. Keine ist exakt wie die andere. Klingt die Gitarre generell schon sehr mittig, würde ich nicht auch noch PUs einbauen, die extrem mittig klingen, wenn ich nicht unbedingt ein Mittenmonster haben will.

 

[soulmate2705]

ich beabsichtige die in eine squier jagmaster einzubauen, möchte mir die mit ein paar hichwetigeren teilen zur backup gitarre ausbauen.

 

[Stratz]

Ist der 36th Anniversary PAF nicht der Nachfolger des Virtual PAFs? Gewisse Ähnlichkeiten sollen laut Beschreibung auf der Webseite bestehen.

Vorher kann man wirklich nicht sagen, wie ein PU in einer spezifischen Gitarre klingt. Mit PAF-ähnlichen PUs ist man meistens aber sehr flexibel aufgestellt. Der 36th hat auch eine ordentliche Portion Mitten, was viele Alnico 5-PAFs nicht haben (Scoop). Wenn man auch mal gerne mit etwas mehr Zerre spielt, ist das IMHO sehr nützlich, auch im Bandkontext.

Der Virtual Hot PAF ist wohl Vorgänger des DP223 und der Virtual PAF Vorgänger des DP103.

Generell spricht erst einmal nichts gegen die PUs. Es sind halt keine Outputmonster, aber das will ja auch nicht jeder.

Bei einigen Leuten scheinen diese Modelle auch sehr beliebt zu sein, weil sie ihnen etwas besser als die neuen 36th Anniversarys gefallen. Wenn sie also nicht gut in der Jazzmaster klingen, wird man sie bestimmt auch wieder gut los.