DIRE STRAITS - Welche Effektgeräte spielt Mark Knopfler ?

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Hallo Musiker! Bin auf der Suche nach einer Übersicht der Effektgeräte die Mark Knopfler bei seinen alten Dire Straits Songs spielt. Gibt es irgenwo eine Übersicht was man z.B. braucht , um den Sound von " Brothers in arms" nachzumachen ? Wer kann helfen !
Danke und Gruss
ILR
 
Eigenschaft
 
Also was ich so weiß hat der genau!
Seinen Marshallamp, Seine Strat und ein Volumepedal!!
 
Hi,

du solltest sein Picking anwenden das macht sehr viel vom Sound aus. Bei einer Strat am besten auf den Hals-Single Coil schalten Tone etwas zu drehen und nicht all zu viel Gain am Amp aufdrehen und vielleicht noch eine Prise Delay. Viel Effekte hat/te Mark Knopfler noch nie nur Volumenpedal, sein TC 2290 Dynamic Delay, Compressor und Chorus, er hatte natürlich auch andere Effekte aber diese hat er soweit ich weiß sehr selten verwendet.

MfG
Gitarrenstaender
 
Brothers in Arms --> Les Paul und AC30!
 
Seine Finger. Mich nervt der Spruch langsam auch, aber bei MK trifft er nun wirklich zu, der hat so viele verschiedene Amps gespielt und hat trotzdem immer seinen Charakteristischen Sound.

Für Industrial Disease brauchst glaub ich ein Auto Wah.
Hi,

du solltest sein Picking anwenden das macht sehr viel vom Sound aus. Bei einer Strat am besten auf den Hals-Single Coil schalten Tone etwas zu drehen und nicht all zu viel Gain am Amp aufdrehen und vielleicht noch eine Prise Delay. Viel Effekte hat/te Mark Knopfler noch nie nur Volumenpedal, sein TC 2290 Dynamic Delay, Compressor und Chorus, er hatte natürlich auch andere Effekte aber diese hat er soweit ich weiß sehr selten verwendet.

MfG
Gitarrenstaender
Wenige sind das oben aber auch nicht.
Außerdem benutzt er afaik vor allem die Mittelpositionen zwischen den Pickups.
Brothers in Arms --> Les Paul und AC30!
Nein, Les Paul --> JTM 45 iirc. Ansonsten hat er auf dem Album vA. Mesa Boogie Amps gespielt (Mark IV?).
Auf der On Every Street Tour hat er dann Soldano gespielt, früher hatte er wieder andere Amps.
 
Hi,

bezüglich der Pickupschaltung, ich weiß, dass er die Zwischenpositionen der Strat nutzt aber bei Brothers In Arms verwende ich persönlich den Halssinglecoil, weil er sehr nach LP-Hals-Humbucker klingt.

MfG
Gitarrenstaender
 
Also:

Für Brothers in Arms speziell braucht man eine Les Paul oder eine Strat mit nem Humbucker (so wie Marks Pensa Suhr). Wichtig ist ein leicht zerrender Amp und kein Gaingematsche! Noch ein kleines bischen Delay dazu und der Sound stimmt. Dann geht der Rest wie hier schon irgendwo erwähnt über die Finger.

Mark hat übrigens den Song mit einer 58er Les Paul über ein altes Marshall JCM45 Topteil mit passender Marshallbox eingespielt.

Für die Stratsounds ist die wichtigste Pickupstellung die Kombination aus Mittel- und Stegpickup! Auch bei der Strat gilt: Leichtes Delay (in einigen Passagen wie z.B. bei Romeo and Juliet auch längeres Delay) und teilweise leichter Chorus.
Marks einziger Effekt ist eigentlich das Anschwellen von Tönen mittels Volumepedal. Mit etwas Übung bekommt man das authentisch hin. Wichtig ist ein wirklich gut klingender Cleanamp (Fender Twin Reverb etc.), bei den ersten Dire Straits Platten kam viel ein alter Fender Brownface Vibrolux zum Einsatz.

Live sind Marks Amps meist so eingestellt, dass er über den Anschlag den Zerrgrad steuern kann: Singlenotes ertönen wirklich clean und perlend, stärker angeschlagen oder Akkordeinwürfe zerren ganz leicht an. Heute spielt er verschiedenste Amps (Komet bei der 2005er Tour, Reinhardt bei der 2008er Tour), seine Hauptgitarren sind zur Zeit:
Seine Signature Strats,
eine 54er Strat (in Sunburst),
59er Les Paul,
58er Les Paul,
National Resonator,
Schecter Telecaster (rot)
Pensa Suhr (MKI, MKII und MKIII),

Zwischenzeitlich hat er auch einen Soldano SLO100 gespielt, weiter in der Vergangenheit auch Music Man Amps und Mesa Boogies (aber nicht die Rectifier-Geschichten ;-)
Die ersten Platten und Touren wurden aber vornehmlich mit Fender Amps bestritten (Vibrolux, Twin Reverb)

Wichtig ist noch, dass Mark seine Marshall 4x12er eigentlich fast immer mit EV-Speakern bestückt hatte (macht auch ne Menge aus)
 
Wichtig ist auch, dass Mark K. mit seinen Fingern den Ton perfekt Formen kann, ihn regelrecht kontrolliert. Das macht meiner Meinung nach das Besondere an seinem Sound aus. Les Paul plus JTM 45 oder VOX AC 30 gibts an jeder Ecke.

Gruß, Flo
 
Ich würde da mal die Band Brothers in Arms anfragen.
Das ist eine Dire Straits Tribute Band und die machen das absolut professionell.
 
Hi,

ich stell meinen Amp fürBrothers In Arms meistens so ein, dass er bei leichtem Anschlag clean ist und bei hartem Anschlag nur CRUNCHT (aber dann auch nicht zu viel Crunch). Man hört ja auf dem Originaltitel, dass er am Anfang fast nur Clean mit ganz leichtem Crunch spielt, aber später dann mit mehr Verzerrung die Soli spielt. Picking ist wie schon oft erwähnt das wichtigste.

MfG
Gitarrenstaender
 
Klar, Marks Spieltechnik ist einzigartig!

Nur bin ich der Meinung, dass Mark mit einem Vox AC30 nie wirklich ernsthaft in Berührung gekommen ist. Das ist kein Amp für ihn (wobei er auch auf einem AC30 nach MK klingen würde, keine Frage)!

Hört Euch auch mal Demos von den "dIRE sTRATS" an! Zwar singt dort der Rhythmusgitarrist, aber Wolfgang (Leadgitarre) ist verdammt nah an MK dran (ich behaupte mal, dass ich alte Liveaufnahmen der Dire Straits (wenn es welche gäbe, die ich noch nicht kenne) mit Liveaufnahmen der Dire Strats von der Gitarre her nicht unterscheiden könnte!)

Gruß
Maddin
 
Moin Moin,
über Mark Knopfler stolpert man ja immer wieder, hier noch eine kleine Zusatzinfo:


Money For Nothing
Mark Knopfler played a Les Paul Junior plugged into a Laney amp on this track.
Producer Neil Dorfsman recalled in Sound On Sound magazine May 2006:
"We were going for a ZZ Top sound, but what we ended up getting was kind of an accident."



Bässtes
 
Übersicht Effekte:
http://ds.mk-guitar.com/effects.htm

Sehr detaillierter Bericht über die Aufnahme von Money for Nothing:
http://www.soundonsound.com/sos/may06/articles/classictracks_0506.htm
Wobei man solche 20-Jahre später Erinnerungen immer mit ausreichend Vorsicht geniessen sollte, ich habe in irgend ner anderen Zeitschrift mal ein Interview mit Mr. Knopfler gelesen, der sich da irgendwie anders erinnerte ;-). So was gehört wohl zur Musikerfolklore dazu.

Insgesamt scheint der Mann ungerne selber an irgendwelchen Pedalen oder Geräten rumzufriemeln und hat im Bühnenhintergrund einen oder zwei Techniker, die ihm jeweils für den nächsten Song Amp und Effekte einstellen. Ausserdem steht er stark auf teure Delays & Reverbs, in einer Zeitschrift (Gitarre und Bass?) meinte er mal, dass er eigentlich gerne mit kleinem Besteck unterwegs ist: Gitarre, zwei Verstärker, 2 TC 2290 und ein Lexicon M300 würden ihm völlig ausreichen :).
 
Hi,

@Tappatappatappa

weißt du zufällig noch in welcher Ausgabe das steht?

MfG
Gitarrenstaender
 
Übersicht Effekte:
http://ds.mk-guitar.com/effects.htm

Sehr detaillierter Bericht über die Aufnahme von Money for Nothing:
http://www.soundonsound.com/sos/may06/articles/classictracks_0506.htm
Wobei man solche 20-Jahre später Erinnerungen immer mit ausreichend Vorsicht geniessen sollte, ich habe in irgend ner anderen Zeitschrift mal ein Interview mit Mr. Knopfler gelesen, der sich da irgendwie anders erinnerte ;-). So was gehört wohl zur Musikerfolklore dazu.

.

Ja das ist wohl normal das die Geschichten immer wilder werden.

Aber schon lustig, das dieser Sound rein Zufällig entstanden ist, der Techniker hatte abends die Micros aufgebaut und angeblich waren die noch nichtmal richtig ausgerichtet gewesen, am morgen dann, kam der Aufnahmeleiter,
chekte die Micros und war baff erstaunt über den Sound...und konnte gerade noch den Techniker daran hindern die
Micros zu verstellen.

Bässtes
 

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