Also:
Für Brothers in Arms speziell braucht man eine Les Paul oder eine Strat mit nem Humbucker (so wie Marks Pensa Suhr). Wichtig ist ein leicht zerrender Amp und kein Gaingematsche! Noch ein kleines bischen Delay dazu und der Sound stimmt. Dann geht der Rest wie hier schon irgendwo erwähnt über die Finger.
Mark hat übrigens den Song mit einer 58er Les Paul über ein altes Marshall JCM45 Topteil mit passender Marshallbox eingespielt.
Für die Stratsounds ist die wichtigste Pickupstellung die Kombination aus Mittel- und Stegpickup! Auch bei der Strat gilt: Leichtes Delay (in einigen Passagen wie z.B. bei Romeo and Juliet auch längeres Delay) und teilweise leichter Chorus.
Marks einziger Effekt ist eigentlich das Anschwellen von Tönen mittels Volumepedal. Mit etwas Übung bekommt man das authentisch hin. Wichtig ist ein wirklich gut klingender Cleanamp (Fender Twin Reverb etc.), bei den ersten Dire Straits Platten kam viel ein alter Fender Brownface Vibrolux zum Einsatz.
Live sind Marks Amps meist so eingestellt, dass er über den Anschlag den Zerrgrad steuern kann: Singlenotes ertönen wirklich clean und perlend, stärker angeschlagen oder Akkordeinwürfe zerren ganz leicht an. Heute spielt er verschiedenste Amps (Komet bei der 2005er Tour, Reinhardt bei der 2008er Tour), seine Hauptgitarren sind zur Zeit:
Seine Signature Strats,
eine 54er Strat (in Sunburst),
59er Les Paul,
58er Les Paul,
National Resonator,
Schecter Telecaster (rot)
Pensa Suhr (MKI, MKII und MKIII),
Zwischenzeitlich hat er auch einen Soldano SLO100 gespielt, weiter in der Vergangenheit auch Music Man Amps und Mesa Boogies (aber nicht die Rectifier-Geschichten ;-)
Die ersten Platten und Touren wurden aber vornehmlich mit Fender Amps bestritten (Vibrolux, Twin Reverb)
Wichtig ist noch, dass Mark seine Marshall 4x12er eigentlich fast immer mit EV-Speakern bestückt hatte (macht auch ne Menge aus)