Direkte Aufnahme des Gitarrensounds nach der Solid-State-Endstufe

  • Ersteller Matthaei
  • Erstellt am
Ein Verstärker stellt an seinem Ausgang erst mal nur eine Spannung bereit, im Grunde kann man ihn als (vom Eingangssignal modulierte) Spannungsquelle auffassen. Leistung haben wir erst, wenn auch Strom fließt. Und der Strom bei einer Eingangsimpedanz von über 250 kOhm ist eben verschwindend gering und damit auch die Leistung.
Ist kein Verbraucher an der Endstufe angeschlossen, kann man das auch als Anschluss einer (unendlich) hohen Impedanz verstehen. Es besteht also für den Verstärker kein relevanter Unterschied zwischen dem Anschluss eines hochohmigen Verbrauchers und dem Betrieb ohne Verbraucher.
 
so sehe ich das auch...
allerdings höre ich bei Halbleiterausgängen durchaus 'merkwürdige' Erscheiningen, die Impendanz-abhängig scheinen
ich habe zB niederohmige Kopfhörer an 4532 OpAmps betrieben, obwohl die nur 600 Ohm Lasten treiben sollen
(da war nichts von Verzerrungen zu hören)
wenn ich dagegen den niederohmigen Kopfhörer-Ausgang meines Korg Pandora Taschen-Amps in einen Line-Eingang stecke, klingt der erstaunlich 'blass', um nicht zu schreiben shice... :gruebel:
deswegen kann man die Valvestate Endstufe (abgenommen) nur beurteilen, wenn man sie konkret gehört hat
(also eine Referenzaufnahme mit DI parallel zum Speaker und danach mit abgeklemmtem Speaker)

cheers, Tom
 
Wir haben ja bereits geklärt, dass ein Transistorverstärker ohne Last betrieben werden kann ... ohne Last bedeutet, dass kein Speaker konnektiert ist oder genauer ausgedrückt kein Klinkenkabel in den 8 Ohm Speakeranschluss des Verstärker gestecht wurde! Wird eine Gitarren DI konnektiert (i.d.R. zwischen Amp Speaker Out und Cabinet) wird zwingend eine reaktive Last in Form eines Speakers oder eines Attenuators (mit der korrekten Impendanz) benötigt ... es sei denn man möchte seinen Amp mittelfristig zerstören! Bei Röhrenamps ist die Frage obsolet ob oder ob nicht ... eine korrekte Last (ebenfalls in Form eines Speakers oder eines Attenuators) wird immer benötigt!

Ou mann, du mit deiner Last. Es geht um den Widerstand. Transistor benötigt keine "Last", sondern benötigt einfach einen Mindestwiderstand. Keine Box = unendlicher Widerstand (es kommt ja nix durch, ne?). Kurzschluss = nix Widerstand. Du kannst dein Transistor-Top voll aufdrehen und es geschieht nichts. Du kannst ein Kabel einstecken und das Top voll aufdrehen und es passiert nix. *edit*

Ist mir grad rätselhaft wieso du hier eindeutig Falschaussagen rauslässt und sie dann auch noch irgendwie begründest. Du scheinst wirklich nicht zu wissen wovon du sprichst. Schnapp dir doch einfach mal die Endstufe deiner PA, stöpsle dein iPod ans Mischpult und zieh den Stecker des Subwoofers (insofern der passiv ist). Sound ist weg. Dann stöpselst du den wieder rein - Sound ist da.

Der Widerstand der DI Box ist so hoch, dass da kaum mehr Leistung kommt. Nicht, "die Leistung wird abgegeben und die muss irgendwo hin". Es kommt gar nicht erst dazu, dass Leistung fliesst. Es ist nicht so, dass die Endstufe die Leistung abgibt, sondern je nach Widerstand wird die Leistung (z.B. von einer Box) "gezogen". Je weniger Ohm, desto mehr Ziehen. Daher stirbt dir die Endstufe ab (meist Hitzetod) wenn du unter den Widerstand gehst den die Endstufe verträgt. Daher steht auf Amps eine MINDEST-Impedanz die nicht unterschritten werden darf.

Aber was sag ich, the flix und Telefunky haben eigentlich alles was es zu sagen gibt schon gesagt.
 
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