Diskussion Expression Pedals - Roland EV5 nutzt den Regelweg nicht

Bei meinem "Schweineteuren" Nord Stage Compact (zumindest war es das mal, als ich es vor 10 (?) jahren oder sogar noch länger war, gekauft hatte, gibt es nicht die Möglichkeit, den Regelweg einzustellen. Zumindest kann ich dort aber wählen, ob es ein Roland, ein Yamaha, Ernie Ball oder was auch immer Hersteller ich als Pedal verwende, und da wird schon ein wenig die Kurve angepasst.
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Wie auch immer, wenn das EV5 nicht das tut, was es soll, oder wenn ich da tausend Anpassungen vornehmen muss, lasse ich es lieber und nutze was anderes. Wie geschrieben hab ich gute Erfahrungen mit dem deutlich günstigeren Behringer FV100, das hat nen vernünftigen Regelweg, ist auch stabiler, rutscht nicht so hin und her, wie das sehr leichte EV5, hat darüberhinaus auch noch ein paar mehr Optionen.
 
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...Eher sollte man sich die Frage stellen, warum bei einem schweineteuren Pedal man so eine verbogene Kurve bekommt und so ein eigentlich simples Stück Technik nicht so designt und gefertigt wird, dass man da auf der anderen Seite keine Verrenkungen braucht, um Defizite auszugleichen...
Genau - auch ich bin ja zufriedener Besitzer eines Yammi FC7. Und dieser Thread sagt mir: kauf in diesem Leben kein Pedal von Roland.
Vielleicht nach der Reinkarnation, da braucht man ja neue Erfahrungen ;-)
Ciao,
Stefan
P.S.: Komisch, auch alle meine Tastschalter sind von Yamaha.
 


Ich denke dass Roland da gepennt hat und zumindest die Abgleichanleitung schon mal fehlt .
Dabei wäre es sooo einfach

Die meisten Produkte sind bei Roland doch sehr hochwertig
 
Wie weiter oben schon geschrieben: die Impedanz des Pedals ist in vernünftigen Grenzen (1k...1M) ziemlich egal, weil es wirklich nur ein Spannungsteiler ist.

Deinen Tipp mit dem Y-Kabel hatte ich ja hier auch schon erwähnt. Das alles hilft allerdings nichts, wenn der Taper des Potis nicht passt oder die Kennlinie grob verbogen ist. Abzugleichen wären da höchstens die Endanschläge, aber das müsste eher mechanisch passieren als elektrisch.

Fakt ist: ein gutes Expression-Pedal zu bauen ist keine Raketenwissenschaft. Neben der grundlegenden mechanischen Stabilität und einer möglichst einstellbaren "Bremse" (soweit alles Mechanik) braucht es einfach nur ein möglichst lineares Poti für ein paar € und dann eine halbwegs lineare Übersetzung des Kippwinkels in eine Rotation. Ideal dafür ist ein Zahnstangenantrieb (z.B. Korg EXP-2), der ist in Kunststoff auch simpel und günstig, in Metall leider relativ teuer.
Deswegen nimmt man bei robusten Metallpedalen meistens eine Art Pleuel oder Gabelantrieb, die sind langlebig und robust, und weisen eine eher geringe nichtlinearität auf (die Kurve wird dann leicht S-förmig, aber wenn man es vernünftig macht, ist das nur ein 10%-Effekt).
Da ist dann bei einem einmal gut ausgetüftelten Design auch nichts mehr abzugleichen, denn Qualitätspotis z.B. von ALPS haben einfach keine Totbereiche an den Enden und sind (wenn man die Bauart LIN hernimmt!) auch sehr linear. Die werden nämlich ab Werk schon Laser getrimmt und werden so z.B. ja auch in hochwertigen Hifi-Komponenten und Mischpulten verbaut (oder besser "wurden", ist ja inzwischen alles digital).
 
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Ich finde LDR viel besser , wenn man's richtig macht:evil:

OK, braucht Strom, na und?
 
Warum das? LDR verstehe ich überall da, wo Audio-Signale direkt durchgehen, weil dann nichts kratzt oder kracht. Aber bei Expression? Da scheint mir der Aufwand unproportional. Zudem LDR auch wieder aufwändig linearisiert werden müssen, die sind von Haus aus höchst nichtlinear.

Und wenn ich eh schon eine aktive Elektronik hätte, würde ich dann eher direkt Richtung Encoder und Midi/USB denken als an altertümliche Analogelektronik...
 

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