
opa_albin
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Das finde ich gar nicht so viel für einen selbst erstellten Song, mit Schreiben, Üben, Aufnehmen.Mein Kumpel dessen Song bis heute 1 x wöchentlich bei dlf kultur gespielt wird, hat viel dafür getan.
Von der ersten Idee bis zum Mastering braucht es 100 Stunden pro Song, die er da investiert.
Kann ich verstehen. Sowas motiviert ja irgendwie auch. Aber ich würde das als Fernziel sehen. Vermutlich musst Du vor allem an anderen (musikalischen) Dingen arbeiten, dann kommt das schon irgendwann.Ich bin jetzt nicht "fixiert" aufs Radio, ich stelle es mir lediglich geil vor, sich selbst im Radio zu hören, bzw. wie man da angesagt wird....
Ist an sich völlig ok, aber für eine professionelle Aufnahme war das - nach meinem persönlichen Eindruck - nicht wirklich perfekt.Tja, ich habe für diese Aufnahme ein vorgefertigtes Playback hergenommen
Einerseits ist es heute viel einfacher, Aufnahmen, Playbacks usw zu erstellen, andererseits sind die Qualitätsansprüche auch extrem gestiegen. Ich denke, kaum eine professionelle Gesangsaufnahme kommt ohne Nachbearbeitung ins Mastering. Aus x Tracks zusammenschneiden, Pitch Correction, Fehlerkorrektur, Effekte, der Mix natürlich und und. Ich finde es ja auch erfrischend, alte Liedermacheraufnahmen zu hören. Aber Radiostationen werden sich damit schwer tun.
Deshalb würde ich persönlich erstmal immer auf Live-Musik setzen.
Ich zitiere mal Robert Schumanns Musikalische Haus- und LebensregelnEin Chor ist nix für mich - das hab ich schon erzählt. Weil ich als Altstimme nicht den Hauptpart singen kann, also die Lieder so, wie ich sie kenne, sondern nur irgendwelche begleitenden "Nebenstimmen".
- Singe fleißig im Chor mit, namentlich Mittelstimmen. Dies macht dich musikalisch.
- Wie wird man aber musikalisch? ... Du wirst es nicht dadurch, daß du dich einsiedlerisch tagelang absperrst und mechanische Studien treibst, sondern dadurch, daß du dich in lebendigem, vielseitig-musikalischem Verkehr erhältst, namentlich dadurch, daß du viel mit Chor und Orchester verkehrst.
Ich will's Dir nicht einreden, aber zu sagen, ich will immer nur Solo singen und nie eine Rolle im Ensemble einnehmen, finde ich leicht problematisch. Es sagt ja keiner, dass Du NUR Chor singen sollst. Aber man lernt schon was dabei.
Und ein Chor ist immer auch ein großes soziales Potential. Also man lernt Leute kennen, die wieder jemand kennen. Und die vielleicht auch mal zu Deinen Konzerten kommen, wer weiß.
Das ist natürlich extremes Pech.ich hab mir ein gemischtes Programm gemacht mit eigenen Songs und Covers und mir dazu die Zwischentexte geschrieben. Wie bereits erwähnt, war der aber nach 6 Liedern zu Ende, weil die Technik nicht funktioniert hat. Das lag aber nicht an mir - ich hatte lediglich einen Stick mit meinen Playbacks mit, das Gerät hat der Veranstalter gestellt. Und das hat dann irgendwie w.o. gegeben -die Musik war nicht mehr zu hören.
Man kann nur draus lernen und das nächste Mal einen zweiten Stick (würde ich eh empfehlen) oder eine CD und ggf. noch eigene kleine Technik (Mikro und kleine Aktivbox oder einen Ghettoblaster) im Auto haben.
Klingt vielleicht übertrieben, aber wenn man das mal erlebt hat, wird man vorsichtig. Ein Bekannter von mir musste bei seinem Diplomkonzert (!) ins Publikum fragen, ob jemand eine 9 Volt-Batterie dabei hat.
Er hat jetzt immer mindestens drei dabei
Aber letztlich sind das Dinge, die in der Art jeder von uns schon erlebt hat. Könnte ich auch einige erzählen, die nicht unbedingt schmeichelhaft für mich sind. Passiert, aber man lernt daraus. Weitermachen!
Zumindest kennt Dich der Veranstalter jetzt
Ja, passiert. Auch hier vielleicht einen Schritt weiterdenken. Man könnte auf die CD noch einen Link zu den Dateien im Netz drucken. Kann ja Dein eigener Webspace sein oder halt youtube und Co.Was selbstgebrannte CDs anbelangt - ich hab dabei immer die Angst, dass die dann in irgendeinem Gerät nicht funktionieren.
Aber professionell erstellte sind da natürlich besser. Ich meinte ja auch, man KANN das Brennen selber machen, wird dabei aber nicht sooo viel sparen, wenn man die Zeit rechnet.
Ja, kam bisschen so rüber. Aber ich verstehe das, und Du hast ja jetzt beschrieben, dass Du schon viel gemacht hast.Kommt es so rüber, dass ich problemorientiert bin?
Ich versuche halt immer, alles zu erklären. Oder wieso etwas nicht funktioniert (hat) aus meiner Sicht.
Ich drücke Dir die Daumen. Es ist halt ein Langstreckenlauf. Und hängt ja teilweise auch von Zufällen ab, was sich so für Kontakte ergeben usw.