Und was soll das bringen? Man kann auch einfach ein normales Endstufen-IC nehmen und das dann mit höherer Spannung fahren. 100W sind da kein Problem, denn das sind humane Spannungen, humane Ströme und humane Preise. Und es funktioniert in der Regel auf Dauer besser als irgendwas gebrücktes.
ja und nein
ne, ich dachte, man könnte eigentlich eine stereoendstufe bauen, die sich dann bei bedarf und monobetrieb brücken ließe...
aber spätestens nach etwas überlegen und deinen argumenten und angesichts der tatsache, dass wir eine kleinere transistorendstufe haben (spätestens die 100W sind overkill fürn hausgebrauch), wirds wohl einfacher und günstiger sein, eine stereoendstufe zu bauen, deren kanäle jeweils auch alleine die gewünschte momoleistung aufweisen.
für monobetrieb dann einfach einen kanal nehmen und dem anderen den eingang kurzschließen, für stereo einfach beide kanäle nehmen.
ach, und noch was: ich hab mir mal nen amp zum lernen und für zuhause gebaut. hybrid, also röhrenvorstufe und ne 6W-Transistorendstufe (glaub ein TDA1519, halt nur ein kanal). und das teil klang bei normaler lautstärke etwas "zu", "eingeklemmt".
erst als das teil zu zerren begann, klangs klasse (an ner 1x12er open back). stutzig machte mich die tatsache, dass dies relativ unabhängig vom eingangspegel war, sprich, dass die zerre nur zu einem teil aus der röhre kam. also ab ans oszi mit der kiste und ich musste feststellen, dass die zerre aus der endstufe kam.

soll heißen, dass die röhre schon ein bisschen komprimiert und so, aber die richtigen "eier" kommen aus der endstufe, aus nem autoradio-ic, wohlgemerkt, und das klingt
ich kann mir vorstellen, dass das ganze aufs material geht (nicht so dramatisch, weil ich den dank neues wissens und neuer möglichkeiten dann wieder neu und verbessert bauen würde, wenn er abraucht), aber es klingt halt so.
hat mich aber eben auch meine sicht auf röhren, transistoren und binsenweisheiten zu deren klang überdenken lassen...