Doublebassspeedtechnik bei höheren BPM Zahlen

  • Ersteller JostVonSchmock
  • Erstellt am
McDoom schrieb:
Ja, genau! Andreas Berg - drummer von "Toxoplasma" (oder so ähnlich). Naja, ich habe keine Ahnung, wie er so spielen kann, wenn er wirklich so spielt, wie er das da schreibt.. :? Das würde ja bedeuten, dass man die den "Heel" die ganz Zeit über oben hat, die Schlegel aber zwischen den Schlägen NICHT auf dem Fell ruhen.. wie sollen das gehen? Zumal mit beiden Beiden?!? Da ist der Oberschenkel + die Hüfte konstant unter Anspannung.. Kann ich mir so nicht vorstellen.. Aber naja, wenn er so spielen kann *sichvorzustellenversuch*
Möchte das mal sehen wenn er 2 Stunden durch spielt....
 
Hast du, oder eigendlich kann ich die Frage gleich an alle richten, also habt ihr eure Beater dann in der kurzen, aber wichtigen Ruhepause unmittelbar nach jedem Schlag am Fell kleben?

Oh man jetzt hab ich schon so viel ausprobiert, dass mein rechter Fuß die Technik, die er bis vor kurzem noch konnte, schon fast wieder verlernt hat. :(
Also ich versuchs gerade so, dass ich den Fuß immer so absetze, dass er ganz auf dem Pedal aufliegt und die Beater am Fell kleben. Wenn ich dann trete, drücke ich den Fuß mit dem Ballen hoch, wärend die Ferse nach oben schießt. Die Bewegung mache ich aus dem Knöchelgelenk unter leichter zuhilfenahme des Hüftgelenks, (leicht :arrow: )da dieses bei mir immer am schnellsten verkrampft. Zuguterletzt lasse ich den Fuß dann wieder in die Ausgangsstellung fallen, was dann den Schlag erzeugt, und dann fängt das Spiel wieder von vorne an.


Ich bitte um Kritik und Verbesserungsvorschläge. (Bitte erläutert dann auch genaustens, so dass es jeder 100ig nachvollziehen kann, wie man es besser machen könnte)
Danke
 
Also bei mir ist das mit dem Fuß genauso wie mit den Händen. Früher, als ich noch keinen Lehrer hatte, habe ich den Stock nach jeden Schlag auf dem Fell liegen gelassen. Halt bei der Snare. Ist ja schön praktisch, haust drauf, lässt den für 3Sek da liegen und nimmst ihn wieder hoch. Warum sich Mühe machen? Ganz einfach, mir wurde ganz schnell klar, dass der Klang beschissen war. Man hatte nur ein "plop".
Und so mach ich es auch mit dem Bassdrum Beater. Wenn ich gegen die BD schlage, dann ist der Beater am Fell, kommt wieder zurück und ich lasse aber mit einer leichten ( :arrow: leichten) Muskelkraft den Fuß oben, sodass der Betaer nicht auf dem Fell abgelegt ist. Denn wenn ich ihn nach dem Zurückkommen wieder auf's Fell bappe, damit ich meinen Fuß entspanne, hätte ich wieder einen leichten Klang.
So, dass war meine Kritik!
 
Mein rechter Fuß macht das auch immer. Ich gehe allerding nicht mit dem Ganzen Bein wieder nach oben, weil ich mir nicht vorstellen kann wie man es ausshalten soll, sein Hüftgelenk länger als eine Sekunde anzuspannen, sondern mein Fuß geht dann nach dem Aufprall in Heel Down stellung und steht zumindest noch auf der Ferse. Allerdings muss ich ihn wieder ans Fell legen um ohne Verkrampfung der Hüfte wieder nach oben zu kommen.

@macprinz: Kannst du mir den genauen Bewegungsablauf deiner Füße bitte schildern?


Aber bei der Snare ist das ja auch kein Problem. Da ist schon klar, dass man den Stick durch den Rebound wieder hochlässt. Einen 50 g schweren Stick kann ja auch jeder locker ne Stunde heben, bis er mal merkt, dass er überhaupt was mit seiner Hand macht. Aber ein mind. 5 kg schweres Bein hält sich da ganz und gar nicht so lange.

Man muss doch irgendwie genau so locker spielen können wie mit den Händen.
 
Meine Sitzposition: minimal erhöher sodas das Bein im Knie einen rechten Winkelbildet, wenn das Bein zu nächsten Tritt ausholt. Die Fußspitze ist so positioniert, das das obere Drittel der Trittplatte frei bleibt.

Fuß in Ruheposition: Ferse sitzt auf dem Pedal auf. Dadurch kommt der Schlegel vom Fell weg und der BD Sound ist etwas offener.

Bewegungsablauf leise: ich spiele mit vollflächig aufgesetztem Fuß aus dem Gelenk.

Bewegungsablauf laut: die Ferse und Fußspitze werden angehobender Schlag wird mit der Fußspitze und dem Absenken des Beins ausgeführt, wobei die Ferse oben bleibt. Direkt nach dem Schlag wird die Ferse abgesenkt und der Schlegel kommt wieder vom Fell weg.

Bei schnellen Schlagfolgen auf der BD bleibt die Ferse oben. Doppelschläge werden durch nach vornerutschen gepielt.

Ich erwische micht oft dabei, die Ferse nicht abzusetzten.

Die Technik gibts übrigens sehr schön gezeigt bei Dave Weckls "Back to the Basic" Video zu sehen (natürlich wesentlich saubere und exakter).

Nicht ganz unwichtig finde ich auch das Schuhwerk. Ich spiele meistens mit Turnschuhen mit dünner Sohle. Ich hab ne Weile ganz ohne Schuhe und Socken gespielt, bis zu nem denkwürdigen Auftritt auf einem Weihnachtsmarkt bei - 8°C.

Ich weiß, das hier einige mit schweren Schuhen spielen und kann das nur auf Gewohnheit und "modische Zwänge" zurückführen. Je mehr Masse Ihr bewegen müsst , desto schwere fällt Euch doch das schnelle Spielen. Man sollte mit jedem Schuhwerk einigermassen klar kommen aber wenn ich längere Gigs mit 3 Stunden Spielzeit hinter mich bringe, bin ich froh über jedes Gramm, was ich nicht noch zusätzlich zu meinen Beinen bewegen muss.

Grüße

Bob
 
bob schrieb:
Meine Sitzposition: minimal erhöher sodas das Bein im Knie einen rechten Winkelbildet, wenn das Bein zu nächsten Tritt ausholt.

Fuß in Ruheposition: Ferse sitzt auf dem Pedal auf. Dadurch kommt der Schlegel vom Fell weg und der BD Sound ist etwas offener.

Bewegungsablauf leise: Ich spiele mit vollflächig aufgesetztem Fuß aus dem Gelenk.

Bewegungsablauf laut: die Ferse und Fußspitze werden angehobender Schlag wird mit der Fußspitze und dem Absenken des Beins ausgeführt, wobei die Ferse oben bleibt. Direkt nach dem Schlag wird die Ferse abgesenkt und der Schlegel kommt wieder vom Fell weg.

Also das von Bob triffts gut, wie ich die FuMa spiele.
Nur das ich bei schnellen Schlägen auch den ganzen Fuß auf der Platte lasse!
 
@macprinz: Du spielst also Heel Down.
 
black metal drummer schrieb:
@macprinz: Du spielst also Heel Down.

Jein. Ich sage immer, dass ich halb Heel down und ghalb up spiele.
Wie gesagt, schneller und leiser Spielweise mit der FuMa, Fuß auf der ganzen Platte, laute und etwas ruhige Schlagfolgen dann sind nur die Fußballen auf der Platte.
 
Und was machst du dann bei schneller, lauter Spielweise???
 
black metal drummer schrieb:
Und was machst du dann bei schneller, lauter Spielweise???

Öhm, ja. Gute Frage! :D

Also bei lauter und schneller Spielweise eher Heel up.
Dann bleibt aber eigenlich mein ganzes Bein oben.

Ähm, warum willst du das überhaupt alles wissen? Oder warum interessiert es dich gerade, wie ich das mache?
 
Ach ich bin am Forschen wie man am lockersten Heel Up spielen kann.

Geht das dann eigendlich nicht nach ein paar Minuten auf das Hüftgelenk, wenn du das Bein die ganze Zeit in die Luft stämmen musst?
 
black metal drummer schrieb:
Geht das dann eigendlich nicht nach ein paar Minuten auf das Hüftgelenk, wenn du das Bein die ganze Zeit in die Luft stämmen musst?

Ne, eher in den ganzen Muskel.
Ich werde bestimmt bald zu hören bekommen, dass man das, also was ich mit dem Bein mache nicht tun draf, da man Energie sparend Spielen sollte, aber ich will mich auch nicht jetzt groß angeben, aber ich fahsre halt sehr viel Fahrrad und habe ne ganz gute Beinmuskulatur. Und wenn ich halt so spiele merke ich gar nicht, ob es meinem Muskel zu viel wird oder nicht. Bis her noch nicht, da ich noch nie Beschwerden oder so hatte.

Allerdings muss man auch datzu sagen, dass ich ja auch eher selten schnell und laut spiele! Wenn ich in ner Band spiele, habe ich eher langsamme und laute Schlagzabläufe und zu hause eher schnell und leise.
 
@ All: Sollte man um bei Heel Up sein Bein hoch zu kriegen sich eigendlich mit dem Fußballen abstoßen oder ist es besser, das Bein mittels Hüftgelenk anzuheben??
 
Blöde Frage:
Heel up ist, wenn man die Fersen hochhebt und
Heel down spielt man, wenn man die Fersen unten lässt, oder? :oops: :(
 
Ja vereinfacht kann man das so sagen.
 
Aaaah, dann spiel ich also Heel down. Auch wenn ich schneller werde.
Ich lasse die Beater auch nach jedem Schlag am Fell "kleben" und lass sie nicht wieder kommen. So lässt es sich viel kontrollierter und mit mehr Power spielen.
Wenn ich den Beater des linken Pedals am Fell habe und mit dem rechten Pedal auf die Bassdrum hau, hört es sich bei mir auch nicht anders an, als wenn ich den linken Beater vom Fell weg lassen würde.
 
Blöde Frage:
Heel up ist, wenn man die Fersen hochhebt und
Heel down spielt man, wenn man die Fersen unten lässt, oder?

Ja, ja, dass weis ich natürlich, hat auch auch nichts mit meiner Frage zu tun.

Also, da man ja seinen Fuß in der Ruhestellung schlecht in der Luft schweben lassen kann, dies wird vor allem bei beiden schwer, muss man ihn ja absetzten. Aber wie bekommt man ihn zum Ausholen wieder am besten hoch???
 
black metal drummer schrieb:
Blöde Frage:
Heel up ist, wenn man die Fersen hochhebt und
Heel down spielt man, wenn man die Fersen unten lässt, oder?

Ja, ja, dass weis ich natürlich, hat auch auch nichts mit meiner Frage zu tun.

Also, da man ja seinen Fuß in der Ruhestellung schlecht in der Luft schweben lassen kann, dies wird vor allem bei beiden schwer, muss man ihn ja absetzten. Aber wie bekommt man ihn zum Ausholen wieder am besten hoch???

Falls du das ernst gemeint hast: das war ne "blöde Frage" von mir. ich wollte das wissen.
...wenn heel down bedeutet, dass man die Fersen gar nicht hebt, dann spiel ich doch heel up.
zu deiner Frage: Bei mir ist es so, dass der Fuß ständig in einer Schwingbewegung ist, das dürfte eigentlich bei jedem so sein, nehme ich an. Mein Fuß geht automatisch mit dem Rythmus ein wenig mit. Ich stoße also meinen Fuß automatisch ein bißchen ab.
:arrow: ich würde sagen, bei mir ist die hälfte abstoßen, die andere hälfte "das bein heben". Das spielt zusammen.
Wenn ich nur das Bein heben und meinen Fuß nicht bewegen würde, wäre das zu "unflüssig", das wäre für mich grauenhaft zu spielen, sehr unbequem würd ich mal sagen.
Sich nur mit den Fußballen abzustoßen wäre vielleicht gut für die Wadenmuskulatur, ist aber sehr kraftraubend und auch unbequem.

Ich habe mir vorher noch nie Gedanken drüber gemacht, wie ich mit den Füßen spiele. Ich hab mir halb, halb automatisch angeeignet. Das muss ja nicht heißen, dass das für dich auch das beste ist. Spiel so, wie es am bequemsten ist und du automatisch spielst. Es sei denn du willst die heel toe-technik lernen.
 
Beine heben!

Wenn Du's richtig krass draufkriegen willst, dann übe sobald Du die Technik beherschst mit Gewichten an den Fußgelenken.
Der Drummer von einer befreundeten Band (Grindcore-Mucke) hat sich so auf Schnelligkeit und Ausdauer getrimmt und ist so einer der schnellsten Doublebasser geworden die ich kenne ( und ich kenne einige).
 
Yorn schrieb:
Beine heben!

Wenn Du's richtig krass draufkriegen willst, dann übe sobald Du die Technik beherschst mit Gewichten an den Fußgelenken.
Der Drummer von einer befreundeten Band (Grindcore-Mucke) hat sich so auf Schnelligkeit und Ausdauer getrimmt und ist so einer der schnellsten Doublebasser geworden die ich kenne ( und ich kenne einige).

:D Der ist bestimmt suuuuuuuuperschnell! Wie schnell ist er denn? 300bpm?
 

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