Downtuning Pickups - Welchen nun? Parallelgeschaltet?

mnemo
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Hi Leutz!
Ich suche für meine OLP MM5 Gitarrenbass(eine oktave tiefer als ne Gitarre) einen adäquaten Pickup in der Bridge und Neck. Ich benötige einen donnernden Ton, der dennoch klar und differenziert ist. Er soll nicht kompremieren, sondern sehr dynamisch sein. Ich brauche auch nicht viel Gain. -> Meshuggahsound

Dropsonic von Dimarzio funktioniert zwar, kompremiert mir aber dann in dem Gebrauch doch etwas zu sehr. Alumitones passen nicht rein, da müsste ich von der Pickuphalterung was wegfräsen, will ich aber nicht machen...

Ich hab mir auch schon überlegt den Pickup parallel zu schalten, damit ich nicht so viel Leistung habe und dennoch die High-Output Pickups aussuchen könnte, da auch die Bauform ansich für Bass besser wäre. Beispielsweise SH-8 oder X2N. Durch die dicken Polepieces bzw. Blade gibts hier auch keine Dropouts bzw. ist der Ton schön stramm. Ich mag aber keinen zu hohen Output haben. Hat das jemand schon ausprobiert? Also diese Pickups parallel geschaltet, statt seriell?

Wie siehts mit den DActivator aus? Matschen die bei very Lowtunings?
Gibts sonst irgendwelche Pickups diesbezüglich, die nicht aktiv sind?
 
Eigenschaft
 
*push*

Wie siehts mit dem SH-8 aus? Matsch der wirklich so stark? Ich spiele meißt sowieso nur Singlenotes und wenn dann Oktaven als "Zweiklang".

SH-13 und X2N wie tief habt ihr damit schon spielen können?

Bin nämlich auch grad in der Zwickmühle, was sich besser anhört an der Bridge. Fette Polepieces oder doch Blade? Bei Bass-Soapbars sinds ja Blades, der Sound gefällt mir. Hab selbst so einen Bass. Aber die dicken Polepieces von MM sind auch geilomat. Leider etwas weniger Mitten.

Kann mir jemand bestätigen, dass die Parallelschlatung in Hummis generell weniger Mitten hat, als die serielle Schaltung?

Sicherlich werde ich ums ausprobieren nicht kommen. Aber für mich stellt sich die Frage welche Pickups ich mir holen soll.
 
Ich suche für meine OLP MM5 Gitarrenbass(eine oktave tiefer als ne Gitarre)
Nennt sich dann Bassgitarre und für manche (noch ärgere ;)) Pedanten, einfach: Bass

Ansonsten wird das Teil als Baritongitarre gehandelt.

Kann mir jemand bestätigen, dass die Parallelschlatung in Hummis generell weniger Mitten hat, als die serielle Schaltung?
Weniger Bass auf jeden Fall, damit kann man vielleicht auch sagen, dass im verbleibenden Klang der Mittenanteil eigentlich höher sein müsste. Der Sound geht mehr in Richtung Single-Coil, aber etwaige Störungen bleiben weiterhin gefiltert.

Vielleicht wäre einfach eine aktive Klangregelung etwas, was dir die ganze Sache mit den PUs sparen könnte. Bassgitarren haben das oft sowieso. :D
 
Hallo,

eine Parallelschaltung wäre eine gute Möglichkeit... Falls du schraubbare Polepieces hast, würd ich empfehlen, einfach mal eine Reihe zu entfernen, das macht den Sound um einiges knackiger. Es hilft auch, die Pickups recht nah an die Saiten zu schrauben.
Für Tunings eine Oktave tiefer sind Humbucker meines Erachtens nicht sonderlich geeignet; ein P90er gefällt da schon eher, oder für die ultimative Durchsetzungskraft ein Tele-Stegpickup. Allerdings ist dann das nicht mehr ganz noiseless.

MfG Fabian
 
@Miles Smiles:

Also ich sag extra Gitarrenbass, weil viele Bassgitarre und E-Bass verwechseln, denn der E-Bass ist ein richtiger Bass mit 34", 35" oder 30" Mensur mit deutlich weiteren Saitenabständen, wie man ihn heutzutage spielt. Die Bassgitarre hat Saitenabstände wie bei einer Gitarre und einen 30" Mensur. Und Bariton schreibt das Tuning A'-a eigentlich vor, ursprünglich. Durch 7-Saiter-Hype sind eigentlich fast alle auf B'-b. Auf der anderen Seite hast du irgendwo schon recht, dass es eine Bariton ist, weil sie mit A'-a ausgeliefert wurde. Ich spiel aber E'-e, also wie die Bassgitarre von Fender damals und mit den 30" wird dann drauß ne Bassgitarre. Wurde auch für Gitarristen eigentlich konzipiert, weils weniger Bassisten gab als Gitarristen. Heutzutage ist das ja ähnlich :). Einen Basser zu finden ist gar nicht mal so leicht...

Ich hab mir das mit anderen Kondensatoren schon überlegt, auch aktive Klangregelung. Aber ich suche eigentlich die Festigkeit im Ton und nicht ne bestimmte Resonanzfrequenz. Deswegen die dicken Polepieces und die Blades...

Die PUs sind auch recht nah an den Saiten, wobei ich am NEck wieder etwas weiter weg bin. Das mit den Polepieces versuch ich mal...
 
OK. ;)

Ist zwar OT hier, aber mich würde interessieren, ob du mit dem Teil in einer Band spielst und falls ja, ob es da einen Bassisten gibt und was dann der spielt. :)
 
Zur Zeit mach ich für mich alleine diese Art von Musik. Ich spiel auch E-Bass. Will aber wenn möglich eine Band diesbezüglich gründen. Wobei das nun etwas in den Sternen steht, da ich wahrscheinlich für ein Jahr in die Schweiz gehen werde, um Geld zu verdienen... und n paar Schneehasen zu knallen;).

Der Sound ist eben wie bei ner Parallel-Schaltung vom Humbucker nicht Fisch und nicht Fleisch. Nicht das es undefiniert wäre, da schaue ich besonders drauf, auch Saitenspannung ist genug(ca. 22lbs pro Saite). Nur der Ton wird noch nicht fundamental übertragen. Am Verstärker(Bogner Überschall) kanns nicht liegen, da er für solche Sachen ausgelegt ist. Ich will auch keinen Basston. Der Sound ist für mich von der Art so O.K. An der Lautstärke liegts auch nicht, da ich das damals im Proberaum öfters ausprobiert habe. Wobei ich sagen muss, dass es schon viel besser klingt, wenn man laut spielt.

Für meinen Teil braucht man einen Basser in der Band, da der Klang wie schon gesagt anders ist. Außerdem ist der clean und meiner dann verzerrt. Es ist kein Downtuning-Kiddy-Ding, Lowdeepschrubben ist nicht. Ich spiele Singlenotes auf der E'-Saite und Akkorde kann man ohne Probleme auf A' spielen. Auf der E'-Saite hören sich die Akkorde verzerrt undefiniert an, egal ob ich da auch n A'-Akkord spiel, wobei 2 Klang geht. Meißtens spiel ich dann ne Oktave und es kommt dann fetter als beispielsweise ne Quinte auf der E'-Saite. Ansonsten wenn beide clean spielen, Bassgitarre und E-Bass kann man mit der Bassgitarre entweder zweistimmige Sachen spielen(höher) oder Umkehrungen, zwischen D'-e-Saite macht's dann Sinn, oder Melodien ohne dabei in den Bassbereich zu kommen, hört sich dann sehr kehlig an. Die letzen 2 genannten kann man dann auch verzerrt spielen ohne dass es irgendwie matscht. Man kann eigentlich so gesehen sehr viele Ansätze verfolgen. Ist natürlich die Frage, braucht man eine Gitarre?

Wenn man so Meshuggahzeugs spielt, also die Rhythmuspassagen, dann nicht. Aber bei den Melodiepassagen wiederum doch. Wobei ich das noch nicht verfolge. Meshuggah haben ja 8-Saiter und einen tonal größeren Umfang, die brauchen keinen Gitarristen. Was ich aber nicht verstehe ist, dass sie sich entschlossen haben den Basser rauszuhauen. Sicherlich sind 2x 8-Saiter unterwegs, der eine kann da schon mal n Bass ersetzen, aber wie schon gesagt, ist das vom Sound her nicht Fisch und nicht Fleisch, außer man setzt das Signal auf ne Bassanlage, dann hört sichs schon eher wie ein Bass an. Ich würde auch gerne ne 8-Saiter spielen, aber auf dem Markt befindet sich zur Zeit "Schrott" mit 27" Mensur und 068er Saiten auf F#', hallo? Ich hab das bei meiner 27" Bariton auf A' und Drop-G ist schon total grenzwertig. Von Agile gibts zwar 28,6..." und auch jetzt schon ne 30" und auch verlockend günstig, aber mmh...
Ich find den Attack eben bei der 6-Saiter geil und bei 8-Saiter hat man schon wieder mehr Halsmasse. Ich denke für Aufnahmezwecke ist das so eigentlich wie ich es hab besser. Live bräuchte man da schon wieder n Gitarristen. Und wenn nur 2x 8-Saiter in der Band spielen, müsste der eine wenigstens eine Bassanlage haben, damit man 2 unterschiedliche Sounds fahren kann.

Und um deine Frage kurz zu beantworten: Was ein Basser eben tun soll, mit dem Schlagzeuger zu grooven, wie in jeder 08/15 Band auch.
 

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