DPC Latenz wichtig für Musik-Notebooks?

Loph
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Welche Erfahrungen habt ihr mit Windows-Notebooks bezüglich Latenzen?

Ist DPC-Latenz wirklich ein Ding, oder nur Marketing?

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Musik-Notebook und mit meinem alten (Macbook aus 2011 mit Bootcamp/Win7 und RME Fireface) hatte ich _nie_ irgendwelche Latenzprobleme und möchte jetzt natürlich vermeiden, dass das neue Notebook diesbezüglich Ärger macht. Zum Einsatz kommen Cubase und Ableton.

Ich stoße eher auf Herstellerseiten und bei Notebook-Benchmarks auf den Begriff der DPC-Latenzen uns seltener in 'Fachforen', daher bin ich mir nicht sicher, ob das für mich wirklich relevant ist, zumal RME ja wirklich gute Treiber bereit stellt.

Wie seht ihr das?
 
Eigenschaft
 
ich würde sagen, das kommt ganz darauf an :D
je nachdem ob du zb durch deine DAW Signale monitores (zb via Midi VSTI einspielen, oder Bass/Gitarre über AmpSims), da ist Latenz ganz wichtig weil du möchtest das Signal ja so wenig wie möglich zeitversetzt wieder hören.. wenn du hingegen Songs abschmischst, ist die Latenz zweitrangig.

Die Latenz die aus einem System entsteht hängt von vielen Faktoren ab, besonders wichtig ist der Treiber des Audiointerfaces, und da hast du ja mit RME eh schon einen sehr guten Start.
Andere Faktoren sind zb durch Systemoptimierung (Energieoptionen, Virenscanner, Firewalls, Netzwerktreiber, etc) optimierbar, aber auch natürlich von den Plugins selbst die man einsetzt.

Die Buffergrösse die man in den Audio Systemeinstellungen einstellt, gibt deinem Audiosystem vor, wie gross das Datenpaket ist, für das dein Rechner in X Zeit hat, um es fertigzustellen, je kleiner die Buffergrösse, desto weniger Zeit hat er, und desto geringer ist die Latenz, dh also im Umkehrschluss, überforderst du deinen Rechner mit zuvielen Aufgaben (plugins) packt er das nicht in dieser Zeit und es fängt an zu knistern und zu krachen und du hast aussetzer.
gibst du nun deinem Rechner mehr Zeit, also grössere Pakete, schafft er es diese effizenter abzuarbeiten, aber das Signal wird dadurch verzögert.

Dh, hast du ein riesiges Projekt am Start, mit vielen Plugins, kann es sein das die Systemleistung nicht ausreichend ist, um das mit einer geringen Latenz zu berechnen, also muß man die Buffergrösse höherschrauben, also wie wenn du zb ein kleines Projekt hast, mit weniger Plugins.
 
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seltener in 'Fachforen'
Wie seht ihr das?

Hier geht's alle naselang um DPC Latency, wenn der als ach so potent geglaubte neue Superduper-Rechner keine niedrigen Audio-I/O-Latenzen zulässt oder selbst bei moderater Einstellung anfängt Morsecode von sich zu geben...

zumal RME ja wirklich gute Treiber bereit stellt.

Das ist schön, hat aber erstmal nichts mit dem Thema zu tun.
 
hat aber erstmal nichts mit dem Thema zu tun

Zumindest nur indirekt. DPC = Deferred Procedure Call. Ein WIndows eigenes Format der Prozessverwaltung.

Wie unterschiedlich das sein kann sieht man hier. Variationen von 10ner Millisekundenbereich bis knapp über 5 μs.

Eigentlich hilft da nur Hoffen und Bangen.....
 

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