Dropouts beim Inear - Was tun?

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halliwudkid
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Hi!


Ich habe ein Problem. Wir nutzen Inear mit 2 Sennheiser Funkstrecken (EW 300 G1) und haben häufig Dropouts, also kleine Ausfälle. Das kann ganz schön stören, v.a. bei Pausen oder Einsätzen. Jetzt zu meiner Frage:

Woran kann das liegen?

Wir haben Frequenzpläne erstellt, Kabel auf Wackler überprüft, Empfänger und deren Antennen getauscht etc.
Kann es evtl. an den Batterien liegen? Oder gibts Dinge die wir noch nicht beachtet haben?
Oder ist das normal bei Inearsystemen? Ich hoffe doch nicht!!!


vielen dank schonmal für die Antworten


liebe Grüße

das kiiid
 
Eigenschaft
 
Was sagt denn die RF-Pegelanzeige? Ist die immer volle Lusche und bricht bei den dropouts komplett ein?

Grundsätzlich ist IEM halt non diversity Funk und da kommt's halt verstärkt darauf an, wo sich welche Art von Sendeantenne befindet usw...


domg
 
Kann es auch an den Squelcheinstellungen liegen?
Die haben wir heute runter geschraubt und jetzt gab es keinen einzigen Ausfall mehr. Wir haben allerdings auch die Batterien mit Akkus getauscht und Montag Abend proben höchstwahrscheinlich weniger andere Bands im Bandhaus, so dass sich überschneidende Frequenzen, die im Frequenzplan nicht berücksichtigt wurden nicht stören.

@ onk: Die Antennen befinden sich c.a. einen halben Meter über dem Boden und unsere Empfänger hängen in unseren Ar***taschen. Wir sind höchstens 5 Meter von den Sendern weg und manchmal lässt es sich nicht vermeiden dass Empfänger und Sender keinen "Blickkontakt" haben, weil wir selbst dazwischen stehen.

Ach ja...die Sendeantennen sind die Standardmäßig mitgelieferten. die schauen oben aus dem Rack heraus. Macht es Sinn die zu verlängern und vorne ans Rack zu montieren. Bzw geht das so einfach? (ich kenne mich mit Antennen nicht im geringsten aus!)


Vielen Dank

das Kiiid
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann es auch an den Squelcheinstellungen liegen?

Natürlich. Du entschuldigst, daß ich auf sowas Naheliegendes nicht eingegangen bin, denn korrekte eistellung setze ich eigentlich voraus... hüstel... ;):D

Wir haben allerdings auch die Batterien mit Akkus getauscht und Montag Abend proben höchstwahrscheinlich weniger andere Bands im Bandhaus, so dass sich überschneidende Frequenzen, die im Frequenzplan nicht berücksichtigt wurden nicht stören.

Ich betreibe schon seit ewigen Zeiten die G1 mit Akkus. 9V-Blöcke sind natürlich kritischer als Einzeller, aber mit gutem Material und Sorgfalt kann man durchaus mit Akkus arbeiten, sofern die Laufzeiten von maximal drei Stunden nicht stören.

Frequenz-Chaos ässert sich normalerweise nicht in dropouts, sondern in Störgeräuschen. Falls man natürlich Einstreuungen durch Hochsetzten des squelch kompensiert, können Dropouts zunehmen. Ist aber eigentlich kein Problem der Funke an sich...

@ onk: Die Antennen befinden sich c.a. einen halben Meter über dem Boden und unsere Empfänger hängen in unseren Ar***taschen. Wir sind höchstens 5 Meter von den Sendern weg und manchmal lässt es sich nicht vermeiden dass Empfänger und Sender keinen "Blickkontakt" haben, weil wir selbst dazwischen stehen.

Fünf Meter sind jetzt keine kritischen Distanzen. Habe es allerdings schon erlebt, daß gut abgeschirmte Musikanten (Schlagzeug, Keyboard-Burg) Empfangsprobleme auch bei dieser Nähe haben. Antenne hoch bringt da sehr viel.

Ach ja...die Sendeantennen sind die Standardmäßig mitgelieferten. die schauen oben aus dem Rack heraus. Macht es Sinn die zu verlängern und vorne ans Rack zu montieren. Bzw geht das so einfach? (ich kenne mich mit Antennen nicht im geringsten aus!)

Nach oben raus? Loch im Rack? lol

Wenn die Stummelantennen rauskucken, ist das schon mal gut. Da bringt Dir die Verwendung von Frontmontage-Kits auch nicht mehr. Im Bereich von einem halben Meter Kabellänge kann man die Stummelantennen problemlos mit RG58 verlängern.
Was allerdings was bringt, ist die Verwendung eines Antennen-Combiners, um die Anzahl an Sendeantennen zu verringern. Je weniger Antennen, desto geringere HF-Probleme, desto niedrigerer squelch möglich, desto besserer Empfang.

Ein weiterer Schritt wäre die Verwendung einer "richtigen" abgesetzten Antenne. Die Stummelantennen kann man dafür nicht verwenden; Sennheiser hat für den Zweck mehrere Antenen im Programm, die sich auf Mikrofonständer montieren lassen. Anschluß dann über ein Kabel mit geringer Dämpfung wie z.B. Aircell 7.



domg
 
okay, also hat es höchstwahrscheinlich am Squelch gelegen?

dann mal eine noch dümmere Frage:

wie stellt man den Squelch denn richtig ein?

Also wir habens so gemacht, dass er zwischen dem Rauschen und dem Nutzsignal greift. Wir haben uns von unten an das Rauchen "rangepirscht" und als das Rauschen weg war den Squelch so gelassen. Allerdings war da alles schon angeschlossen, also andere Rauschquellen wie Amps etc würden dadurch evtl auch unterdrückt.

Sollen wir also den Squelch komplett ohne Nutzsignal einstellen?


@ Onk: Nein, kein Loch im Rack sondern ein Winkelrack mit Mischpult oben drin=)


Mfg und danke an Onk=)

das Kiid
 
wie stellt man den Squelch denn richtig ein?

Sollen wir also den Squelch komplett ohne Nutzsignal einstellen?

Der squelch ist quasi ein Gate im RF-Signal (!). Es soll also verhindert werden, daß der Empfänger aufrauscht, sobald der Sender abschaltet respektive der Empfang einbricht. Im Gegensatz zu Funkstrecken bei Mikros etc. die während des Gigs auch mal abgeschaltet werden (müssen), kann man sich bei IEM natürlich fragen, wozu der squelch gut ist, aber Rauschen mit Vollaussteuerung bei Senderausfall ist ja auch nicht schön... :D

Zur Einstellung: Bei abgeschaltetem IEM-Sender so hoch, daß eben kein Rauschen eintritt. Kannst ja mal bei wenig aufgedrehtem Pegel am beltpack den squelch auf Null einstellen, um zu hören, wie sich das Rauschen anhört. Normalerweise sollte das Rauschen schon beim ersten Schritt von 5dB aufhören. Muß man höher als 10dB gehen, stimmt irgendwo anders was nicht.


domg
 
Hi!

Dropouts sind komplett verschwunden! Vielen Dank an Onk=)

MfG

Das Kiiid
 

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