Drum&Basssolo

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Hi@all!

Ich soll jetzt mit meinem Drummer auf unseren kommenden Gigs der Sasion 2009 ein ungefähr 3 minütiges Drum&Basssolo spielen. Wir haben uns jetzt vorgestellt wir teilen das solo in Teile auf. erster teil erstmal drumgroove und ne einfach bassline. nach ein paar takten in denen wir das gespielt haben fängt dann schlagzeug an zu solieren und ich spiele noch das einfache thema weiter was ich schon seit dem intro des solos spiele. wenn schlagzueg fertig soliert hat dann basssolo wärend dem die drums ein geradlinigen groove spielt zu dem man schönn solieren kann.

jetzt jedoch meine frage: was soll ich als bass solo spielen? die richtung geht gegen rock/funk... hab alle gängigen spielarten drauf slappen usw... vielleicht kann mir jemand ein paar anstöße geben. es soll halt nicht bloß so ein blödes rumgetüdel sein sondern vielleich auch ein bisschen harmonisch sein...

ich könnte in den nächsten tagen auch den rhythmus vom schlagzeug nachreichen da mein drummer seine line aufnimmt damit ich üben kann.

danke schonmal im voraus, bandchef
 
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GUck dir inefahc mal die Komplette MASTER SESSION von Flea an
Da findest du SICHer anregung, nehmen dem ganzen Gelaber (soll nich abwertend klingen) jammt er mit Chad zusammen auf extremst Starke weise, teilweise extrem Komplex, andererseits mal relativ "simple"...einfach stark!
 
es is immer gut wenn du mit nem normalen einfachen groove anfängst. den du dann mal gute 4 - 8 takte einfach durchnudelst.
Versuch so wenig Noten wie möglich zu spielen am Anfang so dass du genug zwischenräume hast
in die du Variationen einbauen kannst.
Der Drummer sollte auch das erste Viertel des Solos sparsam grooven damit ihr Zusammen irgendwann eine Steigerung erreicht.
Und dann kannst du halt gas geben.
ich würde dabei trotzdem immer wieder auf den eigentlichen groove zurückkommen.
 
Was auch immer gut kommt sind gelgentliche Breaks vom Drummer am Ende von nem Durchlauf, wo du Fills reinspielen kannst.
 
Nur Schlagzeug und Bass? Vielleicht wirkt das hier ja inspirierend:
http://www.youtube.com/watch?v=_pbhxB7cGbw

Allgemein würde ich noch den Tip geben: Im Zweifel lieber weniger als mehr spielen.

Gruß,

Pablo
 
Hallo!

Im Jazzbereich ist das sogenannte "Trading Fours" beliebt. Ein sehr effektives Mittel, um Abwechslung rein zu bringen. Läßt sich sicher auch prima in anderen Stilen einsetzen.

Das Prinzip: Für einen Chorus (Anzahl der Takte meist 16 oder 32) wechseln die Solisten alle 4 Takte.
In Eurem Fall könnte das so laufen: Drummer spielt 4 Takte Solo, dann fällt er zurück in den normalen Beat und der Bass soliert ebenfalls 4 Takte, dann wieder der Drummer allein usw.

Varianten: Der Drummer könnte auch ganz aussetzen, wenn er nicht soliert. Ebenso könnte der Bassist über dem Schlagzeug immer noch mit einigen Grundtönen oder so zu hören sein.

Wichtig: Die Akkordfolge des Stücks sollte während des ganzen Durchgangs immer im Hinterkopf bleiben. Also falls in dem Chorus normalerweise Akkordwechsel drin sind, bleiben die auch während des Solos vorhanden.
Zur Not könnte ein Harmonieinstrument ab und an einen Akkord dazwischensetzen (zur Orientierung).

Das Gute dabei: Der Groove geht mehr oder weniger durch bzw. taucht immer wieder auf. So geht der rote Faden nicht so schnell verloren. Auch die Form (z.B. der 32 Takt-Chorus) mit seinen Harmonien bleibt erhalten.
Für das Publikum artet das Ganze also nicht in Gedaddel aus.

Einen Versuch wäre es sicher wert.

Gruß
selim
 
Was mir geholfen hat war http://www.youtube.com/watch?v=IEb6hjq9Pco.

Du kannst aber auch ab und an mal bei myspace.com/getyourlesson vorbei schauen. Ich habe ein paar Takes mit einem Drummer und Kumpel gemacht und die landen ende der woche oder anfang nächster(hoffentlich) online.

Ist alles nur Bass und Drums.
 
Als aller erstes GAAAAAAAANZ wichtig:
Was traust Du Dir zu? Für den Live-Einsatz gehe NICHT über 80% Deines Könnens.
Live flattern gerne mal die Nerven, das kann in die Hose gehen :(
Lieber solide und geil-groovy als sich übernehmen und aus dem Timing fallen oder im worst-case die Sache versemmeln.
Immer schön souverän!
Versuche die Sachen mit "Arsch und Eiern" in der Hose zu spielen, eher als schwieriges Zeug, auf das Du Dich dann zu arg konzentrieren musst und dann dastehst wie ne Wachsfigur.

Was gut ist, sind die schon angesprochenen "Trading 4s".
Hat auch den Vorteil, dass es nicht in einem Genudel endet und ist recht abwechslungsreich und unterhaltsam.
Gerade wenn Du von Deinen Fähigkeiten noch nicht so weit bist, ein längeres Solo zu spielen, welches trotzdem spannend und unterhaltsam bleibt.

Hier kannst Du Dir auch ganz gut mit Deinem Drummer einen "Battle" liefern.
Also einer legt nen Pattern vor und der andere legt nach.
Diese Patterns am besten schön steigern, easy anfangen und draufpacken.
Und für den vollendeten Spannungsbogen: Die letzten 8 (oder so) Takte spielt Ihr zusammen auf nem ausgetüftelten Lick, wo dann tierisch die Post abgeht ;)

Mein Vorschlag: Wenn Ihr das übt, nimm Euch mal auf und stelle es hier rein. Ich denke, gutgemeinter Rat und Feedback werden schnell folgen!

Gruß vom Matthias
 
Doch, denke ich schon.

Sehe es doch mal so. Klar ist da viel "Rumgewichse" mit bei.
Aber eines kann man von dem Kerl lernen: Attitude!
Ich persönlich stehe auch nicht unbedingt auf die bunten Paradiesvögel, die ne "Affenshow" machen. Das wollte ich hier auch nicht hervorheben.
Aber der Kerl hat ne mords Energie.
Habe den damals auf seiner Minitour durch Deutschlands Bassläden kennengelernt und muss sagen, er hat mich schon beeindruckt.
Nicht direkt durch das was er spielt, sondern wie er es spielt.
 

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