Drummikros

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Ich hab mir mal was zusammengestellt. Und wollte sagen, was ihr davon hält. Am besten ist, wenn irgendwer hier damit Erfahrung gemacht hat.

Snare: Beyerdynamics Opus 66
Hi-Hat: Beyerdynamics Opus 66
2x Toms: Beyerdynamics Opus 66 (oder doch besser Opus 87)
Overheads: MXL 603 Stereo Set.
Bassdrums: Audio Technica AE 2500

Ist diese Zusammenstellung gut und vorallem hat wer damit schon Erfahrung gesammelt. (bitte begründet)

Noch paar Fragen. Kann man für Overheads auch Röhrenmic benutzen ala Rhode K-2?
Was gibt es für geniale Lösung für Overheads. Beyerdynamics MC-930 Stereo Set vielleicht?
 
Eigenschaft
 
gerade bei den overheads würde ich sparen, da man dort nicht wirklich die ganz grossen unterschiede hört

kenn das opus 66 jetzt nicht, aber die 87 und 88 gehen an den toms recht gut. besser noch e604 oder der nachfolger davon. an der snare würde ich auf ein sm57 zurückgreifen

Das audio technica ist gut, finde es jedoch recht oversized auch im preis!!!
Würde das nur für studio anwendungen brauchen, (wenn ich geld scheissen könnte, dann auch live) ansonsten: 602, beta53, 112
wenn du jedoch so viel geld ausgeben möchtest dafür, dann würde ich eher zum re-20 tendieren

als overhead in der 400€ klasse würde ich røde nt5 nehmen.
würde bei overheads unbedingt auf kleinmembran setzen. Aber falls du ein k2 zur hand hast, dann probier es aus.
die mxl sind auch ausgezeichnete mics. Ich finde nur, dass bei den overheads die klangunterschiede SEHR klein sind, daher lohnt es nicht allzuviel zu investieren
 
Hi danke. Das hat mir sehr weiter geholfen.

Hat noch wer anderes paar Erfahrung die er mit mir Teilen möchte :)
 
Nimm doch den Beyerdynamic Mikro Koffer, da bekommst du die zwei Opus 53 Kondenser quasi geschenkt, im Vergleich zu den Einzelpreisen. Aber frag vorher nach, ob du statt 4 Opus 88 auch zwei 88 und zwei 87 (langer Hals) bekommen kannst. PPC Hannover hatte so ein Angebot glaube ich.

Wenn du mit Overheads und BD-Mik dann nicht so zufrieden bist, kannst du die ja verkaufen und andere holen. Ein SM 57 sollte man sowieso immer rumfliegen haben... ;-)

Röhrenmiks: Kommt drauf an, kannst du natürlich nehmen, würde ich aber nur im Studio nehmen, live wäre mir das zu aufwendig. Also falls es nur fürs Schlagzeug sein soll, würde ich das nicht machen.

Die MCE 930 sind sichelich nicht schlecht. Thomann hat ein Haun MBC660 L im Angebot, das würde ich z.B. nehmen. (MBHO/Haun sind quasi die Schoeps des kleinen Mannes... ;-) )

8ight schrieb:
gerade bei den overheads würde ich sparen, da man dort nicht wirklich die ganz grossen unterschiede hört
Das halte ich für ein Gerücht. Im Studio sind Overheads der zentrale Bestandteil des Gesamtklangs.
 
SInd denn die Opus 88 und 87 besser als die Opus 66. Denn vom optischen machen für mich die Opus 66 mehr her. Oder sind die wirklich für Toms besser?
 
Mich stört an den Set lediglich die Overheads. Denn da haben sie miserable rein getan. Zumindest von hören und sagen.
Und welcher Mic im Koffer ist für die Hi-Hat verantwortlich?
Oder kann ich die Opus 88 auch zur Abnahme von Becken benutzen?
Die Bass Drum hört sich gut an. Zumindest haben schon viele von diesem Mikro in diversen anderen Foren geschwärmt. Wie sieht die Begeisterung hier aus?
 
Hallo Beatzstruck,

also grundsätzlich würde ich die OPUS 87/88 (Kondensator) besser einschätzen als das OPUS 66 (dynamisch). Die OPUS 87/88 sind natürlich in erster Linie für die Abnahme der Snare und Toms geeignet. Zur Abnahme der Becken ist das OPUS 53 / MCE 530 oder als High-End Lösung das MC 930 gedacht. Grundsätzlich würde ich für die Hängetoms das OPUS 88 verwenden und an den Floor Toms das OPUS 87 ( ist aufgrund des möglichen Abstands der Kapsel zum Fell besser im Sound). Zu Deiner Meinung über das OPUS 53 würde mich interessieren, ob Du dieses denn mal getestet hast.

Liebe Grüße

Bernd
 
Hallo nochmals,

als Geheimtip das M88 in die Bass Drum.

Liebe Grüße

Bernd
 
die opus53 eignen sich hervorragend als overheads für live. Es tut was es soll und bei dem preis kann man nicht viel falsch machen.

Und ich kann dem bernd zustimmen, dass das m88 ein ausgezeichnetes BD mic ist. Ausserdem ist es ein sehr gutes gesangsmikro
 
Diesen Link kennst Du schon (mit Mikrophonempfehlungen)?
 
elkulk schrieb:
Diesen Link kennst Du schon (mit Mikrophonempfehlungen)?
Ja, den Link kenn ich und find ich auch verdammt gut aber wie 00Schneider bereits sagte, hab ich da oft das Gefühl das es sehr veraltet ist. Zum Beispiel wird da kein bisschen die Opus-Serie erwähnt zur Abnahme von Toms. Jedoch ist das gerade die Serie, von denen viele Homerecorder in meiner Nähe schwärmen.

@ Bernd Neubauer

Danke für die Hilfe. Und danke für die Tipps.

Was das Opus 53 betrifft, kann ich nur von hören und sagen berichten. Ich hab zwar mal mit den DIngern meine Band aufgenommen und war eigentlich zufrieden mit den Ergebnis aber ich hab noch nicht das empfindlich Ohr für sowas entwickelt. Also kann ich es nicht beurteilen. Meine Homerecorder Nachbarn (weitest gehend :) ) haben unterschiedliche Meinung. Der eine sagt Overheads sind sehr wichtig, der andere sagt die sind unwichtig. ALso fast so wie hier im Forum. Der eine meint die Dinger reichen der andere meint damit wird man nicht glücklich :) mmmhhh

Aber noch ne Frage zum Opus 66.
Für was ist das den Konzipiert. ICh dachte bis ebend für Toms und Snare. Und da es für mich den edeleren und teueren Eindruck gemacht haben, dachte ich auch die wären besser :)

[EDIT]
Habt ihr eigentlich Erfahrung mit dieser Aussage: Claws

Diese Mikrofonhalterungen werden direkt an den Spannreifen der Trommeln montiert und lassen sich dann auf das Schlagfell ausrichten. Allerdings wird gleichzeitig das Schlagverhalten der Schlagzeugkessel behindert, was den Klang der Trommel stört. Wenn man Platz sparen will, lieber zu Adapterstativen greifen, die an Becken- oder HiHat-Ständern angebracht werden.
 
Hallo Beatzstruck,

also grundsätzlich sind die Overheads sehr wichtig. Ich persönlich würde mir, wenn ich einen Satz komplett neuer Mikros kaufen müßte und ich nicht ganz soviel Geld hätte, nicht gleich einen Satz für das ganze Schlagzeug kaufen, sondern eher mit hochwertigen Mikrofonen für die Bass Drum, die Snare und die beiden Overheads beginnen. Es macht keinen Sinn, sich gute Tom Mikros zu kaufen und dann billige Overheads dazu. Deshalb sieht man heute auf sehr vielen Bühnen Großmembran-Mikros als Overhead's.

Liebe Grüße

Bernd
 
Bernd Neubauer schrieb:
Deshalb sieht man heute auf sehr vielen Bühnen Großmembran-Mikros als Overhead's.
Danke. Damit bestärkst du mich in meiner neuen Idee :)

Aber wiedereinmal ne weitere Frage.

Da die normalen Overheads Niere Charakteristik haben und die Großmembran ne andere CHarakteristik haben, welche ist den besser?
 
Viele Großmembranmikros haben auch Niere, das hat nichts mit der Membrangröße zu tun. Viele andere Großmembraner (teurer) sind umschaltbar in der Charakteristik. Die B1 von Studio Projects sind z.B. auch reine Nieren.
 
artcore schrieb:
Viele Großmembranmikros haben auch Niere, das hat nichts mit der Membrangröße zu tun. Viele andere Großmembraner (teurer) sind umschaltbar in der Charakteristik. Die B1 von Studio Projects sind z.B. auch reine Nieren.
Stimmt. Jetzt wo du es sagst, fehlt es mir wieder ein. Danke!

Aber was ist nun der Vorteil eines Großmembran gegenüber eines klein Membrans. Denn ich habe hier eine Rode K2 rum liegen (für Gesang natürlich) und frag mich gerade ob es sich nicht lohnen würde, noch einen K2 zu kaufen und somit eine Top Qualität vom Mikrofon für Overheads her zu erreichen.
Oder ist es dann doch schon wichtig das man sich nach einem Stereo Set umschaut was aufeinander abgestimmt ist?

mfg
 
Die technischen Vorteile eines Großmembran-Mikrofons gegenüber eines Klein-membran Mikrofons sind in erster Linie bei Gesangsaufnahmen sinnvoll:

1.) Der Ausgangspegel direkt hinter der Kaspel ist proportional zur Membranfläche. Also ist der Ausgang einer Großmembran höhte als eine Kleinmembran. Um auf die gleiche Empfindlichkeit zu kommen muss der Vorverstärker eines Kleinmembran-Mikrofons eine höhere Verstöärekung haben - dadurch wird aber auch mehr Rauschen genereirt. Großmembran-Mikros sind deshalb meist rauschärmer als Kleinmembran-Mikros.

2.) Bei der Großmembran können partial-Schwingungen auftreten. D. h. die Membran schwingt nicht nur nach vorne und hinten, sondern es treten auch "kreisförmige" Schwinungen auf. Dies produziert harmoische Oberwellen, wodurch der Klang voluminöser und offener wird.

Dies Vorteile sind besonders bei Gesangsaufnahmen sinnvoll. Natürlich kann man Großmembranen auch wunderbar für Schlagzeug-Overheads nutzen...
Grüße
 
Jürgen Schwörer schrieb:
Die technischen Vorteile eines Großmembran-Mikrofons gegenüber eines Klein-membran Mikrofons sind in erster Linie bei Gesangsaufnahmen sinnvoll:

1.) Der Ausgangspegel direkt hinter der Kaspel ist proportional zur Membranfläche. Also ist der Ausgang einer Großmembran höhte als eine Kleinmembran. Um auf die gleiche Empfindlichkeit zu kommen muss der Vorverstärker eines Kleinmembran-Mikrofons eine höhere Verstöärekung haben - dadurch wird aber auch mehr Rauschen genereirt. Großmembran-Mikros sind deshalb meist rauschärmer als Kleinmembran-Mikros.

2.) Bei der Großmembran können partial-Schwingungen auftreten. D. h. die Membran schwingt nicht nur nach vorne und hinten, sondern es treten auch "kreisförmige" Schwinungen auf. Dies produziert harmoische Oberwellen, wodurch der Klang voluminöser und offener wird.

Dies Vorteile sind besonders bei Gesangsaufnahmen sinnvoll. Natürlich kann man Großmembranen auch wunderbar für Schlagzeug-Overheads nutzen...
Grüße

Danke.
 

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