Drumms in Logic programmieren?

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suxxeder
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Hallo,

Da ich ein ziemlicher Newbie bin eine ganz allgemeine Frage:

Welche Möglichkeiten gibt es, ein Schlagzeug (NI Studio Drummer) in Logic Pro 9 ordentlich zu programmieren? Einen passenden Step-Sequencer gibt es ja eigentlich nicht, oder? Die einzelnen Noten in der Pianorolle per Maus einzugeben ist ja aber auch sehr umständlich. Was gibt es für Lösungen? Ein Midi-Drumset anschliesen und "einspielen", einen Akai-Controller oder doch ein Step-Sequencer? Musikalisch bewegt es sich im Pop / Rock Bereich.

Was für Lösungen habt ihr?

Danke.
 
Eigenschaft
 
Ich verwende zum Einspielen von Drums immer eine ganz normale Keyboard-Tastatur. Das ist eine klassische Vorgehensweise bei der Arbeit mit reiner Hardware, aber oft auch beim Einsatz von Software-Sequenzern und VSTIs. Je nach Timing-Genauigkeit des eigenen Spiels müssen die einzelnen Noten im Sequenzer noch entweder manuell nachjustiert oder automatisch quantisiert werden (für "lebendig" klingende Rock-Pop-Arrangements natürlich nicht exakt aufs Raster, sondern nur etwa 70 bis 85 Prozent).

Ein Midi-Drumset empfiehlt sich eigentlich nur dann, wenn man tatsächlich mehr vom Schlagzeug herkommt bzw. dessen Funktionsweise möglichst akurat simulieren will. Ansonsten ist ein Masterkeyboard immer eine flesiblere Alternative, einige verfügen sogar über eigene Drum-Pads, aber wie gesagt, über die Tastatur kann man Drumsounds auch ganz gut einspielen.
 
In Logic, genauer gesagt in Ultrabeat, gibt es einen Stepsequenzer. Klick mal im Ultrabeat- Fenster unten rechts auf Full View. Das programmierte Pattern legst Du mit dem kleinen Button unten links auf eine Midispur und kannst dann NI SD als AU auswählen.
 
Ich kenne Logic jetzt nicht so wirklich, vor allem nicht dessen Pianoroll-Editor. Aber ich gehe mal davon aus, dass man da schon bei der Eingabe ein Raster einstellen kann. Und dann sehe ich keinen großen unterschied zu einem StepSequencer. Bei beiden klickt man dann doch einfach jeweils auf den Positionen in der "Zeitleiste", an denen die entsprechende Trommel gespielt werden soll.

Aber egal ob Pianorolle oder StepSequencer, beides ist ja im Grunde "Noten schreiben". Ich persönlich kann zwar Noten lesen und danach spielen, aber umgekehrt (also einen beat im Kopf haben und dann programmieren) finde ich manchmal schwieirg und brauch ich lange für. Da geht dann das einspielen doch besser. Also zumindest Snare und Bass Drum - weil die kann ich mit zwei Fingern auf MIDI-Keyboard, speziellen Triggerpad oder einfach der ganzen normalen Computertastatur einspielen. Durchgehende Snare dazu programmier ich dann.
 
Für Rock-/Pop-Produktionen rate ich vom Einklicken oder der Verwendung eines Stepsequencers ab. Das Ergebnis wird - nach meiner Einschätzung - zu statisch, quantisiert, präzise, tot.

Meine Empfehlung geht hin zu fertigen Patterns - wenn etwas passendes dabei ist, bringt der Grundrhythmus gleich alles wichtige mit. Das kann man leicht variieren (im Pianoroll).

Aus elektronischen Musikrichtungen kenne ich User, die den Hyper-Editor als Drum-Editor verwenden - die Vorteile, die sich da ergeben, kommen wohl bei Rock/Pop nicht zum tragen.
Hier ein Beispielvideo: http://www.youtube.com/watch?v=IMcCWcNBUlM

Clemens
 

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