Drums Programmieren - Velocity per Maus oder per Miditastatur?

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JohnMcCartney
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Hallo,

ich nehme ein Rockalbum auf, die Gitarren werden per Amplitube eingespielt und die Drums programmiert.
Was meint ihr, sollte ich die Velocity für meine Midi Drums per Mausclick programmieren oder per Miditastatur oder Touchpad einspielen?

Mit ersterem habe ich schon etwas Erfahrung und habe die "Werksgrooves" von BFD2 analysiert, also weiß ich ungefähr, wie sich die Velocity bei Rockmidis in etwa verhalten sollten...die betonten Schläge bei etwa 110 und die unbetonten Schläge 1/2, 3/4 oder 7/8 davon, je nach Groove. Da packe ich dann momentan noch 13% Humanize, also Velocityschwankungen drauf. Bei manchen Übergängen oder Fills markiere ich die Sektion und mach nen weichen Übergang z.B. von 80 auf 100%.
Das Ganze klingt ganz ok, wobei ich die Crashbeckensamples von BFD2 furchtbar penetrant finde - daher probiere ich bald Superior Drummer aus.

Trotzdem ist es natürlich viel Arbeit, immer weiter an den Velocities rumzuschrauben und frage mich, ob es nicht besser wäre, den Beckenpuls und den Bass-Snare-Groove per Miditastatur oder Touchpad einzuspielen, um schneller an das Feeling zu kommen, das ich hören möchte.

Was meint ihr dazu?

- - - Aktualisiert - - -

Jetzt ist mir beim Reflektieren eine super Idee gekommen...Ich nehme einen Groove eines Songs, lasse ihn als Loop immer weiter spielen und markere jetzt z.B. alle unbetonten HI Hats und zieh die zusammen auf unterschiedliche Velocitywerte und lass es jeweils auf mich wirken und korrigiere, bis das Feeling stimmt. Dann markier ich jede zweite betonte HI Hat und mach mit diesen Schlägen das gleiche. Dann die unbetonten Bassdrums... etc etc bis alle Gruppen von Schlägen meine "Feeling Kontrolle" durchlaufen haben. Das Ergebnis groovt richtig!
 
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Hallo John,

schön, daß Du selber schon die Lösung gefunden hast.

Was den Becken-Sound angeht: Soweit ich weiß, kann man doch mit dem BFD2 jedes Instrument auf einen eigenen Ausgangskanal routen
(BD, Snare, usw. als eigene Aufnahmespur in der DAW).
=> Konvertiere das noch ggfs. als WAV-Datei, importieren und dann mit EQ bearbeiten (würde aus dem Bauch heraus sagen, die Höhen ab 6-8 KHz leicht absenken)
 
Durch das Routing der betroffenen SNARE- und BASS-Sounds auf eigene Spuren sollte die Volume-Anpassung dann auch kein Problem mehr darstellen.
 

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