Du helles Licht auf allen Wegen

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Du helles Licht auf allen Wegen

Kam ein Stern vorbeigezogen,
keinem ist sein Ziel bekannt.
Wo er hinweist, soll ein Schatz sein
und gesegnet, wer ihn fand.

Dieses wunderferne Leuchten,
es ist nicht zu übersehn.
Sei’s nun Wahrheit oder Märchen,
es ist einfach wunderschön.

Du helles Licht, auf allen Wegen
trägst du die Freude uns entgegen.
Wenn wir auf deinen Spuren wandeln,
wird uns dein Zauber wie verwandeln.
(2x)

Wer den Stern schaut, muss ihm folgen
ohne langes Wann und Wie,
und vom Bettler bis zum König
kommen alle, alle sie.

Er strebt einem Punkt entgegen
wo er langsam niedersteigt,
Jedes Herz wird er bewegen,
weil er uns ein Wunder zeigt.

Du helles Licht, auf allen Wegen
trägst du die Freude uns entgegen.
Wenn wir auf deinen Spuren wandeln,
wird uns dein Zauber wie verwandeln.
(2x)

Das ist die Übersetzung eines italienischen Weihnachtsliedes. Hier das Original:
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich gut gelungen. Respekt vor allem für die Reime und die Übereinstimmung der Silben.

Eine Sache fällt dann aber doch auf:
Die erste Strophe ist in den Zeiten unlogisch. Der Stern zog vorüber (Vergangenheit), keinem ist das Ziel bekannt (Gegenwart), kann ich noch akzeptieren. Aber wenn der Schatz da sein soll (Zukunft/unsicher) und gesegnet ist, wer ihn fand (Vergangenheit, es gibt also jemanden), dann wirds schwierig zu verstehen.

Ich kann das Original nicht verstehen, aber den Rest schreibst du ja konsequent in der Gegenwart. Dann fehlt halt nur der Reim mit dem "fand"...

Das andere ist dieses "alle, alle sie" - es ist klar, woher das kommt, aber es klingt im Deutschen einfach irgendwie komisch. Vielleicht würde auch gehen:

Wer den Stern schaut, muss ihm folgen,
ohne langes Wie und Wann,
und vom Bettler bis zum König
kommen alle alle an.

Oder so ähnlich? Klingt jetzt auch nicht perfekt.
 
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kommen alle alle an.
Klingt, als würden sie nach dem Bus rennen. ;)
Der Stern zog vorüber (Vergangenheit), keinem ist das Ziel bekannt (Gegenwart)
Ja. Aber da die Geschichte zeitlos ist, habe ich es nicht so genau genommen. Trotzdem könnte ich vielleicht doch noch mal drüber schauen, hast recht. :)

Hab eben noch mal nachgeschaut

È passata una stella,
chissà dove se ne va,
dicono verso un tesoro,
beato chi lo troverà.

Es ist ein Stern vorbeigeflogen,
wer weiß, wo er sich hinbewegt,
sie sagen, einem Schatz entgegen,
glücklich, wer ihn finden wird.

Du hast recht. Hier spielt alles in der Gegenwart, die Leute reden nur davon, dass er vorbeigeflogen ist. Nein, stimmt, da muss ich noch mal ran. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kriege einfach nicht die ganze Aussage des Originals in einer einzigen Strophe unter. Mein Zwischenergebnis:

Kam ein Stern vorbeigezogen,
keiner weiß, wohin er fliegt.
Alle sagen, dass er stehn bleibt,
wo ein Schatz verborgen liegt.

Dann fehlt aber die Aussage, dass derjenige, der den Schatz findet, gesegnet ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist, ein Stern, vorbeigeflogen,
wer weiß, wo er, sich hinbewegt,
sie sagen, einem Schatz, entgegen,
gesegnet wer, ihn finden, wird.


Also in einer 1:1 Übersetzung klingt es doch schon super. "wird" als fast-reim zu "wegt" :) .. ok nicht das man dann denkt "hinbewürgt". Aber sonst, "glücklich" in "gesegnet" umschreiben damit net so hakt am Ende.

Also ich hab das Lied jetzt nicht angehört. Ich hab nur den Text als "Melodie". Die Kommas zeigen dir meine gedachten Pausen/Betonungen an.
 
Das passt leider nicht auf die Melodie. :)
 
Stimmt, Ikones Vorschlag ist wirklich schwierig auf die Melodie, aber du bist auch extrem streng mit den Silben. Vielleicht wird es einfacher, wenn du da ab und an ein wenig Freiheit lässt, das macht die Melodie noch lange nicht kaputt. ;)
 
Mag sein, aber ich hab es lieber genau. Das können die Kinder besser singen. :)
 
Im Original geht es darum, dass Alle kommen: arm und reich, Bettler und König, Kind und Greis...
 
Interessante Aufgabe ...
Hätte da zwei Lösungsansätze:
Zog ein Stern am Himmelszelt
zog auf seinen Wegen.
Wo er hinweist, soll ein Schatz sein,
ein Schatz voller Segen
ODER
wer ihn findet, findet Segen

Bin kein großer Sänger und das Lied ist viel zu schnell für mich, um zu schauen, ob das singmäsig so hinhaut ... aber wäre mal ein Ansatz ...

Herzliche Grüße
x-Riff
 
Mag sein, aber ich hab es lieber genau. Das können die Kinder besser singen.
Das finde ich auch wichtig.

Mir ist noch was zu dem "alle, alle sie" eingefallen:

Wer den Stern sieht, muss ihm folgen
ganz egal, wann, wie und wer.
und vom Bettler bis zum König
kommen alle, alle her.
 
Zog ein Stern am Himmelszelt
zog auf seinen Wegen.
Wo er hinweist, soll ein Schatz sein,
ein Schatz voller Segen
ODER
wer ihn findet, findet Segen

Das passt leider gar nicht auf die Musik. :) Aber danke, dass du dir Gedanken gemacht hast. :)
 
Meinst du jetzt meinen Vorschlag oder den von X-Riff? Bin verwirrt...

Edit: Sorry, du hast dein Posting erst nachträglich ergänzt. Jetzt habe ich es auch kapiert.
 
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