Duane Eddy-Der Meister des Twangs

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Hallo,
ich hoffe es gab dieses Thema bis jetzt noch nicht. Es würde mich interessieren was ihr über Duane Eddy und seiner Art Gitarre zu spielen denkt. Für mich war er die erste Berührung in Bezug auf die Gitarre. Hier noch ein paar seiner absoluten Glanzleistungen,

http://www.youtube.com/watch?v=KzlPInevF_s
http://www.youtube.com/watch?v=R8w0B0QCLXg
http://www.youtube.com/watch?v=zsojGUezJ8A&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=xME2VC56ubA&feature=related

Ich freue mich auf eure Antworten
LG Susanne
 
Eigenschaft
 
Hey, Susanne.

Und ups.... Duane kann ja auch schneller.
Bin nur sein langsames Melodiespiel gewohnt. Er hat den Gitarrensound revolutioniert, da muß ich Dir zustimmen. Er war Miterfinder des Twang Sounds und des "Surf" mit Unterstützung von Lee Hazelwood.

Er hat super Stücke komponiert für die Leadgitarre.:great:

Original von Platte klingts am besten.
http://www.youtube.com/watch?v=ldSg0rqRZZw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=BwC2F-PAjWg&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=xHfFESFr5qA&feature=related


Gruß,
Joachim
 
Hey, Susanne.

Und ups.... Duane kann ja auch schneller.
Bin nur sein langsames Melodiespiel gewohnt. Er hat den Gitarrensound revolutioniert, da muß ich Dir zustimmen. Er war Miterfinder des Twang Sounds und des "Surf" mit Unterstützung von Lee Hazelwood.

Er hat super Stücke komponiert für die Leadgitarre.:great:

Original von Platte klingts am besten.
http://www.youtube.com/watch?v=ldSg0rqRZZw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=BwC2F-PAjWg&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=xHfFESFr5qA&feature=related


Gruß,
Joachim

Ich danke dir für deine schnelle Antwort und hoffe das es hier nicht zum Alleinunterhalterthema wird :D Ich bin glücklich, dass ich einige Sachen von Duane auf LP habe. Ich musste letztens auch feststellen das er von Guild zu Gibson gewechselt ist und dort ebenfalls eine Signature bekommen hat :eek:

http://www.youtube.com/watch?v=pzBQ...ayList&p=BC9403DC7D39D2B5&playnext=1&index=54

Was beeinhaltet eigentlich für euch der typische Eddy-Sound ( wie ist der zu beschreiben??)
LG
 
Am Wochende werden einige mehr Zeit haben, die Threads einzusehen. Naja, und für die Alteingesessenen ist es ja keine Entdeckungsreise mehr - sorry, wenn ich das so ausdrücke.:D

Ich weiß nicht, ob Duanes Spiel unbedingt einen Wiedererkennungswert hat bis auf die Tatsache, daß man halt seine Songs kennt.
Seine Shortlicks haben eine gewisse Coolness und Intervallrate. Man kann so ein Shortlick einem Akkord oder Ton zuordnen. Aus 3 Akkorden macht man ein Riff oder einen Song.
Aber anstatt dem Akkord spielst Du das Shortlick z.B. in G, dann in C, dann gefolgt von D.
Der Bassrun ist also der Akkord.

Duane komponiert seine Licks als Frage-Antwort-Spiel.:)
http://www.youtube.com/watch?v=oDH9KeOKUFM&feature=related
Er spielt hier z.B. als Frage ein Minilick bestehend aus 2 tiefen Tönen, die dann mit
einem Shortlick einer höheren Stimme beantwortet werden.
Das Ganze auf drei Grundtöne verteilt ergibt ein cooles, spannungsreiches Instrumeltalstück. Verstehst Du, was ich meine.
Ich kanns jedenfalls nicht besser erklären.
Aber warten wir ab, ob sich ein Musikprofessor dazu äußert.:D

Gruß,
Joachim
 
Dass ich mich hier auch noch als Duane Eddy-Fan oute, überrascht sicher niemanden...

Zum Sound: cleaner Fender-Amp, ordentlich Slapback Echo (evtl. zusätzlich noch Reverb), fette Hollow-Body-Gitarrre mit Single Coil-Pickups (für den Twang! Am besten Dynasonic-PUs...), fette Saiten drauf (mindestens 11er), damit die Bassläufe schön knacken, und ganz wichitg, ein Bigsby!
 
Schön das mein Theam auf soviel Resonanz stößt :great:

Ich habe vor kurzer Zeit ein Buch mit etlichen TABs und Noten von Duane bekommen. Na das war mal ein Geschenk:eek:.
Ja der Sound:
dicke Saiten habe ich (0.11.-0.54)
Echo und Reverb....ja
eine Hollow-Body...ja..wenn auch leider keine Guild oder Gretsch (kommt aber noch;)
:gruebel: mhmm am Fender Amp arbeite ich noch

Bin gerade noch über eine Aufnahme von Duane mit Brian Setzer gestolpert :) Die Videoqualität ist aber äußerst besch..eiden (wohl mal kurz mit den Mobiltelefon aufgenommen). Na ja soll auch eher mal als Gimmick gelten.

http://www.youtube.com/watch?v=Dvam...55D4C610&playnext=1&playnext_from=PL&index=35

ach ja @ Joachim: am besten klingt es von Platte das stimmt (mittlerweise bin ich stolze Besitzerin einiger Eddy Scheiben
 
Muß ja kein Original-Fender sein - Fender-Sound tut's auch, z.B. aus nem Kustom Defender (wenn's Bandlautstärke sein muß; zum üben daheim gibt's noch mehr Alternativen...)
 
Bigsby??: Duane hat also immer den kleinen Finger auf dem Hebel und verpaßt jedem Ton eine leichte Delle. Der Sound wird jedenfalls lebendiger hierdurch. Ich hörs aber nicht unbedingt raus, daß Duane ständig am Gas hängt.:) Muß mir die Aufnahmen mal genauer anhören.

War jetzt Duanes Sound gefragt, oder wie er seine Licks komponiert - oder wie er überhaupt nur mit Bassruns und Licks ein Stück durchweg gestaltet?

Viele seiner Stücke haben den 60s Beat Charakter (er geht also mit der Zeit), wenn man die Refrains und Akkordmuster betrachtet. Ich würde fast sagen, Duane ist der geborene Soundtrack Macher - ob er die Stücke alle selbst geschrieben hat, bezweifle ich aber mal.

Gruß,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde fast sagen, Duane ist der geborene Soundtrack Macher - ob er die Stücke alle selbst geschrieben hat, bezweifle ich aber mal.

Viele der Stücke (besonders aus den 6oern stammen aus der Feder von Lee Hazzlewood, welcher ja auch viel für Nancy Sinatra geschrieben hat. Sicherlich kann man sich diesbzüglich streiten wer nun die Stücke letztendlich komponiert hat, aber Duane hat durch die Umsetzung (derer) einen vollkommen neuen Sound geprägt.
Zum Bigsby: ich habe noch eine alte Aufnahme daheim wie man sieht, dass er so gut wie immer (sich zumindest in der Nähe des Armes aufhält) damit er ggf (was ziemlich oft passiert:D) colourieren kann.

@RomanS: Ist der Kustom Defender empfehlenswert (bis jetzt habe ich nur in der Thomann Werbung damit "geliebäugelt" bzw. überlegt.
 
Bezügl. Defender verweis ich einfach mal auf mein Review: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/278748-kustom-defender-review.html#post3105365

Kurz zusammengefasst: toller Clean-Sound, sehr Blackface-Fender-mäßig; Reverb klingt NICHT wie ein Fender-Spring-Reverb, sondern mehr wie ein natürlicher Studiohall (also eher nix für Surf Music, mehr um ein bißl Ambiance dazuzumischen). Verzerrter Sound: nicht meine Baustelle, etwas zu bröselig-brizzelig (im Link von Joachim klingt der OD wesentlich besser), mehr für crunchige Rock-Riffs als für singenden Blues geeignet. Praktische Zusatzfeatures (fußschaltbarer Boost, Master Volume abschaltbar). Relativ leichtgewichtig für die Größe. Im Cleanbereich bis zu ausreichender Band-Lautstärke nebengeräuschfrei, wenn man allerdings den Boost sehr weit aufdreht, oder den Amp bis zu ordentlicher Zerre aufreißt, beginnt er doch deutlich zu rauschen.
 
Also den Danelectro Spring King habe ich schon mal. Ich muss aber immer wieder feststellen, dass mein alter analoger Monacor-Federhall gerade für die "angekickten" surf sounds idealer ist. Mit den Kustom liebäugel ich wirklich. Da habt ihr mich ja wieder auf ein Thema gebracht *seufz*. Ich bin derzeit am überlegen ob ich für ne Gretsch spare oder einen Fender amp. Zumindest wandert das Geld für die Kasse nicht in den Schuhkauf :D

:gruebel: Das kommt davon wenn man (Frau) so unentschlossen ist.
Das ist schon merkwürdig zu welchen Themen man verleitet wird sobald man Duane hört
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin derzeit am überlegen ob ich für ne Gretsch spare oder einen Fender amp. Zumindest wandert das Geld für die Kasse nicht in den Schuhkauf :D


Eine Gitarre ist fürs ganze Leben gemacht. So nebenbei sind die erwähnten Marken eine gute Investition.
 
Oh, gut erkannt - ok, ist rechts nochmal beschrieben, von wem die Gitarrenarbeit stammt.
Ja, wo hört man das noch, wenn man nicht zufällig abends WDR 4 mit Götz Alzmann eingestellt hat.
Ich glaube, daß es mehr deutschsprachige oder eben deutsche Produktionen gibt zum Thema Surf, die den amerikanischen in nichts nachstehen.
Es gibt sogar wunderbaren 60s Schlager und Rockabilly aus Deutschland - habe hier etliche Kasetten mit dem Zeug.

Gruß,
Joachim
 

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