Intervallwirkungen aus der Musikgeschichte stehen u.a. in den beiden Lexika von Reinhard Amon. Allerdings sind sie möglicherweise nicht auf heutige Filmmusikkonsumenten übertragbar, das müsste man mal im Einzelfall mit der eigenen Erfahrung abgleichen. Sonst: Enjott Schneider: Komponieren für Film und Fernsehen. Da steht etwas zu Intervallwirkungen u.ä. Als ich es damals durchgeblättert habe, fand ich es aber überwiegend problematisch, aber ich bin da auch etwas kritisch. Schau es dir am besten selbst mal an.
Ansonsten scheuen sich viele Autoren, sowas zu behandeln, weil momentan noch die Meinung herrscht, dass Emotionen extrem subjektiv wären und deshalb jeder etwas völlig anderes bei Musik wahrnimmt. Das halte ich für Quatsch, aber was will man machen. Nimm dir ein paar Stücke aus Filmmusik vor und analysiere sie. Mache Listen und Tabellen. Frage deine Freunde, ob sie damit einverstanden sind. Richte dich dabei v.a. auf Musik, die viele Leute hören, also am besten Filmmusik. Mache um Klassik erstmal einen Bogen, das ist etwas anderes.
Zum Thema Instrumentation gibt es so viele richtig gute Bücher, dass ich mich wundere, warum du noch auf keins gestoßen bist. Möglicherweise fehlte dir der Begriff "Instrumentation". Einfach mal googlen und möglichst aktuelle nehmen, außer du willst klar in die klassische Richtung gehen, aber das scheint mir hier nicht so zu sein.