E-Bass lernen

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Alex90
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Hallo,

ich hab mal ein paar sehr wichtige Fragen an euch, ich bin ein Neuling seht es mir also nach wenn euch die Fragen etwas albern erscheinen.

Bis vor einem halben Jahr war ich eigentlich nicht so ein Musikfan, aber dann hats mich gepackt und ich möchte jetzt E-Bass lernen.

1) Ich bin 18 Jahre alt und habe leider keine großartigen Musikvorkenntnisse, ich habe mal im Kindergartern Blockflöte gelernt, dass war aber das höchste der Gefühle. Deshalb: Ist es in diesem Alter schon zu spät das Instrument zu lernen, wenn man sehr gut werden will und nur wenig Musikkenntnisse hat?

2) Wie schwer ist es zu erlernen im Vergleich zu anderen?

3) Was würdet ihr mir als ein Einsteiger für Equipment vorschlagen, wenn ich nicht mehr als 400€ ausgeben will?

4) Wieviel Stunden übt ein Bassist pro Woche im Durchschnitt?

Ich habe auf die blöde Suchfunktion verzichtet, da meine Fragen doch relativ individuell sind, falls es so ein Thema schon git, sehts nicht eng!!

Schaut das ihr mir zurückschreibt, in zwei Wochen hab ich Abiturprüfungen (FOS 13) und dann will ich anfangen!!
 
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Hallo Alex,

Ich habe auf die blöde Suchfunktion verzichtet, da meine Fragen doch relativ individuell sind.

um ehrlich zu sein, ich glaube da irrst du dich. :) Typischere Anfängerfragen kann man kaum stellen. Im Ernst, blätter mal ein paar seiten in den Unterforen hier im Bassbereich, deine Fragen wirst du dir innerhalb 20-30 Minuten selbst beantworten können.

Willkommen an Board!

Gruesse, Pablo
 
willkommen im board!:)

1) es ist nie zu spät etwas zu lernen, allerdings sollte man da meiner meinung nach nicht drangehen mit dem ziel "sehr gut" zu werden, hauptsache ist spaß und das feeling wenn du verstehst was ich meine.

2)meiner meinung nach ist bass um einiges leichter als viele andere instrumente (habe schon ein paar gespielt) kommt aber immer drauf an auf welchem niveau das ganze abläuft, also kann man nicht generell sagen: bass ist einfach.
aber schlecht bis mittelmäßig kann meiner meinung nach fast jeder in (im gegensatz zu anderen instrumenten) kurzer zeit(je nachdem wieviel geübt wird) werden. ein bassist wird dir da vielleicht was anderes erzählen, ich bin eigentlich gitarrist (der zu aufnahmezwecken und spaß auch öfter mal bass spielt)

3) SUFU benutzen, dort werden einige gute einsteiger sets empfohlen, meiner meinung nach bekommt man für 400€ schon was, was für erstmal reicht;)

4) komplett unterschiedlich! ein berufsmusiker schätz ich mal bis ca.30 stunden; ich persönlich übe warscheinlich 10 stunden die woche (gitarre). wichtig ist aber finde ich nur zu üben wenn man auch bock hat, nicht um einfach nur "gut" zu werden.

hoffe ich konnte ein wenig helfen,
gruß
Michi
 
willkommen im board!:)......

ein bassist wird dir da vielleicht was anderes erzählen, ich bin eigentlich gitarrist (der zu aufnahmezwecken und spaß auch öfter mal bass spielt)

Ich will dir ja nicht nahe treten aber deshalb solltest du vielleicht die hauptberuflichen Bassisten erst antworten lassen...
Aber du hast recht zum Thema schwer/einfach könnten die anderen und ich dir einiges erzählen
Z.B. denke ich, dass ein Instrument immer so schwer wie man es sich machen will
Grundton-achteln und Blues-Brothers Theme spielen konnte ich auch nach einer Woche :;):rolleyes:

ansonsten kann ich dir rechtgeben
 
1) Ich bin 18 Jahre alt und habe leider keine großartigen Musikvorkenntnisse, ich habe mal im Kindergartern Blockflöte gelernt, dass war aber das höchste der Gefühle. Deshalb: Ist es in diesem Alter schon zu spät das Instrument zu lernen, wenn man sehr gut werden will und nur wenig Musikkenntnisse hat?
Definiere "sehr gut". Ich persönlich denke aber, 18 ist kein Alter - habe auch so um den Dreh angefangen. Wäre für mich kein Indikator für das Potenzial eines Bassisten.
2) Wie schwer ist es zu erlernen im Vergleich zu anderen?
Anderen Instrumenten? Jedes hat so seine Tücken.
Und jedes hat so seine Schwerpunkte. Persönlich denke ich aber, dass Bass generell nicht schwer zu erlernen ist, aber man eine ganze Weile damit verbringt, das ganze zu perfektionieren. Nach dem Motto "A minute to learn, a lifetime to master"...
3) Was würdet ihr mir als ein Einsteiger für Equipment vorschlagen, wenn ich nicht mehr als 400€ ausgeben will?
Was brauchst du denn? Nur nen Bass + Übungsequipment oder gleich bandtaugliches Material?
4) Wieviel Stunden übt ein Bassist pro Woche im Durchschnitt?
Nach Gusto! Bei mir sinds locker 15...

Schaut das ihr mir zurückschreibt, in zwei Wochen hab ich Abiturprüfungen (FOS 13) und dann will ich anfangen!!
:great:

Geht bei mir auch bald los... :(

aber schlecht bis mittelmäßig kann meiner meinung nach fast jeder in (im gegensatz zu anderen instrumenten) kurzer zeit(je nachdem wieviel geübt wird) werden.
"Im Gegensatz zu anderen Instrumenten"? Was für ein Bullshit ist das denn? Da müsste man ja davon ausgehen, dass man selbst für schlechtes Spiel auf anderen Instrumenten mehr Zeit investieren müsse, was schlicht Unsinn ist. Manche Leute schaffens auch nach Jahren nicht, was halbwegs brauchbares hinzukriegen, rate mal, welches Instrument die meistens spielen ;)

Antwort: Bass, denn wir wissen ja alle, dass alle schlechten Gitarristen auf Bass umsatteln müssen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will dir ja nicht nahe treten aber deshalb solltest du vielleicht die hauptberuflichen Bassisten erst antworten lassen...

Wieso? Im Grunde hat er doch recht.

Für den Bass "einfach" zu spielende Titel gibt es massenhaft, sodass man innerhalb sehr kurzer Zeit schon Erfolgserlebnisse hat.
Nach der Anfangszeit kommt es dann eher darauf an, welche Ansprüche man an sich selbst stellt und wieviel Disziplin (kenne ich selbst nur vom Hörensagen) und Talent man mitbringt. Da gehts dann weniger um "vom Blatt spielen" als vielmehr um Groove / Timing, Technik, umsetzen können von Ideeen, Gefühl für die Musik und so weiter.

Und irgendwann gibts dann einen Übergang von "spielen" zu "spielen können", und ich schätze dieser Punkt ist auch nicht leichter erreicht als bei den meisten anderen Instrumenten.
 
"Im Gegensatz zu anderen Instrumenten"? Was für ein Bullshit ist das denn? Da müsste man ja davon ausgehen, dass man selbst für schlechtes Spiel auf anderen Instrumenten mehr Zeit investieren müsse, was schlicht Unsinn ist. Manche Leute schaffens auch nach Jahren nicht, was halbwegs brauchbares hinzukriegen, rate mal, welches Instrument die meistens spielen ;)

Antwort: Bass, denn wir wissen ja alle, dass alle schlechten Gitarristen auf Bass umsatteln müssen, oder?

nicht böse sein aber genauso ist es eben! vielleicht nicht bei jedem instrument aber bei vielen. nehmen wir mal als beispiel geige oder saxophon. bis du auf diesen instrumenten einen ton halten kannst oder eine kurze tonfolge spielen kannst vergeht einige zeit. in der zeit kann man als bassist schon einfache songs in einer band begleiten. außerdem will ich noch anmerken, dass so eine umgangssprachliche ausdrucksweise wie "bullshit" hier ziemlich unangebracht ist und einfach unschön ausschaut;)

@BrEmSnIx
schön das du mir teilweise recht gibst aber wieso genau soll ich jetzt erst die hauptberuflichen bassisten antworten lassen? ist doch schön wenn der thread ersteller antworten aus verschiedenen sichtweisen bekommt, oder etwa nicht?
der threadersteller ist offenbar auch noch lange nicht berufsmusiker.

gruß
Michi
 
nicht böse sein aber genauso ist es eben! vielleicht nicht bei jedem instrument aber bei vielen. nehmen wir mal als beispiel geige oder saxophon. bis du auf diesen instrumenten einen ton halten kannst oder eine kurze tonfolge spielen kannst vergeht einige zeit. in der zeit kann man als bassist schon einfache songs in einer band begleiten. außerdem will ich noch anmerken, dass so eine umgangssprachliche ausdrucksweise wie "bullshit" hier ziemlich unangebracht ist und einfach unschön ausschaut;)
Ich habe mich nur an deiner (vielleicht etwas missverständlich formulierten ;)) aussage gestoßen:

"aber schlecht bis mittelmäßig kann meiner meinung nach fast jeder in (im gegensatz zu anderen instrumenten) kurzer zeit(je nachdem wieviel geübt wird) werden."

Wie gesagt, auf welchem Instrument ich auch schlecht spiele; das kann ich auch, ohne dieses Instrument vorher in der Hand gehabt zu haben... Es hört sich nur so an, als ob schlecht spielen auf dem Bass noch einfacher ist, wo ist denn da die Logik :p

Ich habe übrigens selbst gesagt, dass Bass nicht schwer zu erlernen ist. Daran will ich mich auch nicht aufregen. Aber dein Ausspruch klang leicht herablassend, auch wenn das nicht so gewollt war...
 
achso ok. also das sollte wirklich nicht herablassend klingen, ich spiele ja selbst bass!:)
wo wäre denn da die logik;)?
ich wollte eher darauf hinaus, dass bass leicht zu lernen ist im gegensatz zu den meisten anderen instrumenten. natürlich ist aber perfektion, genau wie bei anderen instrumenten, beim bass auch schwer und zeitaufwändig.
also sind wir uns eigentlich total einig:),
gruß
Michi
 
"Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr" (Wilhelm Busch).

So eine Diskussion führt zu nix. Jedes Instrument hat seine speziellen Schwierigkeiten. Bass scheint vielleicht leichter erlernbar zu sein; auffällig ist aber schon, dass es gar nicht soviel wirklich gute Bassisten gibt...

BTT: Manchmal frage ich mich, was so mancher ohne Internet und der dort erhaltenen Hilfe machen würde:rolleyes:.
Du bist also 18? Also jung. Mann, kauf dir einen Bass und einen nicht zu kleinen Übeverstärker und leg los. Du wirst sehen, ob es dir Freude macht. Wenn nicht, dann verkaufst du alles wieder.

Nochwas: du solltest deine Sichtweise etwas korrigieren. Die Maßeinheit für das Lernen eines Instrumentes ist nicht Übestunden/Woche, sondern Übestunden/Tag ;)
 
Nach dem ganzen eigentlich OT zeug jetzt mal noch was zu dem thema ^^

Ich habe als ich Bass angefangen hab schon 10 Jahre Erfahrung auf anderen Instrumenten (Die aber sowas von keine Saiten hatten ;) ) mitgebracht, also is das ganze vielleicht nicht ganz vergleichbar

1) Wenn du absolut keine ahnung von Musiktheorie hast ist der Einstieg wahrscheinlich bedeutend schwerer als wenn du z.B. schon Tonleitern Intervalle etc im Kopf hattest, aber ich denke das kann man sich ganz gut nebenbei antrainieren. abgesehen davon ist das wenn du ein hintergrund-achtel-leersaite bassist werden willst nichtmal nötig, die gittaristen würden dir dann zeigen wo du drücken musst :-D
Aber im ernst, wenn du das intrument zu einem gewissen grad beherrschen und nicht nur nach guitar pro oder sonst irgendwas spielen willst brauchst du gewisse grundkenntnisse in theorie, wie bei jedem anderen instrument auch... meiner meinung nach.. es gibt bestimmt genug bassisten die nicht mal wissen wie man Pentatonik schreibt

2) Jedes Instrument ist so schwer oder so leicht wie du es dir machst. wenn du gittarre spielen willst und dich auf z.b. manchen punkrock beschränkst (ohne pauschalisieren zu wollen) dann hast du es auch ziemlich schnell drin. wenn du bass spielen willst um progressive rock/Funk/Technical zu spielen dann siehts schon anders aus.
Andererseits muss ich mich meinen Vorrednern in dem Punkt anschließen, dass man auf dem bass wirklich schnell sehr viele bekannte stücke runterreißen kann... ich sag hier nur mal zombie :)
Bass braucht aber eben wie jedes andere Intrument training wenn man hohe ziele setzt

3) Equipment...je nach geschmack... aber als einsteiger am besten ein allround-instrument mit 2 verschiedenen abnehmern (jazz/preci sind ja am häufigsten) damit du vom musikstil nicht von anfang an eingeschränkt bist... ich rate allen zu den günstigen ibanez intrumenten... ich habe mit einem gsr200 abgefangen und der hat mich auch auf der bühne treu begleitet und nie probleme gemacht, den sound fand ich auch toll und ibanez typische verarbeitung eben. du wirst aber auch andere finden die dir zu stagg/squier/yamaha oder sonst was raten, es bleit letztendlich deine entscheidung und geschmackssache. Ibanez stellt meiner meinung nach eben in allen preisklassen super instrumente her die auch den passenden preis haben. nein, ich werde nicht bezahlt. oh, und die günstigeren esp ltd fand ich auch ganz klasse, aber die haben schon einen kleinen eigensound.
wovon ich abraten würde wäre zum beispiel ein bc rich warlock bronce oder so wenn du unbedingt metal magst :)... flexibilität im sound zahlt sich früher oder später immer aus und ich nehme ja nicht an dass du dir nach 2 monaten üben und der gründung deiner ersten combo sofort was anderes zulegen willst ^^
Verstärkermäßig... wenn du was zum üben brauchst mag ich die peavy dinger... alle schwärmen von roland, ich weiß aber nicht ob sich das nur auf gitarrenmannschaft bezieht... ein kleiner warwick (blue cab) ist auch was feines für zuhause, aber eben geschmackssache.

4) Ich weiß ja nicht ob die anderen immer die stopuhr mitlaufen lassen, ich tus jedenfalls nicht... ich nehm den bass jeden tag in die hand, aber ich kann dir nicht sagen wie viel stunden in der woche... nach lust und laune eben, macht halt spaß, auch wenns nur 20 minuten sind die man zwischendrin nix zu tun hat


hoffentlich hat dir das was gebracht ^^
grüße
Manu
 

Nabend

ich hab mal ein paar sehr wichtige Fragen an euch, ich bin ein Neuling seht es mir also nach wenn euch die Fragen etwas albern erscheinen.

Okay, machen wir

Bis vor einem halben Jahr war ich eigentlich nicht so ein Musikfan, aber dann hats mich gepackt und ich möchte jetzt E-Bass lernen.

Musikfan und E-Bass ?? Das ist`n Wiederspruch. :D

1) Ich bin 18 Jahre alt und habe leider keine großartigen Musikvorkenntnisse, ich habe mal im Kindergartern Blockflöte gelernt, dass war aber das höchste der Gefühle. Deshalb: Ist es in diesem Alter schon zu spät das Instrument zu lernen, wenn man sehr gut werden will und nur wenig Musikkenntnisse hat?



2) Wie schwer ist es zu erlernen im Vergleich zu anderen?

Ziemlich.... :(

2) Wie schwer ist es zu erlernen im Vergleich zu anderen?

Einen billigen Bass und einen günstigen Verstärker. :D

4) Wieviel Stunden übt ein Bassist pro Woche im Durchschnitt?


526 manchmal auch mehr

Ich habe auf die blöde Suchfunktion verzichtet, da meine Fragen doch relativ individuell sind

Stimmt, solche Fragen kommen hier relativ selten.

falls es so ein Thema schon git, sehts nicht eng!!

nee, ist schon okay

Schaut das ihr mir zurückschreibt, in zwei Wochen hab ich Abiturprüfungen (FOS 13) und dann will ich anfangen!!

Tjoa, ist hiermit geschehen... viel Erfolg. :great:
 
Ich schließe mich einmal an (will keinen eigenen Thread aufmachen :D) Ich komm ja eigentlich aus der Gitarrenfraktion und bin einfach mal neugierig. Meine Überlegung ist nun parallel zur Gitarre Bass spielen zu lernen. Instrument ist bei mir noch nicht vorhanden, allerdings werd ich (zum testen) nicht übermäßig viel dafür ausgeben hmm...

Meine Fragen:

1) Kann man sich Bass autodidaktisch beibringen oder ist da zwingend ein Lehrer erforderlich?
2) Macht es Sinn, sich Bass und Gitarre gleichzeitig beizubringen? (auch wenns bei beiden dann langsamer voran geht)
3) Gibts von der Spieltechnik/ Handhaltung gravierende Unterschiede?

Das wärs vorerst :redface: Wär lieb wenn mir der eine oder andere Antworten könnte :redface:
 
1) Kann man sich Bass autodidaktisch beibringen oder ist da zwingend ein Lehrer erforderlich?
Zwingend erforderlich ist ein Lehrer nie. Das würde ja voraussetzen, dass ein Instrument dann in keinem Falle autodidaktisch erlernbar wäre, was ich für Unsinn halte ;) Hilfreich kann ein Lehrer aber schon sein, als Ansprechpartner für konkrete Problem beim Spiel zb und generell als Motivator fürs Lernen. Als Autodidakt hat man manchmal so Phasen, wo die Faulheit siegt... seh ich an mir selbst, hätte mal Musiktheorie nicht so schleifen lassen sollen...^^
2) Macht es Sinn, sich Bass und Gitarre gleichzeitig beizubringen? (auch wenns bei beiden dann langsamer voran geht)
Es macht sogar durchaus Sinn, mehr als ein Instrument zu spielen!
Du kannst so sogar Linien für mehrere Instrumente schreiben und die Kenntnisse eines Instrumentes sowie dessen Rolle innerhalb der Musik fördern das allgemeine Verständnis des "Großen und Ganzen", man beschränkt sich halt nicht mehr auf ein bzw "sein" Instrument.
3) Gibts von der Spieltechnik/ Handhaltung gravierende Unterschiede?
Gravierende Unterschiede? Hmm... Wenn du mit Plektrum spielst gibt es zumindest bei der Schlaghand nicht so die Unterschiede, es sei denn, du spielst mit Fingern... das musst du dann wohl neu erlernen.
In der Handhaltung gibt es mMn augenscheinlich auch unwesentliche Unterschiede, du musst dich halt nur auf den größeren Abstand zwischen den Bünden und den vermehrten "Kraftaufwand" einstellen (beim Bass allein schon von Kraftaufwand zu reden halte ich für falsch. Natürlich hängt es von Saitenstärke und-steifheit sowie der Saitenlage ab, wie viel Kraft man braucht, aber mit den richtigen Einstellungen sollte das Thema Kraft mMn absolut kein Thema sein!)
 
Hey,

erstmal vielen Dank für eure tollen Antworten, hat mir sehr geholfen.

Was brauchst du denn? Nur nen Bass + Übungsequipment oder gleich bandtaugliches Material?

Eine komplette Ausrüstung, muss nicht das aller Beste sein. Gefallen tut mir z. B. eine
Ibanez GSR-200
HARLEY BENTON HBB200BK

hat jemand Erfahrung mit ihnen?

Was haltet ihr von der 2., sie hat einen kleinen Preis 130€, ist Platz 4 im Verkaufsrang,
deutet der Preis automatisch auf schlechte Qualität hin, würdet ihr davon abraten?

Lg

Alex
 
In der Handhaltung gibt es mMn augenscheinlich auch unwesentliche Unterschiede, du musst dich halt nur auf den größeren Abstand zwischen den Bünden und den vermehrten "Kraftaufwand" einstellen (beim Bass allein schon von Kraftaufwand zu reden halte ich für falsch. Natürlich hängt es von Saitenstärke und-steifheit sowie der Saitenlage ab, wie viel Kraft man braucht, aber mit den richtigen Einstellungen sollte das Thema Kraft mMn absolut kein Thema sein!)

da möchte ich widersprechen, wenn du erlaubst.
Es wird von Leuten, die länger Bass spielen, immer wieder behauptet, dass man dafür keine Kraft braucht oder "Krafteinsatz" gar falsch wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich habe inzwischen auch das Gefühl, dass ich "ganz locker" Bass spiele. Aber das liegt natürlich daran, dass sich die Hände (und Unterarme) durch das dauernde Training verändert haben. Für einen Gewichtheber-Profi sind 50kg auch kein Problem, ein "normaler" Mann hat damit aber schon ganz schön was zu tun.
Zu Beginn meiner Basser-Karriere hatte ich beim kleinen Finger grosse Probleme mit scharrenden Saiten. Heute ballert der bei Bedarf aufs Griffbrett wie ein Hammer :eek: Selbstverständlich ist das mit Krafteinsatz verbunden, nur empfindet man das eben nicht mehr so. Schau Dir mal die Hände bzw. Greifhand von Profis an (z.B. Flea). Ich nenne das nur noch "Basskralle" :rolleyes:
 
Eine komplette Ausrüstung, muss nicht das aller Beste sein. Gefallen tut mir z. B. eine
Ibanez GSR-200
HARLEY BENTON HBB200BK

Was haltet ihr von der 2., sie hat einen kleinen Preis 130€, ist Platz 4 im Verkaufsrang,
deutet der Preis automatisch auf schlechte Qualität hin, würdet ihr davon abraten?

Hier ist eine Reviewsammlung, wo du dich informieren kannst (wahrscheinlich musst du hin und wieder ein wenig Besitzerstolz von den Bewertungen abziehen)

https://www.musiker-board.de/vb/reviews/283992-review-sammlung-e-bass.html

Dass bei dem Preis keine Wunder zu erwarten sind, sollte dir klar sein. Du solltest den Bass ebenfalls schon mal in die Hand nehmen, damit du ein wenig Gefühl dafür bekommst, ob er dir liegt.
 
Ob Bass spielen zu erlernen schwerer oder leichter ist als andere Instrumente, mag ich nicht wirklich beurteilen. Und schlechte Gitarristen werden auch nicht unbedingt bessere Bassisten.

Die Erfolgskurve flacht bei Bassisten genauso ab, wie bei Gitarristen. Möglicherweise ist das auch eine Frage des Anspruchs. Wenn ich mir so meine Lieblingsbassisten (Stanley Clarke, Marcus Miller, Pino Palladino, Mark King und so viele andere) anhöre, dann bin ich der Meinung, das wirklich individuelles Basspiel enorme Kreativität und Können voraussetzt, wenn man jenseits der ausgetretenen Pfade wandeln will.

Ich habe mit dem Bass angefangen und bin zur Gitarre gewechselt. Auf der Gitarre habe ich eigentlich schneller Fortschritte erzielt als auf dem Bass, da auf dem Bass von mir auch nicht wirklich etwas gefordert war. Im nachhinein war ich da wohl nicht wirklich ehrgeizig genug.

Wenn ich heute hin und wieder einen Bass in die Hand nehme, fällt mir immer wieder auf, das das, worauf ich heute beim Bass Wert lege damals bei mir noch garnicht vorhanden war, weder technisch, noch von der eigenen Musikalität.

Bass ist ein tolles Instrument, das Spiel zu erlernen kann je nach Zielsetzung kurz, lang, schwer oder leicht sein, wie bei jedem anderen Instrument auch.

Persönlich sehe ich da keinen Unterschied zwischen verschiedenen Instrumenten. Ein Instrument nur zu erlernen, weil es einfacher als andere erscheint wäre für mich die falsche Intention. Ein Instrument muß mich vom Klang, den Möglichkeiten und der Aufgabe an mich anmachen, dann will ich es auch lernen.
 
Zwingend erforderlich ist ein Lehrer nie. Das würde ja voraussetzen, dass ein Instrument dann in keinem Falle autodidaktisch erlernbar wäre, was ich für Unsinn halte ;) Hilfreich kann ein Lehrer aber schon sein, als Ansprechpartner für konkrete Problem beim Spiel zb und generell als Motivator fürs Lernen. Als Autodidakt hat man manchmal so Phasen, wo die Faulheit siegt... seh ich an mir selbst, hätte mal Musiktheorie nicht so schleifen lassen sollen...^^
Okay, dann gleich darauf die nächste Frage: gibts im Internetn nützliche Lernkurse für den Bass oder tendiert ihr eher zu Büchern? Gitarre bringe ich mir z.B. durch www.justinguitar.com bei. Wär ja nicht so uninteressant zu wissen obs so etwas nicht auch für den Bass gibt :)

Es macht sogar durchaus Sinn, mehr als ein Instrument zu spielen!
Du kannst so sogar Linien für mehrere Instrumente schreiben und die Kenntnisse eines Instrumentes sowie dessen Rolle innerhalb der Musik fördern das allgemeine Verständnis des "Großen und Ganzen", man beschränkt sich halt nicht mehr auf ein bzw "sein" Instrument.
Okay... ein 4-Saiter? Ist das der typische Bass, oder...?
Achja und kann ich für einen E-Bass denselben Amp wie für die Gitarre verwenden? "^^ Roland Cube 30x

Gravierende Unterschiede? Hmm... Wenn du mit Plektrum spielst gibt es zumindest bei der Schlaghand nicht so die Unterschiede, es sei denn, du spielst mit Fingern... das musst du dann wohl neu erlernen.
Nein ich spiel eigentlich hauptsächlich mit Plek (außer bei Zupftechniken..)

In der Handhaltung gibt es mMn augenscheinlich auch unwesentliche Unterschiede, du musst dich halt nur auf den größeren Abstand zwischen den Bünden und den vermehrten "Kraftaufwand" einstellen (beim Bass allein schon von Kraftaufwand zu reden halte ich für falsch. Natürlich hängt es von Saitenstärke und-steifheit sowie der Saitenlage ab, wie viel Kraft man braucht, aber mit den richtigen Einstellungen sollte das Thema Kraft mMn absolut kein Thema sein!)
Das ich mich da umgewöhnen muss ist mir klar (dickere Saiten, ergo anfangs mal mehr "Kraftaufwand" beim hinunterdrücken).

Ich würd mir gern folgenden Bass kaufen:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbp120bk_ebass.htm
Spricht irgendetwas dagegen? ^^
Achja und wo ist der gravierende Unterschied zwischen P- und J-Bässen? :redface:

Danke aber für die bisherigen Antworten :) :redface:
 

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