E-Bass über Gitarrenverstärker mit Kopfhörer (ohne Speaker)?

Supra
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Also, ich weis, dieses Thema taucht immer mal wieder auf, hab auch schon etliches dazu gelesen, aber bisher noch keine konkrete Antwort auf meine spezielle Frage gefunden. Daher schonmal sorry, falls es doch schon beantwortet wurde.

Ich spiele einen Peavey Vypyr 30Watt Modeling-Gitarrenamp und wollte nun auch ein wenig Bass anfangen. Allerdings wollte ich mir dann gleich etwas hochwertigere Sachen (ist auch wieder ansichtssache :D) kaufen (also, nicht grad ein 200€ Einsteigerpaket), allerdings muss ich dann noch mindestens 1 Monat sparen, will aber eigentlich endlich loslegen.

Meine Frage jetzt, man soll ja keinen E-Bass über einen Gitarrenverstärker spielen, weil es die Lautsprecher beschädigen könnte, aber, was ist, wenn man über Kopfhörer spielt? Dann wird der Lautsprecher ja nicht belastet?! Geht das für ein paar Wochen übergangsweise oder ist das auch schädlich für den Amp?
 
Eigenschaft
 
man soll ja keinen E-Bass über einen Gitarrenverstärker spielen, weil es die Lautsprecher beschädigen könnte

Wer erzählt denn so einen Mist? Natürlich geht das. Wenn die Lautsprecher zu schrabbeln anfangen drehst du ganz einfach leiser.
 
Hallo Supra,

über Kopfhörer kannst Du jahrelang spielen. Zumindest, solange Du "halwegs normale" Einstellungen hast.

Bei einem 30 Watt Amp kannst Du auch über die Lautsprecher spielen - aber möglichst nur auf Zimmerlautstärke und nicht gerade Slap-Orgien feiern. Durch die Bespannung kannst Du vermutlich den Lautsprecher sehen? Er sollte nicht gerade hin und her hüpfen. Solange Du aber gemäßigt spielst und extreme Spitzen vermeidest ist das kein Problem. Die 30 Watt erwähne ich deshalb, weil dann noch viel Head Room (Platz nach oben) vorhanden ist.

Das wichtigste ist einfach, nicht völlig schmerzlos drauf los zu prügeln. Aber da Du fragst, machst Du dir ja Gedanken.

Wie ein Bass über den Peavey klingt ist natürlich eine andere Frage.

Gruß
Andreas
 
Okay, alles klar. Danke für die Hilfe.

Ich dachte mir, dass 30Watt an einer Gitarre zwar ziemlich laut sind, für einen Bass ist es aber wohl doch etwas wenig und man wird wohl schon ordentlich aufdrehen müssen, damit das vernünftig klingt, zumal der Verstärker ja nicht wirklich für Bässe ausgelegt ist (Gehäuse ist hinten offen). Und dann könnte der Lautsprecher wohl durchaus schaden nehmen (vor allem, weil der Speaker in einem 199€ Verstärker nun sicher auch nicht grad das Beste vom Besten sein wird), deshalb die Idee mit dem Kopfhörer.

Sehen kann ich den Lautsprecher leider nicht, aber ich werde drauf achten, wenn es ihm zu viel wird. Wie es klingen wird weis ich jetzt auch noch nicht, vermutlich nicht sehr toll, aber ist ja nur eine Übergangslösung für 3-4 Wochen.
 
Im Grunde solltest Du den 30 Watt Amp (ohne Kopfhörer) nur so laut spielen, wie einen 5 Watt Amp (was auch schon laut sein kann).
Es geht sich dabei nicht / nur sehr bedingt um die Elektronik, sondern um den Speaker. Solange der trotz Basssignal nicht hart arbeiten muss und unter dem bleibt, was er gut aufgerissen mit Gitarre leisten müsste, besteht kaum Gefahr.
Wie gesagt; Impulsspitzen solltest Du möglichst vermeiden, denn da entwickelt ein Bass mehr Wums als es selbst eine viel lautere Gitarre kann. Slapping sollte man entweder vermeiden oder da die Leistung weit runter fahren. Beim normalen Walking Bass / Basslauf besteht kaum Gefahr.

Gruß
Andreas
 
Hab gerade eben einen ESP Viper-104 erworben und freu mich jetzt schon wie ein Schnitzel auf eine erste Basssession und hoffe mal, dass mir das Bassen genauso viel Spaß macht wie bisher das Gitarrespielen :great:. In paar Tagen werd ich dann wissen, was der Peave-Amp davon hält :D

Allerdings hat der Viper ja aktive PU's, da heist es dann wohl gleich doppelt vorsichtig sein.
 
... Allerdings hat der Viper ja aktive PU's, da heist es dann wohl gleich doppelt vorsichtig sein.

Nö; dafür ist ja der Gain Regler (im Clean Modus) da. Er passt das Ausgangssignal an die Vorstufe an. Kann höchstens sein, dass er recht weit runter muss ...

Gruß + viel Spaß
Andreas
 

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