E - Blues Pentatonic oder A - Blues Pentatonic -- was ist der beste Einstieg.

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Joachim_H
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Hallo,

wenn man bei Null beginnt - fast bei Null.

seit ich vor kurzem über eine Lehr DVD ( Rockabilly und Blues Guitar) von Fred Sokolow gestolpert bin, habe ich das Gefühl, daß die E-Pentatonic, die Fred hauptsächlich vermittelt in diesem Kurs, der leichtere Einstieg für Anfänger ist.
Vorrausgesetzt, man zielt zudem auf Stilarten wie Rockabilly, Roots Blues und Country.

Da die Hauptskala in der 1. Lage liegt und der Sattel eine weitere Erleichterung beim Bluesen bietet.
Zugegeben ist es ein anderer Sound, der auf den offenen Akkorden E Dur, E 7, A Dur, A7 sowie B7 basiert.
Fürs Picking wiederum ein leichter Einstieg, was Fred ebenfalls zu Beginn des Kurses behandelt.

Hier sind zwei Auszüge, die sich allerdings schon mit Bendings und klitzekleinen Solos beschäftigen.
http://www.youtube.com/watch?v=DXY2G2Qg_lU
http://www.youtube.com/watch?v=hxmbZHNIse0&feature=related


Ich denke, daß sich viele Dinge dort oben direkt am Sattel leichter erlernen lassen wie z.B. Hammerons und Pulloffs,
kleine Melodien und Bendings, sowie den Roots Sound, mit dem alles begann.
http://www.youtube.com/watch?v=ArSWYF6k7RE&feature=fvw
Ein kleines Blues Basis Lick in E.

Was halten die Fortgeschrittenen von der These, daß die E Pentatonic eine ALternative zur A Pentatonic sei für Beginner.

Gruß,
Joachim
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du rocken willst, ist die E-Moll Penta die bessere Wahl, weil du direkt was mit anfangen kannst.
 
Hi... Bei mir ist es die Am-Penta (oder C-Dur)!!! Für meinen Bruder (Keyborder) ist das auch die Heimat-Basis...
Es ist ja auch die Tonart ohne Vorzeichen... (#b) also auch keine schwarzen Tasten :D

Ich finde die Videos super...
 
Ich finde die A, Bb oder B Pentatonik (Moll) am besten.
Warum? Weil sie in der Mitte der Saiten liegt.
Dort sind Bendings am leichtesten zu machen.
Und der Sattel ist nicht "im Weg", wie bei E.
Und Du kannst von Pattern1 aus sowohl nach unten als auch nach oben gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du Pentatonik-Anfänger oder Gitarren-Anfänger?
Wenn du nur deinen Horizont um Pentatonik erweitern willst, dann würde ich dir was anderes vorschlagen!
Ich warte auf deine Antwort...
 
@JBJHJM , also raus damit, ich bin Anfänger und ich Check das mit den Pentatoniken irgendwie nicht so richtig:confused:.
 
Ehrlich gesagt ist es doch wirklich relativ egal. Die Patterns sind die gleichen und es werden sich auch genug Backingtracks in A bzw E finden.

Die A-Moll-Penta kannst du übrigens auch "am Sattel" spielen.

Gruß
 
Das schneller Erfolgserlebnis - gerade auf der Akustik-Gitarre! - hat man mit Em-Pentatonik. Alle offenen Saiten sind dabei, dann noch ein bisschen zweiter und dritter Bund für das erste Pattern, vielleicht noch auf den beiden hohen Saiten noch der fünfte dabei - mehr braucht man eigentlich nicht, um loszubluesen. Viele (akustisch basierte) alte Bluesmänner machen nicht viel anders und brauchen auch nicht viel mehr Töne.

Für Anfänger könnte Am deshalb einfacher sein, weil so ziemlich jedes auffindbare Lehrbuch und Beispiel im Netz in Am arbeitet. Das liegt für mich einerseits an der C-Dur-Verbindung (unserer westliche Welt mag halt C-Dur als Basis einfach wirklich gern) und daran, dass man so schön am recht vernünftig bespielbaren 5. Bund der E-Gitarre das einfachste Pattern hat. Geht also auch, und ist einfacher, wenn man sich irgendwie selbst reinfuchsen will.

Ansonsten ist es eigentlich ja total wurscht, weil - wie wir alle wissen - die Patterns eh alle dieselben sind und man "nur" die entsprechenden Root Notes finden muss.

Fazit: Für den Einstieg auf der A-Gitarre, besonders in Country/Blues-Richtung erreicht man mit Em-Pentatonik verdammt schnell verdammt viel. Bei der E-Gitarre kann man wie alle anderen auch am 5. Bund mit Am loslegen.
 
@Zauberer:
Bin absolut der gleichen Meinung!
 
Da du noch Gitarren-Anfänger bist, rate auch ich dir zur Em-Pentatonik, für den Anfang ist die erst mal am überschaubarsten!

Ganz kurz noch - wie schon gesagt, wenn du die E-Moll-Pentatonik fünf Bünde höher schiebst (tiefster Ton ist dann ein A), dann hast du auch schon die A-Moll-Pentatonik. Schwieriger zu spielen ist sie für den Anfang, weil du dann alle Töne greifen musst (2 pro Saite), während du bei der Em-Pentatonik nur 1Ton pro Saite greifen musst.

Dazu gibt es noch sehr viel mehr zu sagen, aber das würde dich jetzt glaube ich nur verwirren.

Also: Anfangen mit Em-Pentatonik, dann Am-Pentatonik, und dann kannst du dir ja mal die Theorie der Pentatonik angucken (online-Tutorials/Workshops -> Boardsuche oder googlen), dann wird es dir auch nach einiger Zeit leicht fallen, die Pentatonik in allen Tonlagen zu spielen!
 
Hier noch mal die Em Pentatonik, falls du nicht genau weisst, wie sie aussieht.
Klick!

MfG
Walnut_Burl
 
Die Em-Penta ist sicherlich für den Anfang besser geeignet. Wenn du dann aber improvisieren möchtest, würde ich dir aber eher raten, dir vorher nochmal die Am-Pentatonik anzuschauen, bzw. die Em-Penta im 12.Bund zu spielen.

Mit Leersaiten lassen sich am Anfang meiner Meinung nach nicht so schöne Licks basteln. Spielst du verzerrt klingt so eine stehengelassene Leersaite auch nicht so toll. Außerdem kann man dann gleich mal ein wenig das Fingervibrato üben;)

Viel Spaß beim Üben !
 
@Walnut_burl und JBHJM, extremen vielen Dank:hail:. So langsam check ich das. Das Schema was es hier irgendwo gibt, also das mit den Grundtönen und so, hat mich extremst verwirrt:confused:.
 
Hallo, zusammen!

Zu meinen Vorkenntnissen:
Ich daddel etwa seit 8 Jahren - habe erst spät, also mit 30 Jahren mit dem Gitarrenspiel begonnen.
Kreuz und quer irgendwelche Licks, Kadenzen und Pickingsachen im New Country und Rockabilly Stil trainiert.

Mit der Theorie und Skalen beschäftige ich mich neuerdings. Dur- und Pentatonik Muster habe ich schon drin soweit - sowie auch kleine Bendinglicks innerhalb der Skalen. Aber es ist noch nicht so wirklich in Fleisch und Blut übergegangen.
Tonal sagen mir die E- und die G-Pentatonic im Tieftonbereich am meisten zu, um Licks mit TWANG zu verbinden oder es nach Rockabilly klingen zu lassen geparrt mit deren typischen Akkorden und Slides. A-Moll als Root Chord finde ich persönlich weniger prickelnd. Scheint wieder so ne blöde Geschmacksfrage zu werden, sorry, Leute.

Ist es jetzt mehr Stilgebunden, welche Pentatonic zu bevorzugen ist - oder ist es gehupft wie gesprungen, womit man sich eingehender beschäftigen soll? Das ist jetzt die neue Schlüsselfrage.
Ich glaube, nicht jede Tonart läßt sich für bestimmte Musikstile vorteilhaft nutzen, oder wie seht ihr das.

Gruß,
Joachim
 
Stilgebunden ist es meiner Meinung nach nicht.

Theoretisch kannst du die Licks in G-Moll ja in jede andere Tonart transponieren.
Was ich z.Bsp. gerne in einem Rocksolo mache, ist die Bluenote (b5) zur Quinte zu benden - klingt für mich in Em (Bb auf der G-Saite (3.Bund) zum B benden) geiler als in C#m.

Das ganze ist also auch eine Gefühlssache.
 
:)Ja, stimmt - da gibts mehrere Töne innerhalb einer Skala, zu denen man immer wieder kehrt oder bei denen man in Zugzwang :D gerät. Die Bluesnote füllt das magere Mollintervallgeflecht auf.:great:

Ich habe die dumme Angewohnheit, chromatisch innerhalb der Skalen rumzunudeln. Irgendwie suche ich da noch passende Töne drin.
Und ich habe vor kurzem gesehen, daß es mehrere Bluesskalen gibt, sogar Dur-Pentatonic. Aber soweit sind wir noch nicht.

Gruß,
Joachim
 
Stilgebunden ist es meiner Meinung nach nicht.

Theoretisch kannst du die Licks in G-Moll ja in jede andere Tonart transponieren.
Was ich z.Bsp. gerne in einem Rocksolo mache, ist die Bluenote (b5) zur Quinte zu benden - klingt für mich in Em (Bb auf der G-Saite (3.Bund) zum B benden) geiler als in C#m.

Das ganze ist also auch eine Gefühlssache.

Zuerst: *grins* geil deine Signatur kommt mir sehr bekannt vor - habe ich mal mit meiner BigBand gespielt :D
Zwotens: Natürlich. Ich kenne auch ganze Songs, die langweilig klingen, wenn man sie einen halben Ton tiefer spielt!
Ganz besonders merkst dus, wenn du in openG spielst, und dann vergleichsweise mal einen 1/2 Ton runterstimmst, dann ist die ganze Klangfrische und energie irgendwie weg.

So @Joachim:
Eigentlich nicht. Viele Musiker gehen aber sehr unterschiedlich damit um. Einige spielen in rasendem Tempo die Pentatonik übers ganze Griffbrett rauf und runter, andersrum gibt es Leute wie B.B.King, der sich für seine Licks oft auf einen ganz kleinen Bereich (4-5 Töne) beschränkt.
Ich glaube, um da Klarsicht zu bekommen, musst du dir erstmal ein wenig die Logik der Pentatonik verständlich machen.
Für jede Tonlage könnte ich dir geniale Pentatoniksoli zeigen, daran kanns also nich liegen.
Letztendlich kannst du ja jede Pentatonik an jeder Stelle des Griffbrettes spielen, du musst dich ja nicht auf das erste Standardpattern beschränken.

Code:
A-Moll-Pentatonik 
(Wenn du Pattern2 als 1.Pattern nimmst und alle entsprechend verschiebst, bist du in der C-Dur-Pentatonik!)
Die Grundtöne sind Blau markiert, die Grundtöne für die Durpentatonik grün!

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Pattern1|Pt.2---|Pt.3------|Pt.4----|Pt.5----|und von Vorne, nur 12 Bünde höher

Das heisst, du kannst in der 5. Lage sowohl Am-, als auch Em-Pentatonik spielen:
Am------|Em----|
-[COLOR="#4169e1"]5[/COLOR]--8---|--5-7-|
-5--8---|--[COLOR="#4169e1"]5[/COLOR]-7-|
-5-7----|-4-6--|
-5-[COLOR="#4169e1"]7[/COLOR]----|-4--7-|
-5-7----|-4--[COLOR="#4169e1"]7[/COLOR]-|
-[COLOR="#4169e1"]5[/COLOR]--8---|--5-7-|

Es gilt einfach nur: Willst du etwas in Fm-Pentatonik spielen, dann suchst du dir auf dem Griffbrett ein F und das dazugehörige Pattern raus (Entscheidung durch "auf welcher Saite liegt der Grundton?"), verschiebst es so, dass der Grundton des Patterns entsprechend ein F ist, und schon kannst du überall wo du willst die F-Moll-Pentatonik spielen.
Ebenso geht es auch mit der Durpentatonik, nur dass du bei dieser einen anderen Grundton hast.
Wenn du dieses Prinzip erst mal verinnerlicht hast, brauchst du dir überhaupt keine Gedanken mehr zu machen, welche Tonhöhe du wählst oder so was. Das ist halt die praktische Seite an der Theorie :D
Dann ist es natürlich Geschmackssache, jeder spielt an seinen eigenen "gemütlichen" Stellen... manche spielen auch fast ausschließlich zwei Pattern und lassen die anderen ganz weg...

So, hoffe das hilft dir weiter!
 
Alles klar, dachte eben, daß es sehr viel enger gesehen wird mit den Pentatonic Skalen.

Dann lege ich mich einfach mal auf 2 oder 3 Pentatonic Tonarten fest, die häufig in meinem Favoriten Stil verwendet werden, um auch Melodien in diesen Stilen schneller raushören zu können.
Bei den Pentatonic Pattern kenne ich nur den "Trick", anhand der Rootnote auf den jeweiligen Saiten zu erkennen, welche Pentatoniclage sich dort befindet, falls ich Transponiern möchte.

Dann mal vielen Dank an die Beitragschreiber. Wer noch etwas beisteuern möchte, kann das gerne tun.;)

Grüße,
Joachim
 
Dann lege ich mich einfach mal auf 2 oder 3 Pentatonic Tonarten fest, die häufig in meinem Favoriten Stil verwendet werden, ...

:great: So ist es genau richtig um erstmal reinzukommen!
 
Eigentlich brauchste dich auf keine bestimmte Pentatonik festzulegen weil die vom Aufbau her alle gleich sind! Wenn du dich mit der Pentatonik auseinandersetzen willst rate ich dir GANZ DRINGEND zu Bernd Kofler - Perfekt Guitar, The Pentatonic Workbook. Keine Angst, das Buch ist auf Deutsch. Und wenn du damit lernst stellst du fest, dass die Tonart und Dur oder Moll absolut egal ist. Der Aufbau ist absolut der gleiche (nur der Grundton liegt für die parallele Dur/Moll Tonart auf einem anderen Finger). Das Buch vermittelt außerdem ganz ausführlich mit welchen Übungen man die einzelnen Positionen (Oder in dem Buch "Umkehrungen") am besten kennenlernt und miteinander verbindet. Die Übungen verhindern, dass du brav immer wieder die Tonleiter hoch und runter spielst und du lernst wichtige Intervalle kennen (insb. die Oktave find ich hilfreich). Ganz wichtig finde ich wie gesagt, dass auch die Verbindung der einzelnen Positionen auf JEDER SAITE ausführlich erklärt werden.

Auf Tapping und Sweeping wird auch eingegangen, so weit bin ich allerdings noch nicht. Allerdings hab ich mit dem Prinzip schon mehr oder weniger Erfolgreich (bin halt echt noch nicht so lange dabei) über Songs in verschiedenen Tonarten improvisiert.

Ich krieg echt kein Geld dafür, dass ich das sage: Das Buch ist super!!!
Einziger Kritikpunkt vielleicht: Es ist etwas zu ausführlich. Das Prinzip der Übungen und Verbindungen hat man eigentlich schon nach der Grundstellung gerafft, sie werden allerdings für jede Position nocheinmal ausgeschrieben. Das Buch hat 180 Seiten, aber ich finde man hätte es auch auf 100 oder weniger abhandeln können. Nichts desto trotz von mir top Wertung für das Buch.
 

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