E Moll auf C Dur wieso gut klingend

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Hallo zusammen.

Komme mit etwa blöd vor, aber wieso klingt am Klavier konkret die Abfolge C Dur Dreiklang und darauf e Moll Dreiklang (1. Umkehrung / Sextakkord …mit g h e) gut aus Sicht der Harmonielehre?

Meine Zeiten aus dem Musikunterricht sind leider schon etwas her und stehe gerade auf dem Schlauch (bzw. suche eine klassische weiterfolge dieser Dreiklänge).
 
Das klingt deshalb gut, weil sich durch die "Überlagerung" von C-Dur und e-Moll-Dreiklängen ein Cmaj7 ergibt:
C+E+G+H = Cmaj7

Bei der Akkord-Benennung ist das genaue Voicing (welcher Ton in welcher Oktavlage vorkommt) eigentlich egal. Ausgenommen vielleicht der Basston.

Hier als Beispiel die Kombination von C + Em zu Cmaj7 und (eine andere Kombination mit C-Dur) Am + C = Am7.

1676739607945.png


Viele Grüße
Torsten

Edit: Das war ein Missverständnis. Die Akkorde sollen ja nicht gleichzeitig, sondern nacheinander gespielt werden. Deshalb überlagert sich nichts, es gibt keine "Kombination" und klingt nichts "zusammen".
 
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Ach stimmt!! Danke, Torsten. Meine Erinnerungen kommen wieder.

Danke und LG
 
Und weil sich nur ein Ton unterscheidet,
Und weil beide Stfenakkorde von C-Dur sind.
Und weil ... und weil ..
 
Und weil sich nur ein Ton unterscheidet,
Klar. Aber man kann auch C und Gm kombinieren, dann unterscheiden sich zwei Töne und es ergibt sich ein wunderbarer C9-Akkord.
Oder C und Bb, dann unterscheiden sich alle Töne und man hat einen C11.

Und weil beide Stfenakkorde von C-Dur sind.
Muss aber nicht (siehe oben, die Kombination aus C und Gm oder Bb)

Und weil ... und weil ..
Das sowieso, aber irgendwo muss man ja mal anfangen. 🙂

Viele Grüße
Torsten
 
Eine "klassische" Verlängerung der kleinen Akkordfolge kann ich nicht bieten - aber den Vorschlag, es mal mit einer melodischen Idee zu versuchen: Such erstmal einen Ton, wie's weitergehen könnte. Die Harmonie dazu findet sich dann auch noch.
 
Eine "klassische" Verlängerung der kleinen Akkordfolge
Ohne Melodie oder einen Klangbeispiel zum Rhythmus sowie Angaben zur Form und dem musikalischen Stil lässt sich auch nur rätseln, was es werden soll. :nix:
Wie wäre es mit der diatonischen Quintfallsequenz I | iii vi | ii V | I...
Quintfall.jpg




Gruß Claus
 
Hallo zusammen,

danke für Eure Beiträge!
Ich hatte das alles irgendwie in den völlig falschen Hals bekommen (die Kleinigkeit "Abfolge" übersehen) und gedacht, es ginge um Überlagerung der Akkorde (Zitat: "C und darauf Em").

Aus diesem Grunde sind meine Zusatzbeispiele mit Gm und Bb usw. völlig themenverfehlt und auch den Zusammenklang kann man vergessen, weil sie ja nacheinander gespielt werden und nicht zusammen klingen.

Ich bitte um Verzeihung!
Torsten
 
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wieso klingt am Klavier konkret die Abfolge C Dur Dreiklang und darauf e Moll Dreiklang (1. Umkehrung / Sextakkord …mit g h e) gut aus Sicht der Harmonielehre?
Ich finde schon die Fragestellung recht schräg. Sie impliziert irgendwie, daß es Dreiklangsabfolgen gäbe, die nicht gut klingen. Nehmen wir z.B. die Dreiklangsabfolge C-Dur Grundstellung und dann Fis-Dur 2. Umkehrung. Klingt die schlecht? Naja, es kommt darauf an, was danach oder davor kommt.

Einfach so eine Folge von 2 Akkordfolgen klingt mMn nie gut oder schlecht. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Zur Variante mit der verdurten III habe ich ein YT Video von David Bennett entdeckt, die Akkordfolge ist nicht ohne Erfolge:



Gruß Claus
 
Vielleicht seh' ich's ja zu einfach, aber em ist die Dominantparallele in C-Dur. Passt halt. Oder geht es konkret um die Lage?
 
aber wieso klingt am Klavier konkret die Abfolge C Dur Dreiklang und darauf e Moll Dreiklang (1. Umkehrung / Sextakkord …mit g h e) gut aus Sicht der Harmonielehre?
Beide Akkorde, C und Em haben die gleiche Funktion, nämlich Tonikafunktion. Zu dieser Tonikagruppe gehört auch noch Am. Wenn Du diese drei Akkorde C, Em und Am in gleich welcher Reihenfolge hintereinander spielst, wirst Du merken, dass es nirgendwo hingeht. Es "schwebt", da kein Funktionswechsel geschieht.
Tonikafunktionakkorde in C Dur haben übrigens alle den Ton "f" als avoid note, das heißt, bei allen drei Akkorden würde der Ton "f" als Akkordton eine erhebliche Dissonanz verursachen. Das macht sie ähnlich zueinander.
Um eine Akkordfolge mit Vorwärtsbewegung zu kreieren braucht es zu den Tonikafunktionsakkorde noch Subdominantfunktions- (F, Dm) oder/und Dominantfunktionsakkorde (G7,Bo).
suche eine klassische weiterfolge dieser Dreiklänge).
Es wäre also logisch Deinen beiden Akkorden C und Em etwas Subdominantisches oder Dominantischen folgen zu lassen.
 
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Ich hatte das alles irgendwie in den völlig falschen Hals bekommen (die Kleinigkeit "Abfolge" übersehen) und gedacht, es ginge um Überlagerung der Akkorde (Zitat: "C und darauf Em").
Aber dennoch stimmt deine Aussage, weil sie auch hintereinander gespielt passen (können), weil sie Terzverwand sind. Die 2.te Terz von C Dur = 1.te Terz von E-Moll.
Akkorde die Terzverwand sind kann man schlüssig miteinander verbinden und wenn sie die gleiche Funkton (@CUDO II) haben auch Substituieren. Wie immer muss der Rest wie Melodie halt passen.
 
Komme mit etwa blöd vor, aber wieso klingt am Klavier konkret die Abfolge C Dur Dreiklang und darauf e Moll Dreiklang (1. Umkehrung / Sextakkord …mit g h e) gut aus Sicht der Harmonielehre?
C Dur Tonleiter = C D E F G A H C
e moll Akkord = E G H bzw. als Umkehrung G H E
 
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