E-Piano auf PC Recording Probleme

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Boulderking
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Hallo zusammen!

Ich habe schon mehrfach versucht mich in das Thema einzulesen und stoße aber ständig auf Probleme bei der Umsetzung; da die ganze Audio Hard & Software Abteilung für mich bis vor kurzem völliges Neuland war (und immer noch ist), versuche ich über diesen Weg, direkter an mein Ziel zu kommen.
Ich versuche mal alles so detailliert wie möglich aufzulisten, und bin für jede Hilfe dankbar, ich möchte zunächst mal die Hardwarefrage abklären, danach gibt's im Softwarebereich immer noch genügend zu verstehen =)

Ich habe mir zu Beginn des Jahres ein E-Piano (Yahama P-35) gekauft und möchte "lediglich" den Sound (kein MIDI) wie er aus dem Kopfhörer des Pianos kommt über den PC aufnehmen. Ich dachte das wäre einfacher :D


Mein Piano hat folgende Anschlüsse:

MIDI IN & OUT
SUSTAIN
PHONES

das war's.

Ich habe aus Ermangelung der LINE OUT Anschlüsse wie ich gelesen habe, den Kopfhörer Ausgang als Aufnahmequelle genutzt und diesen mit dem PC verbunden. Mittels eines Klinken Adapters/Splitter (gr. Klinke auf 2 kleine Klinkenausgänge) konnte ich nach wie vor den Kopfhörer anstöpseln und das zweite angeschlossene Kabel an den PC anschließen. Der Sound war über die Kopfhörer übrigens schon deutlich miserabler als ohne Zwischenstecker (welche sind da zu empfehlen?).
Über Line IN (PC) konnte ich keine Aufnahme erzielen, über den PC Mikrofon Eingang gings dann irgendwann mal nach vielen Versuchen mit verschiedenen Programmen (Audacity, Cubase, Reaper, FL Studio, MAGIX Music Studio)
Da die Aufnahme von schlechter Qualität war, lag die Vermutung nahe, dass meine Soundkarte (Realtek High Definition Audio) nicht ideal ist und ich ein Audio Interface brauche.

Ich habe ich mir dann ein Audio Interface (Behringer UCA222) gekauft + Audiokabel.
Nachdem ich es kaum erwarten konnte, konnte ich heute nun die ganze Sache mit dem Audio Interface austesten. Am PC hab ich bisher noch kein Signal erhalten können; auch kann ich aktuell nur ein Kabel mit dem Audio Interface verbinden, da ich denke ich noch einen Klinkenstecker adapter groß auf 2x groß benötige. (Falls ja, gibts da große Unterschiede, welche sind zu empfehlen ? Meine vorherige Klinkenadapternutzung lief ja schon nicht so toll was den Sound anbelangt.
Der Kopfhörer der im Audio Interface steckt gibt bei gerade benanntem Setup dann natürlich auch nur auf einer Seite Ton.

Manchmal denke ich, die Zeit die ich damit verbracht habe mich mit der Audio Recording Thematik ohne Erfolg auseinanderzusetzen hätte ich besser ins Piano spielen investieren sollen o_O

Die Software Seite ist ja dann nochmal ein ganz anderes Fass, aber eins nach dem anderen.

Also, welches Hardware Setup könnt ihr mir empfeheln, bzw was fehlt mir denn noch, oder wo liegt mein Fehler. Ich möcht das endlich mal zum Laufen bringen und nicht weiter Equipment kaufen das dann wieder nicht ausreicht =/

*Edit#2
für die Schnittstelle E-Piano <-> Audio Interface brauch ich wohl ein
6,3mm stereo klinke auf 2x cinch
wird morgen gekauft ....
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Boulderking

Herzlich Willkommen im Forum :hat:

Da die Aufnahme von schlechter Qualität war, lag die Vermutung nahe, dass meine Soundkarte (Realtek High Definition Audio) nicht ideal ist und ich ein Audio Interface brauche.
Da liegst du mit deiner Vermutung genau richtig :)

Manchmal denke ich, die Zeit die ich damit verbracht habe mich mit der Audio Recording Thematik ohne Erfolg auseinanderzusetzen hätte ich besser ins Piano spielen investieren sollen
Ja und Nein :rolleyes:....Vielleicht hättest du nur mal viel früher und bevor du das "UCA222" gekauft hast, hier mal nachfragen sollen ;).
Dann hättest du dir eventuell viel Zeit und Stress erspart.

*Edit
für die Schnittstelle E-Piano <-> Audio Interface brauch ich wohl ein
2x Monoklinke 6,3 mm male --> Klinke 6,3 mm stereo male Kabel
Im Prinzip, wärst du mit diesem Kabel auf dem richtigen Weg. Aber nicht in Verbindung mit dem UCA222. Wo willst du denn die beiden 6,3mm Monoklinken am UCA anschließen ????.
Das UCA hat nur Cinch Anschlüsse.

Am besten wäre es, wenn du das UCA222 wieder umtauschst und dir dafür ein vernünftiges Interface zulegst. Eventuell das "Saffire 6 USB".
Die beiden Monoklinken kommen dann in beide Eingangsbuchsen jeweils rechts und link. Die Stereoklinke in die Phones Buchse am Keyboard.....Das wars.
Wenn du solch ein Interface dir zulegst, hast du später auch mal die Möglichkeit ein Kondensatormikrofon anzuschließen und zu deinem Pianospiel eine Gesangsspur
aufzunehmen. Ob du das jetzt singst oder eine Freundin ist ja erstmal uninteressant. Fakt ist, du hättest die Möglichkeit dafür, die du mit dem UCA222 aber nicht hättest.
Weil an den Cinch-Eingängen kannste kein Mikro anschließen.
 
Hallo Alex,

vielen Dank für die Antwort; wegen des Edit Anhangs, den habe ich nochmals verändert nachdem mir dann auch auffiel dass ich die Cinch Verbindung zum Interface brauche, also jetzt das 6,3mm stereo klinke auf 2x cinch anpeile.
Das war wohl während du deine Antwort verfasst hast.
Also Mikrofon brauche ich glaube ich wirklich nicht, ich selbst hab nicht vor zu singen; das will ich keinem Antun, und meine Verlobte singt auch nicht gern :D Ich war also wirklich nur auf der Suche nach einer "Aufnahmemöglichkeit" die sich identisch mit dem Epiano Sound anhört. Über 100 € wollte ich nicht "nur" für ein Interface ausgeben, daher schien das UCA222 eine gute Wahl für mein Vorhaben.

Als etwas verwirrend empfand ich auch dass bei eingeschaltetem Audio Interface, der gesamte PC Sound plötzlich nur noch über die am Interface angeschlossenen Kopfhörer ertönte.

Ansonsten scheint vom hardware setup für meine minimalistischen Pläne alles zu passen ? Und mit Soundqualitätseinbußen dürfte nicht zu rechnen sein bei Aufnahmen ? Falls dies so passt, müsste ich mich auf die Software konzentrieren und die "Fehlersuche" dort fortführen =)
 
Also wenn wirklich nichts weiter dazukommen soll (auch in Zukunft nicht) dann bleib erstmal bei dem UCA222.
Das neu verlinkte Kabel passt schon eher zu deinem Setup :).

Als etwas verwirrend empfand ich auch dass bei eingeschaltetem Audio Interface, der gesamte PC Sound plötzlich nur noch über die am Interface angeschlossenen Kopfhörer ertönte.
Das ist ganz Normal.
Das UCA sowie jedes andere Interface ist ja im Prinzip nichts anderes als eine externe Soundkarte. Halt für Recording optimiert. Sobals du das UCA per USB an den PC
anschließt, wird die interne Soundkarte b.z.w. Onboardchip vom UCA abgelöst. Das heisst, alles läuft zu diesem Zeitpunkt über das Interface.

Ansonsten scheint vom hardware setup für meine minimalistischen Pläne alles zu passen ?
Ja, würde ich sagen.
Sobald du das neu verlinkte Kabel hast, sollte für den Anfang erstmal alles passen.

Und mit Soundqualitätseinbußen dürfte nicht zu rechnen sein bei Aufnahmen ?
Nun ja. Ich wills mal so sagen.....Es gibt nicht umsonst oder aus Lust und Laune Interfaces für 200.- oder mehr Euro.
Von einem Interface für 39.- €, darfst du jetzt nicht zuviel erwarten. ABER auf jeden Fall schonmal mehr als von deinem Realtek Soundchip.
Um in die ganze Recording Geschichte erstmal reinzuschnuppern, dürfte das erstmal reichen.
Wobei ich ja auch ganz Ehrlich sagen muss, das ich damals auch das UCA202 hatte und für den Preis war das Teil gar nicht mal sooooo schlecht.

Falls dies so passt, müsste ich mich auf die Software konzentrieren und die "Fehlersuche" dort fortführen =)
Wie gesagt, das passt schon.
Zur DAW......Tu dir selber einen Gefallen und fang nicht mit Audacity an. Das ist nix.
Reaper kann ich dir auf jeden Fall wärmstens Empfehlen. Eine deutsche Sprachdatei zu der Software gibts hier.

Auf jeden Fall solltest du den zum UCA dazugehörigen Asio Treiber installieren. Gibts hier auf der Behringer Seite unter Downloads ( Ganz unten "Drivers" ).
In der DAW Reaper musst du dann aber noch ein paar kleine Einstellungen machen. Aber ich glaube, dazu werden wohl noch ein paar Fragen kommen ;).

EDIT :
Auf der Behringer Seite NICHT den ASIO4ALL, sondern den Treiber von Behringer ( "32-Bit USB Audio Driver 2.8.40" oder den "64-Bit USB Audio Driver 2.8.40" ) je nachdem was für ein System du hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besten Dank! Na das hört sich doch alles schon mal recht gut an; ich erwarte auch kein absoluten topsound, das kann man bei der preisklasse auch nicht erwarten, solang sichs wie mein epiano anhört und man's anhören kann bin ich erstmal zufrieden =)

Das kann gut sein dass da noch paar Fragen kommen :D Ich hab in einige eingangs erwähnte DAW's mal reingeschnuppert und alle schienen erstmal sehr komplex, daher dacht ich zum Einstieg mal mit Magix zu arbeiten, hatte mehrfach gelesen dass es einstiegsfreundlicher sei; reaper wird überall wärmstens empfohlen keine Frage. Ich werde sehen wie ich mit einem und langfristig dem Reaper zurechtkomme :)

Und danke für den Treiber link, zieh ich mir morgen, jetzt geht's in die Kiste :)
 
nach vielen Versuchen mit verschiedenen Programmen (Audacity, Cubase, Reaper, FL Studio, MAGIX Music Studio)
Wichtig ist, dass du schaust, womit du am besten zurecht kommst und dich dann entscheidest... und dich dann auch damit auseinandersetzt, anstatt alle 2 Tage was neues zu probieren.

Man kann mit fast jeder DAW (Audacity ist übrigens keine) jeden beliebigen Song aufnehmen. Mit manchen gehen einige Dinge eben einfacher als mit anderen.

Magix ist selbstverständlich am einsteigerfreundlichsten, weil es dich eben in deinen Möglichkeiten beschneidet. Wenn du irgendwann abgefahrene Automationen fahren willst oder andere komplexere Geschichten, musst du zwangsläufig auf eine neue DAW umsteigen und ob dann die neue Lernzeit nicht länger dauert, als sich eingangs mit einer ausgewachsenen DAW zu beschäftigen, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe anfangs auch heiteres DAW-hopping betrieben (ejay --> Magix Music Maker --> Cubase --> Audition --> Logic. Dann später nochmal über den Tellerrand geschaut zu ProTools, Live und Studio One und sofort wieder zurück zu Logic), als ich noch auf der Suche war, aber ich bin der Meinung, man sollte nicht mehr als ein Wochenende mit einer DAW rumspielen. Wenn einem dann das Konzept noch nicht intuitiv vorkommt, sollte man eine andere probieren, denn es gibt wirklich für jeden Geschmack was auf dem Markt.
 
Ich hab in einige eingangs erwähnte DAW's mal reingeschnuppert und alle schienen erstmal sehr komplex, daher dacht ich zum Einstieg mal mit Magix zu arbeiten, hatte mehrfach gelesen dass es einstiegsfreundlicher sei
Natürlich kann ich dir auch "Magix Samplitude Music Studio" empfehlen. Ich arbeite seit dem ersten Tag an mit Samplitude und bin absoluter Fan dieser DAW.
Bitte aber nicht verwechseln mit "Magix Music Maker".....Damit kannst du zwar auch aufnehmen aber der Music Maker ist eher ein Programm
um mehr oder weniger fertige Soundfiles zusammen zu setzen um so einen Song, wie in einem Baukastenprinzip zusammen zu bauen.
Obwohl ja auch nichts dagegen spricht, das du den auch mal zum Aufnehmen ausprobierst.

Samplitude finde ich auch sehr benutzerfreundlich.
Eventuell solltest du auch mal die "30 Tage Testversion" ausprobieren. Die Vollversion kostet "nur" 49,99.- €.
Im Endeffekt musst DU damit gut zurechtkommen.

Und wie "stefangeidel" ja auch schon geschrieben hat........
Wichtig ist, dass du schaust, womit du am besten zurecht kommst und dich dann entscheidest... und dich dann auch damit auseinandersetzt, anstatt alle 2 Tage was neues zu probieren.
aber ich bin der Meinung, man sollte nicht mehr als ein Wochenende mit einer DAW rumspielen. Wenn einem dann das Konzept noch nicht intuitiv vorkommt, sollte man eine andere probieren, denn es gibt wirklich für jeden Geschmack was auf dem Markt.
 
Ich hatte mir die Trial MAGIX Music Studio Software installiert, diese kostet 49,99 €, das MAGIX Samplitude Music Studio kostet 99,99 €; hatte mich bei der Wahl auf die basic music studio version dafür entschieden diese mal primär auszutesten, da ich nicht vor habe, neben dem Piano, andere Spuren, Instrumente einzubinden oder aufzunehmen, sie mit 49,99 nen akzeptablen Preis hat und ich mit deren Video Schnitt Programm eigentlich recht gute Erfahrungen hatte bisher. Meine Trial phase läuft allerdings eh die Tage ab, vielleicht teste ich doch mal das Samplitude aus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du Instrumente weder einbinden, noch aufnehmen willst - was hast du dann vor? Loops schieben?
 
Ich meinte neben dem Epiano "weitere" Instrumente einzubinden, Hab's editiert :D
 
Habe wie geplant das richtige Kabel gekauft, ne neue MAGIX Music Studio Trial version diesmal auf dem Laptop installiert; ebenso den Behringer "64-Bit USB Audio Driver 2.8.40" und voilá plötzlich lief alles gleich auf Anhieb! Konnte meine erste Aufnahme mit gutem Sound aufnehmen, Besten Dank nochmals für das Feedback!!

Falls softwaretechnisch fragen auftreten werde ich im entsprechendem Forum wieder posten :D
 

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