e-Saite reißt bei einfachen Bendings! & E-Gitarren-Kapo?

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Hallo Leute,

zwei kleine Sachen, die mich leider beschäftigen:

1.) Ich habe ein Problem mit meiner hohen e-Saite: Ich schaffe es nicht, sie zumindest zwei Halbtonschritte zu benden.

Das Problem liegt jetzt aber nicht darin, dass mir die nötige Kraft fehlt (wobei es mir schon "extrem anstrengend" vorkommt) - immer wenn ich kurz davor bin einen Ganztonschritt zu erreichen, reißt mir die e-Saite, und zwar immer an der Stelle, an der ich sie ziehe (also direkt unter dem Finger). Sie reißt mir in jedem x-beliebigen Bund - gut, bei den ersten vier lasse ich es mir noch einreden, dass es vielleicht normal ist...

Saitensatz verwende ich Elixir Nanoweb .10-.46, andere Sätze von anderen Marken habe ich auch schon probiert.


2.) Ich habe einen Kapodaster, den ich damals für meine Konzertgitarre gekauft habe. Auf meiner Westerngitarre lässt er sich auch ohne weiters anlegen, wenn ich ihn allerdings auf meiner e-Gitarre drauf gebe, sind alle Saite dann unterschiedlich zu hoch, also so, als würde man zu fest die Saiten niederdrücken (der Kapo sitzt aber relativ locker oben, also so, dass die Saiten fast zum Schnarren anfangen)... Gibt es etwa "eigene" Kapodaster für e-Gitarren oder stimmt da was an der Gitarre nicht?

Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet. ^^

Mfg
Andi
 
Eigenschaft
 
Was hast du für eine Gitarre genau?
 
Spiele auf einer Ibanez GRGR 121 EX.
 
Hallo Raptor,

ein Konzertkapo ist für eine E-Gitarre recht ungünstig, weil er (meist) gerade ist und außerdem ist er viel zu lang.

Zitat Raptor: reißt mir die e-Saite, und zwar immer an der Stelle, an der ich sie ziehe (also direkt unter dem Finger). Sie reißt mir in jedem x-beliebigen Bund -
Die Saite reißt immer am entsprechenden Bund? Glaub ich dir nicht:)

Entweder hast du so harte und rauhe Bünde, dass du die Saite mit entsprechendem Druck durchschleifst:gruebel: oder du bist ein Android mit Eisenfingern.
(ein Spaß). Aber sehr ungewöhnlich klingt deine Frage schon.

Viele Grüße
 
Hi
ich an deiner Stelle hätte Angst einer Frau durch die Haare zu streicheln. Nicht das da was reißt:rofl:
Hm, was für Saiten (Marke) spielst Du denn? Mir ist das mal mit ner .08er passiert, aber auch nur ein Mal.
Ggf mal auf andere Saitenmarke umsteigen?
Gruß
 
Hallo Vester,
muss ich dann beim Kapokauf etwas Besonderes beachten oder such ich mir einfach den optisch sympathischsten für e-Gitarren aus?

Hart und rauh kommen mir die Saiten nicht vor und auf den anderen Saiten habe ich das Problem nicht, die b-Saite kann ich zB ohne Weiters drei-vier Halbtonschritte ziehen. Nur die e-Saite ist eben sehr merkwürdig. Lebensnotwendig ist das Bending auf der e-Saite für mich ohnehin nicht, kann ja auf eine andere Saite auch ausweichen bzw. durch einen Slide ersetzen.

Ich habe gerade nachgesehen, auf meiner Schecter habe ich so etwas Ähnliches. Ich erreiche zwar einen Ganztonschritt, aber da kommt mir die Saite auch schon an der Grenze angelangt... Mache ich vielleicht etwas Spieltechnisches falsch? Ich meine, was kann man falsch machen? Finger anlegen und bis zur gewünschten Note in die Höhe ziehen oder gibts da auch bestimmte "Sachen", die man beachten muss?
 
Hey,

a, super, danke. Dann werde ich mir demnächst einen neuen Kapo zulegen... und neue Saiten. ;)

Naja, das Bending hält sich bei mir eh im Rahmen, nur es wäre interessant zu wissen, wieso bei mir eben die e-Saiten reißt... Aber Danke aufjedenfall. =)
 
Hart und rauh kommen mir die Saiten nicht vor

Ich denke, Vester meinte auch eher die Bünde.
Alles in allem scheint das Problem tatsächlich in der Kraft zu liegen, die Du aufwendest. Außerdem würde ich 'mal die Saitenlage überprüfen. Ich bin zwar kein Verfechter von "so niedrig wie möglich", aber wenn man wirklich Kraft aufwenden muss, um die Saiten 'runterzudrücken, geht es natürlich zu weit. Wenn Deine Gitarre soweit in Ordnung ist, Du locker und mit so wenig Kraft wie möglich - aber natürlich soviel wie nötig - spielst, sollte es nicht passieren, dass eine Saite - egal welche - am Bund reisst! Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das in letzten 30 Jahren jemals passiert ist!
So gut wie immer reissen Saiten am Steg oder an der Mechanik! Wie gesagt, wenn die Bünde in Ordnung sind.
 
Argh, ja, meinte auch die Bünde - heute war ein anstrengender Tag, sorry. ^^"

Kraftaufwand eben nur auf der e-Saite. Saitenlage sollte ich besser nicht selbst verstellen oder kann im geringen Maßen nichts Weltenbewegendes passieren?

Mfg
 
Also die Saite reiss *genau* unter dem Finger also am Bund? Ich wollte auf Grat an der Brücke hinaus. Hatte sowas mal am Bass. Ist zwar nicht jedesmal gerissen und auch nicht beim Bending jedoch sehr häufig. In bisschen mit der Feile entgratet und die Saiten halten wieder.
Der Grat selbst ist durch die Saitenwicklungen selbst mit der Zeit (10 Jahre) entstanden. Konnte man schön sehen, wie sich die Wicklungen abgedrückt hatten.
Ok, das passiert bei der blanken E-Saite nicht! Oder meist du die tiefe E-Saite?
 
Geh mal zum Gitarrenbauer und lass die Bünde unter die Lupe nehmen. Dass immer nur die e-Saite reisst, könnte vielleicht daran liegen, dass sie ja die dünnste ist, und halt bei unsauberen Bünden am meisten leidet. Merkwürdig ist das aber schon. Bendings über einen Ganzton muss so eine Seite ohne Probleme aushalten. Deshalb ist mein Verdacht, dass die Bünde den Saiten zu sehr zusetzen.

Die Kraft, die Du aufwendest, sollte eigentlich keine Rolle spielen. Die erhöht ja nicht wirklich den Zug auf die Saite. Ausserdem gibt es Gitarristen, die bewusst eine hohe Saitenlage haben, weils fetter klingt, und trotzdem ihre Saiten ziehen.

Ich verwende auch Elixir, früher 10er, jetzt wieder 9er, und habe die Probleme nie gehabt. Wenn bei mir Saiten reissen, dann an der Bridge, und auch nur, wenn sie nicht mehr ganz frisch sind (ich habe anscheinend einen recht scharfen Schweiss, sodass die Saiten halt nur so und so lange halten)

Geh zum Gitarrenbauer. Das kostet im Zweifel zwar ein paar Groschen, aber es erscheint mir am sinnvollsten.
 

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