Hohe E reißt ständig!

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NoahMueller
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Hallo Forum,

Wie der Titel schon sagt, reißt meine hohe E-Saite ständig. Und nicht nur einmal: Ich habe bereits mehrere Saitensätze nachkaufen müssen, nur weil mir diese eine Saite fehlte.
Die Saite ist sogar schon ein oder zwei mal beim Runterstimmen gerissen. Meine Gitarre ist eine Takamine EG320SC.
Ich werde einige Bilder einfügen um zu zeigen, wo genau die Saite reißt und wie meine Wickeltechnik aussieht.
Ich habe schon mehrere verschiedene Saitendicken und Marken ausprobiert, doch bei allen trat dasselbe Problem auf: Die hohe E reißt.

Ich bitte um Hilfe.


lg

Noah Müller
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da wirst Du wohl einen Grat an dem Stimmwirbel der e'-Saite haben.
Wenn die Gitarre neu ist - ab zum Haendler, der hat das zu regeln.
Wenn nicht, dann kannst Du mit einem konisch gewichelten Stueck feinem Schleifpapiers die Bohrung und vor allem die "Kanten" des Loches etwas verrunden.
 
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Die Gitarre ist NICHT neu, also werd ich das mal mit dem Schleifpapier versuchen, danke für den Tipp.
 
Hi,

anderer Tip:
ein Stück Schrumpfschlauch oder Schaltlitzen-Isolation am fraglichen Punkt über die Saite stecken.
Ich habe das so (mit ersterem) bei meiner billig-Resonator gemacht, wo alle Mechaniken
wahrhaftige Saitenmörder waren:D Zusätzlich zum Ausfeilen und -schleifen.
Seitdem ist keine einzige Saite gerissen;)

MfG
 
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Des Weiteren muss man sich auch nicht jedesmal einen neuen Satz Saiten kaufen, sondern es gibt auch Einzelsaiten. Gerade hohe E-Saiten würde ich da ein paar auf Reserve holen; das sind die gefährdetsten Saiten.
 
Hi Noah,
kann es sein, dass Du beim Beasiten die e-Saite twistest oder knickst? Es sieht ja so aus, als würde Sie nicht am Wirkel reissen.
 
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Ja, Du solltes schon genau angeben, wo die Saite reißt.
 
Also laut dem letzten Bild sieht es ganz arg eindeutig danach aus, dass der Draht
direkt am Loch reißt.

MfG
 
Also laut dem letzten Bild sieht es ganz arg eindeutig danach aus, dass der Draht
direkt am Loch reißt.

MfG

Jepp, nach meinem Ermessen auch, daher die Bohrung/Kern vom Stimmwirbel auf Grat und/oder scharfe Kanten prüfen und dann so wie Corkonian im Beitrag # 2 vorgehen. Die Bohrungen sind zwar (deutlich sichtlich) innen angefast, dennoch vermute ich Grat oder scharfe Kante dort.
 
mal wieder so am Rande, bevor hier Blut fliesst bzw. schweres Gerät zum Einsatz kommt und die Mechanik aufgebohrt wird:rofl::

auf den Bildern sieht man ziemlich deutlich, daß die Saiten falsch aufgezogen sind.

Erstmal laufen die Saiten von oben nach unten in die Bohrung, zweitens fehlen da einige Wicklungen.

Wären die beiden genannten Punkte geändert, dann wäre erstens mehr Druck auf dem Sattel, und der reine Saitenzug wirkt nicht direkt auf den Knick, sondern wird durch die Wicklungen abgemildert. Will heißen daß die Gitarre sich besser stimmen lässt, die Stimmung auch bei starkem Saitenziehen halten würde, und vor allem, daß die Saiten nicht mehr an den Mechaniken reißen würden.

Bei YT gibt es genügend Anschauungsmaterial zum Thema Saitenwechel, bzw. wie neue Saiten aufgezogen werden sollten. Welche Methode man dann verwendet (ich für meinen Teil mache es wieder ganz anders als bei YT zu sehen ist) bleibt jedem selbst überlassen.

Bis die Tage!
 
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Lieber S. Tscharles, von Mechanik aufbohren war hier auch nicht die Rede obwohl ich das eher als lustige Ironie verstanden habe, was die Präzision von Stimmwirbeln betrifft habe ich allerdings schon Pferde kotzen sehen und wenn die Saiten falsch aufgezogen sind ist es merkwürdig, dass nur die hohe E-Saite reißt auch wenn diese besonders anfällig dafür ist :hail:
 
Ja, aber Tscharles hat wohl recht. Sieht wirklich etwas ungewöhnlich aus, wie die Saiten aufgezogen sind. Ich würde zustimmen, die Saiten einfach mal nach gewöhnlicher Anleitung aufzuziehen, wahrscheinlich reisst dann nix mehr.
 
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Wie der Titel schon sagt, reißt meine hohe E-Saite ständig. Und nicht nur einmal: Ich habe bereits mehrere Saitensätze nachkaufen müssen, nur weil mir diese eine Saite fehlte.

Was heißt eigentlich "ständig"? Nach 5 Minuten, nach 2 Wochen? Bei ständigem Gebrauch oder gelegentlichem? Dass eine E-Saite früher oder später reißt, ist ja erstmal noch normal. Bei Vielnutzung dementsprechend früher.
 
@ S. Tscharles, Du hast Recht !, beim nochmaligen Betrachten der Fotos vom TE sehe ich jetzt auch dass da einige Wicklungen fehlen, und sollten die Saiten nicht von unten nach oben durch die Bohrung laufen (was ich leider auf den Fotos nicht eindeutig erkennen kann) wirkt der Saitenzug direkt auf den Knick und kann von den fehlenden Wicklungen nicht abgefangen werden.
Absolut richtig ! :great:
 
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Eigentlich wollte ich dazu nichts mehr schreiben, aber ok!

Bild 2 und 3 sind eindeutig, so aufgezogene Saiten können nicht allzulange halten. Wobei ich mich gewundert habe, wie man die überhaupt auf Stimmung bringen kann.

Und Tschüss!
 
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So ich meld mich auch nochmal, da die Saite nach Nutzung des Schmirgelpapier bis gerade eben gehalten hat.
Aber da nun festgestellt wurde, dass die Saiten einfach falsch aufgezogen sind werd ich mich wohl nochmal informieren müssen.
Danke für die ganzen hilfreichen Beitrage.

lg
Noah
 
Also die Saiten reißen weiter. Sie haben diesmal länger gehalten (2 oder 3 Wochen), aber irgendetwas scheine ich immer noch falsch zu machen.
Ich muss einfach mal ganz unwissend fragen, was es bedeuten soll und wie es aussehen soll, wenn die Saiten "von oben nach unten durch die Bohrung laufen", was offensichtlich falsch ist.
Ich sehe meinen Fehler nämlich noch nicht, weil ich aus euren Formulierungen nicht schlau werden. Ich bin nicht so auf der Höhe, was die Technik meiner Gitarre enstpricht, verzeihung.
Ich benutze die Gitarre täglich mind. eine halbe Stunde und oft mehr.
Inzwischen sind auch A-Saite und B-Saite gerissen, es scheint also tatsächlich an der Wickeltechnik zu liegen.
lg

Noah
 
wie es aussehen soll, wenn die Saiten "von oben nach unten durch die Bohrung laufen", was offensichtlich falsch ist.

Das ist auch schwierig verbal auszudrücken.
Ich versuche es 'mal:
das abgeschnittene Endstück, das aus der Mechanik ragt, sollte oberhalb der Wicklungen liegen und die gespannte Saite unten auf der Mechanik.
Bei Dir sieht es genau andersherum aus. Das Endstück liegt unter der Wicklung, die in der Tat zu wenige aufweist. Man soll zwar nicht übertreiben, so drei bis vier sind schon ganz gesund. Das erreicht man ganz einfach dadurch, dass man die Saite schon vor dem Einfädeln auf etwa fünf/ sechs (länger länger, desto mehr Windungen) Zentimeter oberhalb der Mechanik kürzt!

Und: eine Saitenkurbel ist eins der nützlichsten Zubehörteile, die es gibt!

Sieht nicht so aus, als würdest Du eine benutzen, so kurz wie Deine Saiten eingespannt sind.

Aber wie gesagt, das I-Net ist voll von Anleitungen.
 
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