[Effekt] - Line6 POD XT (Pro)

  • Ersteller DrScythe
  • Erstellt am
DrScythe
DrScythe
Endorser der Herzen
Zuletzt hier
23.04.24
Registriert
20.02.05
Beiträge
2.512
Kekse
40.501
Ort
Niederrhein
Moin!

Im März diesen Jahres (oder so, ist egal) erstand ich den POD XT Pro. Zuerst hab ich ihn über ganz ganz ganz ganz billige Stereo-PC-Lautsprecher gespielt. Klang...nunja, ich unterstelle euch jetzt mal einfach die Vorstellungskraft, sich z.B. einen Dual Rectifier über billigste PC-Boxen vorzustellen...:rolleyes:

Dann hatte ich endlich die Rocktron Velocity 100 und konnte den POD (XT Pro) richtig über die Framus CS CB 212 betreiben. Klang sehr geil, ganz ehrlich, es war klasse. Nunja, hatte das hier in diesem Kinderzimmer (ca. 5m x 3m, wenn überhaupt) und es war einfach zu sperrig und sinnlos. Als wir dann den Proberaum in der Schule hatten, mit PA, wo ich den POD dann direkt in die PA gespielt habe, ging ein Licht auf. Das Teil klang so lebendig, direkt und viel besser! Also stand fest: Endstufe und Box weg, aktive PA-Box muss her. Meine erste Idee, war wie immer die beste, aber hinterher ist man ja immer schlauer.

Nachdem dann das Geld und der Krempel weg war, war dann die db Technologies Basic 200 hier ( dB Technologies Basic 200 ). Ausgepackt, angeschlossen, BOAH. Selbst über eine einzelne Box einfach nur geil. Wenn's drücken soll, drückt es, wenn es heulen soll tut es das und wenn es Rauschen soll, tut es das auch. Es klingt wesentlich direkter und harmonischer, ECHTER, über die FullRange-Box. Allein durch das "Direkt-in-die-Fresse"-Abstrahlen der Box (wenn man's denn will) ist der Sound frischer, lebhafter. Und auch sonst bekommt das CAB-Modelling endlich die richtige Aufgabe. Man hat viel mehr das Gefühl, dass die ganzen Regler das bewirken, was dransteht. Laut und Leise klingt es nun auch wesentlich stärker nach dem, wonach es klingen soll. Ja ja, Nörgler werden jetzt ne Endstufen-Sättigung benörgeln, die WILL ICH aber nicht. Ich will meine Sounds, die Dynamik kommt vom Poti und meiner Hand, nicht vom Amp. Der soll sich da raushalten:D
Nun, ich kann nur jedem POD (XT) Interessenten/Spieler sehr ans Herz legen, seine Bohne (oder in meinem Falle Kasten) über so eine Box zu spielen. Denn es kommen wirklich ganz andere Klangeigenschaften darüber zum Vorschein.

Noch mehr natürlich über eine richtig gute PA mit Subwoofern und in Stereo. Ein Ping-Pong Delay mit Chorus von Links nach Rechts und zurück wabernd killt vieles, genau wie der Rectifier mit passendem CAB und Drop-Tuning. Ich spiele 2 Marshall-Modelle, das 1. AC30 Modell und Jazz Clean (eher trad. he?) und selbige gewinnen unheimlich.

Ich unterstreiche hiermit noch etwas: Mir ist es vollkommen scheißegal, wie die Originale klingen und wie nah der POD daran kommt. Ich habe MEINE Sounds mit diesem Teil und mich interessieren die Vorlagen kein bisschen. Und ich brauche die Originale nicht spielen (falls es interessiert, nen AC30 hab ich schon gespielt), denn ich weiß, dass der POD mich vollkommen zufrieden stellt. Daher möchte ich betonen: Für Leute, die mit dem POD spielen und damit zufrieden sind: Am besten entfalten wird er sich über eine PA(-Box).
Ich brauche keine Kommentare a la "jaja du hast keine Ahnung" und "nichts geht über Vollröhre" oder "Modelling ist Untrve". Ich möchte der POD-User-Gemeinde und denen die es werden eine Entscheidungshilfe geben. Denn eine Gitarrenendstufe+Gitarrenbox engen die Möglichkeiten unendlich stark ein.

So ich hoffe, dass dies eine kleine Hilfe für alle POD-User und jene, die es werden wollen, war.

Gute Nacht, schönen Tag und eine grandioses Leben wünscht euch euer

Bommel
 
Eigenschaft
 
Das ein Pod an einer PA gut tönt sollte dich ja nicht überraschen - hat ja ein paar Speakersimulationen eingebaut. Aber da die Cabinets simuliert werden und deine PA, wenn es eine gute ist, das wiedergibt was aus dem Pod kommt, dann tönt es halt fast wie das original - manchmal mehr und manchmal weniger. Hängst du den Pod an eine Gitarrenbox, dann würde ich das Cab-Modelling ja eh ausschalten. Wenn Line6 das richtig gemacht hat, dann hast du, ob du nun willst oder nicht, natürlich eine simulierte Endstufensättigung drinn.

Ein Vorteil des Pods ist, man hat viele verschiedene Amps und Boxen zur Auswahl - hat man allerdings seinen "one and only" Sound gefunden, ist es wohl noch besser sich das richtige Equipment zu holen oder es wenigstens einmal zu Testen.
 
Ich habe das Original getestet^^
Und ich werde mir niemals nie, selbst wenn ich Milliardär wäre einen AC30 kaufen. Sehe keinen Sinn darin.


Und ich bin mir der Features des PODs bewusst, ich hatte die Speakersim aus, als ich ihn über Endstufe und Box betrieben habe.
Ja, die Endstufensättigung ist aber immer da, egal ob bei ultraleise oder saulaut und das ist es.

Sorry, aber mich bewegt nichts mehr davon weg. Es sei denn, du schenkst mir nen Vetta II:D:cool:
 
dann fehlt dir ja nur noch vielleicht eine Variax Gitarre?
 
Cool! Ich kann das mit dem POD total nachvollziehen. Auch ich spiele über einen Modeller bzw. ich hab auch einen kleinen (Pandora, ja ja ich weiß es ist kein POD) aber auch ich muß sagen das der Sound , je nachdem wie man ihn einstellt, denn hier liegt die große Kunst sich sehr geil anhört, ich spiele das Teil auch in den Pro Junior (ohne Cab. Modelling natürlich) sehr geiler Sound.

Ich kenne übrigens viele die mit GT-8 oder Tonelab etc. direkt in die PA gehen. Erstens ist das Stressfreier meinen die, da se nur ne Tasche tragen brauchen und zweitens hört der Leie nicht den Unterschied. Beide Punkte sind wohl mit JA zu bestättigen. Jedoch bekommt kein Modeller dieser Welt MEINEN SOUND des Rivera im Cleankanal + BigBen davor hin, da muß ich sagen die beste Einstellung an einem Modeller (Line6 XT LIVE) hatte ich mit meinem Vox Modelling glaub ich, das war schon der Wahnsinn klang sehr sehr geil, aber mein Rivera mit dem BigBen davor ist halt doch nochmal mindestens 15% mehr Geilheit, der Sound ATMET viel mehr und es dringt eine gewisse warme Kompression durch die Wahrscheinlich nur eine Röhre erzeugen kann.

Für daheim und kleine Gigs werde ich den Pro Junior mit nem Floorboard (welcher ist noch offen) nutzen, Proberaum + größere Gigs bekommen nach wie vor den Rivera.
 
Ich krame jetzt mal den Thread zum xt pro wieder aus, da dieser ja jetzt viel guenstiger zu haben ist und Meiner Meinung nach eine ueberlegung wert ist.
Doch ich haette da 3 Fragen.

Wenn man fuer den xt pro alle sound packs oder wie sie heissen kauft, dann hat man doch die selben sounds wie die des x3 oder?

Ist 298 Euro ein Preis, der fuer den pod xt pro angemessen ist oder ist das immer noch zu teuer.

letzte Frage:
hat der auch nen Pitch shifter?

Danke fuer eure antworten!
 
1. Nein hast du nicht, denn der X3 schafft zwei Modelle simultan wie der Vetta. Dadurch bekommst du weitaus mehr Möglichkeiten als beim XT Pro mit allen Packs (ich hatte den XT Pro mit Packs und den X3 Live und nun den Vetta II Combo)

2. Einigermaßen angemessen. Zusammen mit den Model Packs...naja...ein X3 Live bietet dieselben Anschlüsse (glaub ich), mehr USB-Features, Variax-Features, Dual-Amping...

3. Ähm...die Line6-Pitch Shifter sind nicht so dolle, außer man hat es auf Synths abgesehen :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben