Effekte in den Loop oder nicht?

Ja, genauso geht das. (In meiner Übungsecke zuhause :)

zu hause gut und schön, aber on Stage völlig unbrauchbar.
Es geht mir ja eigentlich auch darum, es gigtauglich zu machen. Daheim mach ich nicht so`n Aufriss. Aber auf der Bühne liegen derart viele Kabel rum und mit meiner Methode habe ich jetzt zwei Stolperfallen weniger UND einen besseren Sound.
Klar wenn einige hier meinen, bin zufrieden mit dem wie es ist, kann schon sein, war ich auch, bis ich es anders versucht habe und siehe da es geht NOCH besser.
Ich bin ja auch nicht blöd, denke ich jedenfalls, und kenne die " Regeln ", Zerre vor den Amp und Mod. Eff. in den Loop. Aber man sollte es einfach auch mal versuchen, gibt ja immer ein zurück.
 
und je cleaner, desto egal, kann auch nicht immer stimmen, den van Halen hat weis Gott nicht clean gespielt.
Eddies Delay, das VOR dem Amp lag, war auch nicht als "Ambience-Delay" benutzt, sondern als Single-Repeat Echo; als Soundeffekt wie beim Panama-Intro.
Später, in der Bradshaw-Ära kam wie bei den meisten ein W/D/W-System zum Einsatz (oft mit einem Marshall Lead 12 als Preamp btw. :D)

Ich persönlich finde, dass nichts an ein Wet/Dry(/Wet) System ran kommt. Die Klangtiefe ist einfach eine ganz andere und der Ton im Center-Cab bleibt immer super klar.

Zum Thema Kabellänge: Wenn ganz weit in der Signalkette ein (guter) Buffer sitzt, ist es relativ mütze, wie lange das Kabel ist. Alternativ einfach auf EMGs umsteigen :)
 
Ich persönlich finde, dass nichts an ein Wet/Dry(/Wet) System ran kommt. Die Klangtiefe ist einfach eine ganz andere und der Ton im Center-Cab bleibt immer super kla

Das ist dann das System mit nem zweiten (/dritten Amp), richtig?
 
Genau. Ich nehme da gerne einen neutralen Transistor-Combo. Der muss nichtmal übermäßig laut sein. 30 Watt reichen mir völlig aus
 
Ah ja, ich finde das sehr interessant, da ich auch noch einen Transistor-Combo rumstehen hab, nen Peavy Bandit 112.
Kannst du zur Verkabelung und Effekt-/Amp-Kette noch näheres beschreiben oder wird das zu Off-Topic? Wir können sonst auch nen neuen Thread eröffnen oder es gibt vielleicht einen passenderen.
 
Das hat´s gleich: Gitarre, Amp, Effekt-Send oder Line Out in das Delay. Vom Delay in den Amp2 und der Fisch ist geputzt... ganz einfach.

Du kannst beim 2.Amp entweder in den Return (falls vorahnden), oder direkt in den Input. Ich bin immer vorne in den Amp. Da läuft das Signal zwar nochmal durch einen Preamp, aber dafür hast du auch einen EQ. Es muss ja auch nicht 100% identlisch klingen, sondern Klangunterschiede erweitern und verbreitern den Sound noch. Probier´s einfach ;)
 
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Und wenn du den Effekt ausschalten möchtest? Ist dann der 2. Amp stumm oder bekommt er ein bypass Signal?
Eigentlich heißt wet/dry Trennung ja, dass 100% Effektanteil an den (Zweit)Amp kommen, daher frag ich ob er konsequenterweise AUS ist ohne Effekt...
 
Kann man machen. ich hatte aber immer einemngewissen dry-Anteil mit drauf. das macht die Gitarre dann auch nochmal etwas dicker, was bei unserer ein-gitarren-besetzung vorteilhaft war.
 
Mal noch ne grundsätzliche Frage zum System mit dem zweiten Amp:
Ist das eigentlich hauptsächlich als Lösung gedacht wenn man bei seinem Amp keinen FX-Loop hat, oder hat dieses System auch soundtechnische Vorteile gegenüber Delay/Reverb im FX-Loop?
(Ich überlege gerade ob ich den Bandit mal vom Dach runterschleppe, müsste bei diesem System dann aber im Gegensatz zur jetzigen Verkabelung wohl auf die Stereoverkabelung von Delay und Reverb verzichten.
 
Der Vorteil ist 1. dass dein Dry-Signal auch wirklich dry bleibt. Wenn du einen Effektweg oder ein Effektgerät hast, das den Grundsound einfärbt, hat W/D einen deutlichen Vorteil. (M)ein Soldano ist da beispielsweise ein Paradebeispiel.
2. ist die räumliche Trennung ein Vorteil. Bei Wet/Dry/Wet hast du auf der Bühne das Gefühl, dich IM Ton selbst zu befinden. Ich hatte mich damals gefühlt, wie wenn ich mich da richtig reinlegen konnte. Das hört, spürt und interessiert aber außer dir keine Sau :)
3. kann der Live-Mischer sich das Effektsignal selbst "on the fly" dazu oder weg mischen, was je nach Umgebung vorteilhaft sein kann. Aber auch hier gilt der letzte Satz von #2 ;)

Nachteil 1: viel Geschleppe
Nachteil 2: viel zusätzliches Kabelei
Nachteil 3: sehr stark erhöhte Gefahr von Brummschleifen die man mühsam beseitigen muss (KANN passieren; muss aber nicht)
 
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Ok, danke für die Info! :hat:

Werd das mal durchdenken. Für mein Setup hab ich bzgl. Einsatz des zweiten Amps nämlich noch ein paar Überlegungen:
- Stereoausgänge von BigSky für beide Amps nutzen
- Wet-Ausgang vom EHX SuperEgo auf separaten Amp leiten
- und jetzt natürlich das von dir beschriebene System (wobei das Thema mit "auf der Bühne" oder "Live-Mischer" bei mir wegfällt, da nicht existent
 
In diesem Zusammenhang sicher von Interesse :)

 
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That Pedal Show kann man gar nicht oft genug empfehlen! Dan und Mick sind einfach zwei super Typen.
 
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Finde ich auch! Authentisch, sympathisch und meiner Meinung auch sehr kompetent, ohne Voodoo-Guru-Gelabere!
 
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Interessantes Thema. Ich habe den Marshall JVM410h und gehe von der Gitarre ins Stimmgerät und von dort aus in den Input vom Amp. Im Effect-Loop habe ich den Corona Chorus, Shaker Vibrato, Vortex Flanger und Flashback(Delay). Bin auch sehr zufrieden damit. Nur mit dem Shaker Vibrato bin ich nicht warm geworden. Der fliegt raus und ich werde mir den Viscous Vibe besorgen. Gibt es da was zu beachten, an welcher Reihe ich den positioniere?
Gruß
 
Probier doch mal aus, die Modulationseffekte vor den Amp und nicht in den Loop zu packen.

Mfg, WüPi
 
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