Effektgerät einschleifen - wer kann helfen?

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PC Monster
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Hallo Leute, wer hat genügend Erfahrung und kann helfen? Danke im voraus!

Ich möchte die Aufnahme durch einen Soundprozessor schleifenund sie so zu verbessern, um mehr Dynamic und Volumen usw. zu bekommen.
Ich würde dazu gern das Behringer Ultraflex II nehmen.
Ich habe am PC den Verstärker über line out verbunden(Klinke auf Chinch), und am Verstärker sind die Boxen angeschlossen.
Wie schleife ich die Aufnahme durch? Wo schließe ich dasBehringer an?

Ich brauche grundsätzlich auch noch ein Audiointerface, danoch zwei Keyboard angeschlossen werden sollen, vielleicht kommt noch eineGitarre und auch noch ein anderes Effektgerät (zusätzlich zum Behringer) dazu.

Geht das überhaupt, dass die Musik im Sequenzer abgespieltwird und gleichzeitig wieder aufgenommen?
Und welches Interface (USB) würdet ihr empfehlen, es solltenicht zu teuer sein, aber auch kein Schrott. Latenzprobleme sollten auch nicht auftreten. Es wäre egal ob 19er oder ein anderes. Es wäre auch gut, wenn es MIDI Anschluss hätte, da ich eins von den Keyboards dazu nehmen will, um dievirtuellen Instrumente im PC zu spielen.

Grüße...
Frank

 
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Vergiss das mit dem Behringer Effektgerät. Das bringt im Vergleich zu VST Effekten nicht viel. Wenn Du outboard Equipment verwenden willst solltest Du Dir im klaren darüber sein, dass das Signal durch billiges Equipment und die notwendige DA/AD Wandlungen nicht besser wird. Du hast also DA = digital analog Wandlung um vom Rechner ins Effektgerät zu kommen, dann vermutlich im Effektgerät wie AD = analog digital Wandlung, damit im Gerät schön billig digital gearbeitet werden kann. Dann wieder eine DA Wandlung um aus dem Effektgerät wieder raus zu kommen und dann weder AD um wieder in den Rechner rein zu kommen. Jedesmal kommt Rauschen dazu und ob Du ein Behringer Effekt auf der Aufnehme haben willst, wenn Du stattdessen ein Plugin benutzen kannst, dass kostenlos und trotzdem besser ist wage ich mal zu bezweifeln ;)

Nix gegen Behringer. Aber für diesen Anwendungszweck macht das einfach wenig Sinn.

Was das Interface angeht: Bitte Liste einmal auf, was Du alles aufnehmen willst und was davon alles gleichzeitig sein muss. MIDI kann man im Zweifelsfall relativ günstig mit einem Eigenen Interface nachrüsten.

Grüße
Nerezza
 
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Okay, erst mal vielen Danke für die ausführliche Info. Ich weiß, das Behringer nicht der Hit ist, habe das Gerät aber schon mal gehört und fand es da nicht schlecht. Aber Du hast schon recht mit dem hin und her. Ich möchte eigentlich von den externen Geräten wegkommen oder besser gesagt mit wenig auskommen und lieber softwareorientiert arbeiten, auch aus Platzgründen. Vielleicht hast Du noch einen Tipp, was die internen VST Effekte betrifft, ganz speziell um den Sound mehr Raum, Dicke, Wärme und Dynamic zu geben. Wo gibt es denn zum Beispiel kostenlose Plugins, um mal zu probieren wie das klingt? Und wenn es etwas besser sein soll? Was könntest Du empfehlen, also was dann etwas kostet? Sollte auch kompatibel zum Programm und Win7 sein.

Also, was die Aufnahmen betrifft wird kaum etwas gleichzeitig aufgenommen. Es sind jetzt noch zwei Keyboards vorhanden, und vieleicht kommt auch wieder mal ein Sampler und eine Gitarre, Mikrofon dazu. Momentan jedoch nicht. Es ist nur so, dass ich nicht ständig die Kabel umstecken will, sonst würde sicher ein einfaches Interface ausreichen, also einfach im Sinne von den Eingängen her.
Ich habe noch ein Midiinterfache, was über USB angeschlossen wird, was im Prinzip auch funktioniert. Wollte aber nicht soviel "Kabelsalat" und lieber alles in einem Gerät. Wenn das interface also kein Midi hat, wäre das kein Drama. Im Übrigen geht es um elektroniche Musik. Richtung Trance, Ambient, Chillout. Die soll aber eben nicht wie Wurfbuden- oder Fahrstuhlmusik klingen. Und ohne Dynamicprozessor kommt man da nicht aus.
Wäre sonst peinlich, wenn man das hier mal zur Hörprobe einstellt. :D

Grüße
Frank
 
Vielleicht hast Du noch einen Tipp, was die internen VST Effekte betrifft, ganz speziell um den Sound mehr Raum, Dicke, Wärme und Dynamic zu geben.

Erstmal sind das alles sehr blumige Begriffe (die wohl gerade wegen ihrer recht freien Definierbarkeit gerne verwendet werden) die ausserdem recht weitgefächerte Eigenschaften abdecken. Und mein Tipp bzw. Kommentar dazu wird Dir wahrscheinlich nicht gefallen: Wenn Du weisst was Du tust, dann kommst Du auch mit DAW-internen Plugins zu 90% an's Ziel. Kein kommerzielles Plugin kompensiert Nicht-Wissen.


Wo gibt es denn zum Beispiel kostenlose Plugins, um mal zu probieren wie das klingt?

Demos gibt's, überraschenderweise, bei den Herstellern, Freeware findet sich überall im Netz, gute Anlaufstelle wäre KVR, echt nette Plgins kommen von Bootsy/Variety Of Sound.
 
Hallo "Signalschwarz"

Man sollte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich denke, jeder der Musik macht weiß mit den Begriffen etwas anzufangen. Hier näher ins Detail zu gehen und ohne dies zu hören macht wohl wenig Sinn.
Du kannst ja gern mal erklären, wie Du es besser definieren bzw. was Du da genau für Begriffe verwenden würdest.

Ja, ehrlich gesagt hält sich wie Du schon vermutet hast meine Begeisterung in Grenzen.
Naja, es können natürlich nicht alle so schlau sein wie Du, was das Wissen um die Technik betrifft etc. Aber deswegen gibt`s ja u.a. auch das Forum hier.

Manchmal bieten die internen Plugins in der DAW eben nicht unbedingt die gewünschten Ergebnisse, da kann man noch so dran herum schrauben. Deswegen die Idee mit dem Soundprozessor, ob intern oder extern.
Trotzdem Danke für die Info! Werde mal dies und jenes ausprobieren.

Grüße
Frank
 
...mehr Raum, Dicke, Wärme und Dynamic zu geben...
Erstmal sind das alles sehr blumige Begriffe (die wohl gerade wegen ihrer recht freien Definierbarkeit gerne verwendet werden)
Naja, blumige Begriffe auf jeden Fall, aber so ganz frei definierbar dann doch nicht. "Raum" kann das Stereobild sein oder der Reverb Anteil. "Dick" ist gemeinhin ein dynamikreduzierter Mix mit Badewannencharakteristik. Wärme ist in der Regel das Fehlen von überspitzten Höhen und ein wenig mehr Fülle in den Low Mids. Und Dynamik ist ein fester Begriff in der Tontechnik, und in ausgeprägter Form ein Gegensatz zu "Dicke": z. Bsp. Hiphop=dick, Klassik=dynamisch.
Man sollte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich denke, jeder der Musik macht weiß mit den Begriffen etwas anzufangen.
Genau deswegen kann sich Signalschwarz wohl auch etwas darunter vorstellen und erkennt dass du selbst eher derjenige bist der mit diesen Begriffen etwas unbedacht durch die Gegend wirfst... ;)

Auch Nerezza sei an dieser Stelle korrigiert, der Ultrafex ist kein digitaler Effekt und gehörte definitiv, mit Bedacht eingesetzt, zu den Zugpferden aus dem Hause Behringer.

Im Übrigen geht es um elektroniche Musik. Richtung Trance, Ambient, Chillout. Die soll aber eben nicht wie Wurfbuden- oder Fahrstuhlmusik klingen. Und ohne Dynamicprozessor kommt man da nicht aus.
Ist richtig, aber genau diese Musik eignet sich hervorragend zur ITB Produktion (ITB=in the box, also rechnerbasiert). Und es gibt mittlerweile wirklich geniale Plugins die einen tollen Klang liefern, die Qualität des endgültigen Ergebnisses hängt aber nunmal ohne wenn und aber von den Fähigkeiten und der Kreativität des Benutzers ab. Den "richtigen" Sound auf Knopfdruck gibt es nicht, weder in Hard- noch in Software. Du würdest dich wundern wie lange so manch ein Elektronik Musiker schon seinem Hobby nachgeht bevor man erstmals eine Veröffentlichung von ihm zu hören bekommt... also nichts überstürzen.
Ich würde mal sagen, ein vernünftiges Interface ist in jedem Fall der richtige Anfang. Wenn man ohnehin (fast) nur mit Line Signalen arbeitet kann man durchaus auch den Weg gehen, ein Interface mit weniger Eingängen zu nutzen und dafür noch einen Kleinmischer davor zu hängen. Solange man diese Mischer nicht als Mic Preamp für schwierige Fälle oder zur Klangformung einsetzt, sondern nur für etwas Line Routing, ist die Qualität unkritisch. Es macht aber die Arbeit im Homestudio einfacher als z.B. eine Patchbay und dann jedesmal umzustöpseln wenn man etwas anderes aufnehmen möchte.
Midi und Audio sind zwei verschiedene Baustellen. Es ist zwar für unterwegs ganz praktisch wenn man beides in einem Gerät hat, funktionell sind es aber dennoch zwei unterschiedliche Komponenten mit unabhängigen Treibern. Für ein kleines Studiosetup kann man auf jeden Fall ebenso gut auf getrennte Geräte zurückgreifen.
 
Auch Nerezza sei an dieser Stelle korrigiert, der Ultrafex ist kein digitaler Effekt und gehörte definitiv, mit Bedacht eingesetzt, zu den Zugpferden aus dem Hause Behringer.
Oh, Danke für die Info. Dann haben wir hier also eines der seltenen Geräte die tatsächlich mal gut & günstig sind :)

Grüße
Nerezza
 
Muss mich erst mal durch die ausführliche Info arbeiten. Danke mal dafür!!!
Ich will sicher niemanden zu nahe treten. ;) Habe hier mal ein paar Soundbeispiele als Link eingefügt, um zu zeigen was ich mit den Begriffen meine. Weil eben ohne dies zu hören jeder etwas anderes darunter versteht. Vielleicht wird es so deutlicher.
Falls das mit den Verlinken nicht klappt, einfach die URL in den Browser eingeben.

http://www.youtube.com/watch?v=FxMtO7HvXzA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=yb1XvWDA5wQ

http://www.youtube.com/watch?v=xhD9c_M3-_U&feature=related


Wäre da nicht gleich ein Kleinmixer mit integriertem USB Interface die bessere Lösung? Auch was Latenzen betrifft? Das umstöpseln soll natürlich dabei grundsätzlich vermieden werden. Und falls man dann doch mal ein externes Effektgerät oder etwas ähnliches einschleifen will, wäre vielleicht ein Insert nicht schlecht.

Gib`s da einen Tipp von euch, oder auch einen was man lieber nicht nehmen sollte. Ich kenne auch das Behringer Problem, und bin nicht unbedingt ein Freund der Firma. Das Ultra finde ich aber nicht schlecht. Das wird aber jeder anders sehen.

Ja, das ist auch das Ziel, ohne großen Gerätepark hauptsächlich rechnerorientiert zu arbeiten. Nur soll das eben wie schon erwähnt nicht klingen wie Wurfbuden-oder Fahrstuhlmusik. Daher auch die externen Synth`s.
Bastle auch schon länger daran herum, komme aber nicht aus dem Profibereich. Bin mit dem Ergebnis jedoch noch nicht so zufrieden, dass ich dies momentan veröffentlichen wollte, obwohl ich hier schon schlimmere Beispiele gehört habe, was den Klang betrifft, aber auch viel Besseres. Die Musik selbst ist letztendlich Geschmacksache.

Mal noch ne Frage zur Soundkarte. Der Endmix erfolgt ja letztendlich im Rechner. Ist es da nicht egal welche Karte drin ist? Oder anderes gefragt, was hat die Aufnahme mit der Karte zu tun? Überlege mir eine Bessere einzubauen. Aber nur wenn es für das Ergebnis etwas bringt.
Die jetzige Ausgabe des Audiosignals, also vom PC an den Verstärker mit Boxen ist eigentlich gut, sofern da qualitativ hochwertige, (den Sound betreffende) Musik abgespielt wird.
Nur die Eigene klingt (noch nicht) so wie gewünscht. Daher war auch die Frage nach den Plugins gestellt, um da etwas zu bewirken. Habe es leider bis jetzt noch nicht geschafft, von den genannten Vorschlägen etwas auszuprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Interface IST eine Soundkarte, und die meisten Interfaces, die für den Recordingbereich ausgelegt sind, sind bereits besser als Onboard Sound. Wenn du also ein Interface kaufst ersetzt das deinen Onboard Sound. Die Kleinmixer mit USB Interface sind hier qualitativ eher hinten dran, die meisten arbeiten nur mit für Recording unzeitgemäßen 16bit, und sind vor allem als Zuspielwege oder on-the-fly Mitschnittmöglichkeit gedacht. Die Tatsache dass dir andere Musik klanglich besser gefällt als das eigene Material deutet vor allem darauf hin, dass es dir bisher an der richtigen Bearbeitung/Produktionsablauf/Technik/Gespür/Erfahrung fehlt - das wird auch eine besser klingende Aufnahmemöglichkeit nicht ändern. Dennoch ist ein Interface der zentrale Knotenpunkt zwischen einem Rechner und seiner klanglichen Umgebung, und eine gute Aufnahme ist der Grundstein für ein gutes Ergebnis. Qualitative Wertigkeit und Zuverlässigkeit sind hier die wichtigsten Kriterien für sorgenfreies und funktionales Arbeiten.
Konkretere Vorschläge zu dem Thema sind aber erst sinnvoll wenn du ein Budget, ein definitves Nutzungsprofil (jedes "vielleicht" muss berücksichtigt werden), und deine sonstigen Hardware Voraussetzungen (PC sagtest du bereits, Win Version, Schnittstellen) nennst.
PS.: Mit was hörst du eigentlich? Mit manchen Lösungen im Home/Einsteigerbereich von Monitoren/Kopfhörern hört man den klanglichen Gewinn durch eine bessere Soundkarte/Interface kaum. Eine suboptimale Abhörsituation kann durchaus ein mitverantwortlicher Grund sein warum man seine eigene Musik "einfach nicht so hinbekommt" wie andere marktübliche Produktionen, einfach weil einem in der Bearbeitung bereits zu viele Details entgehen, und das summiert sich am Ende. Ist jetzt aber nur so ein Gedanke, der gegebenfalls Teil deiner Budgetplanung für die nächsten Schritte werden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip ist es so, dass das Feingefühl schon vorhanden ist. Daher höre ich vorwiegend mit Kopfhörern ab. Es sind hochwertige AKG. Da die Räumlichkeiten (kein Studio) bei mir keine gute Abhörmöglichkeiten bieten, ist dies der beste Weg.
Außerdem hört man so alle Feinheiten raus. Man lernt natürlich nie aus.
Das Endresultat lasse ich dann auf verschiedenen Anlagen bei Bekannten laufen, um zu testen, wie es denn so klingt, da es ja möglichst überall gut klingen soll.
Es ist nicht so, dass man es nicht hören könnte, nur bin ich da eben sehr auf Qualität aus.

Also, Hardware usw. betreffend ist es so, die Schnittstelle zum PC (Quadcore) ist USB. FireWire ist nicht vorhanden. An der onboard Soundkarte ist der Verstärker angeschlossen, daran Boxen.
Derzeit sind noch zwei Keyboards vorhanden. Zum einen das Yamaha PSR-740, wegen seiner sehr guten Instrumentensounds und das Roland JX-305.

Die zwei müssten also angeschlossen werden. Zum Budget kann ich nicht viel sagen, ich müsste einfach wissen was es so gibt und mich dann entscheiden. Daher auch hier die Frage dazu, denn ich habe nicht so die Erfahrung. Also keinen Schrott, aber auch nichts Unnötiges, und über USB anschließbar.
Und wenn Du schreibst, 16bit sind nicht so optimal bzw. zeitgemäß, dann gehe ich mal davon aus, dass dann eher ein Interface mit 24 Bit sinnvoll wäre, oder?
Könntest Du denn mal etwas vorschlagen in der Richtung?
Wie schon erwähnt wird vielleicht noch ein externes Gerät eingeschleift, Ein Insert wäre daher kein Nachteil. Möglich das noch mal ein Mikro und eine Gitarre dazukommt (momentan jedoch nicht) aber dann war`s dass auch schon.
Einen Gerätepark will ich auf jedem Fall vermeiden. Ein wenig Luft nach oben was Anschlüsse betrifft denke ich, ist aber nicht verkehrt. Nicht das man sich dann hinterher ärgert und wieder was Neues suchen muss.

Brauchst Du eigentlich noch mehr Infos zum Rechner und dessen "Innereien" etc. Dann einfach Bescheid geben. Falls ich was vergessen habe, einfach nochmal nachhakten. Danke für die Bemühungen insgesamt !!!
Darf ich fragen, ob jemand oder Du schon mal die Soundbeispiele die ich verlinkt habe gehört hat?
 

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