Eigenbau Nr. II - Vintage Strat

Ich habe hier einen ganz interessanten Link wo mit dieser ganzen Holzträumerei mal aufgeräumt wird.
Wohl gemerkt,nur klanglich.

http://www.elektronikinfo.de/audio/elektrogitarre.htm

Optisch ist das natürlich eine ganz andere Sache.

Ich kenne den Text, aber auch der stellt nur einen bestimmten Standpunkt dar und ist nicht als "allumfassende Wahrheit" zu betrachten. Speziell im Punkt "Holz" stecken in Text selbst schon Widersprüche.
Sicherlich kein schlechter Link, aber auch nichts, was man überbewerten sollte.
 
Nochmal was zu "SickSoul" und HolzVooDoo.
Ich habe hier einen ganz interessanten Link wo mit dieser ganzen Holzträumerei mal aufgeräumt wird.
Wohl gemerkt,nur klanglich.

http://www.elektronikinfo.de/audio/elektrogitarre.htm

Optisch ist das natürlich eine ganz andere Sache.

Okay meine Strat klingt auch ganz anders als meine Yamaha SG300,aber die Gitarren unterscheiden sich ja auch nicht nur im verwendeten Holz.
Müßt Ihr Euch mal durchlesen,die Saite (Seite ;-) )

Gruß TOM


Und doch sollte man die Komponenten Stock und Brett, die man da miteinander verbindet zu einer Gitarre, sorgsam auswählen. Das Geheimnis liegt nicht in der Art des Holzes, sondern in seiner Beschaffenheit an sich, ob es als Tonholz taugt. Man kann sogar aus Buche oder Fichte eine gut klingende Gitarre bauen - nur wird man bei diesem Holz seltener was passendes finden.
 
Ganz klar,stabil sollte das Ganze schon sein.Wichtig ist natürlich auch das Schwingungsverhalten des verwendeten Holzes.
Insbesonders des Halses.

Aber letztendlich ist es nur die Saite die den eigentlichen Ton im Pick-Up erzeugt.
Kein herkömmliches Pick-Up (E-Gitarre) ist in der Lage die Schwingungen des Holzes mit zu berücksichtigen.
Eine E-Gitarre (gleiches Modell) unverstärkt gespielt kann durchaus,mit verschiedenen Hölzern sehr unterschiedlich klingen,aber verstärkt eher nicht.
Vielleicht verändert sich das Sustain,aber der Ton eher weniger.

Wenn man aber ganz fest dran glaubt,dann werden natürlich exorbitante Unterschiede gehört,
oder gefühlt.
Ich will auch keinem den Glauben nehmen,aber das sind nun mal meine Erfahrungen.

Gruß TOM
 
Ganz klar,stabil sollte das Ganze schon sein.Wichtig ist natürlich auch das Schwingungsverhalten des verwendeten Holzes.
Insbesonders des Halses.

Aber letztendlich ist es nur die Saite die den eigentlichen Ton im Pick-Up erzeugt.
Kein herkömmliches Pick-Up (E-Gitarre) ist in der Lage die Schwingungen des Holzes mit zu berücksichtigen.
Eine E-Gitarre (gleiches Modell) unverstärkt gespielt kann durchaus,mit verschiedenen Hölzern sehr unterschiedlich klingen,aber verstärkt eher nicht.
Vielleicht verändert sich das Sustain,aber der Ton eher weniger.

Wenn man aber ganz fest dran glaubt,dann werden natürlich exorbitante Unterschiede gehört,
oder gefühlt.
Ich will auch keinem den Glauben nehmen,aber das sind nun mal meine Erfahrungen.

Gruß TOM

Schonmal Powerstrat (mit Humbucker) mit Les Paul verglichen??? :screwy:


Gruß
 
@Laggy

Naja, das kommt halt auch immer darauf an, welchen Pickup du nimmst. Es ist durchaus so, dass HighOutput-PU viel vom Eigenklang der Gitarre wegnehmen, zugunsten der direkteren Ansprache. Wenn du jedoch was eher "zartes" einbaust, wie zB nen P90, dann kommt die ganze Sache - ich will fast sagen - "ehrlicher" rüber, vorrausgesetzt du übertreibst es natürlich mit dem Gain nicht soooo dermaßen. Ich persönlich hab mir ne Strat anfertigen lassen, und die dann mit 3 diMarzio bestückt. Air Norton - Chopper - SuperDist. Der SD in der Bridge gibt mir das volle Pfund, da bleibt vom Erlekorpus nix mehr übrig, aber der AN und auch der Chopper lassen es clean wunderbar perkussiv erklingen, die PU sollen da wirlich nurnoch die Lautstärke bringen.
Aber was erzähl ich euch das, es geht hier ja um ne Paula und keine SuperStrat...

Greez
 
mak123 schrubte
Schonmal Powerstrat (mit Humbucker) mit Les Paul verglichen???


@mak123
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht so ganz.

Es geht mir nur um die verwendeten Hölzer und deren vermeintlichen tonalen Unterschiede.
Ein Humbucker klingt natürlich ganz anders als ein Single-Coil,wie Du ja wohl auch schon gemerkt hast.

Und ja,eine Fat-Strat mit Humbucker habe ich schon gespielt.
Wenn die anders klingt als eine Gibson liegt das aber eben nicht am Holz,sondern viel mehr am völlig unterschiedlichen Aufbau beider Gitarren.
Unterschiedliche Länge der Mensur,Anpresswinkel der Saiten auf Steg und Brücke,Position der Pick-Up`s,andere Schaltung,andere Pick-Up`s ?,Vibrato oder nicht,andere Saiten,
Anstellwinkel des Halses ect.

Du siehst also Strat und Les Paul sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.
Kannst Du nicht vergleichen.

Gruß TOM
 
mak123 schrubte
Schonmal Powerstrat (mit Humbucker) mit Les Paul verglichen???


@mak123
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht so ganz.

Es geht mir nur um die verwendeten Hölzer und deren vermeintlichen tonalen Unterschiede.
Ein Humbucker klingt natürlich ganz anders als ein Single-Coil,wie Du ja wohl auch schon gemerkt hast.

Und ja,eine Fat-Strat mit Humbucker habe ich schon gespielt.
Wenn die anders klingt als eine Gibson liegt das aber eben nicht am Holz,sondern viel mehr am völlig unterschiedlichen Aufbau beider Gitarren.
Unterschiedliche Länge der Mensur,Anpresswinkel der Saiten auf Steg und Brücke,Position der Pick-Up`s,andere Schaltung,andere Pick-Up`s ?,Vibrato oder nicht,andere Saiten,
Anstellwinkel des Halses ect.

Du siehst also Strat und Les Paul sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.
Kannst Du nicht vergleichen.

Gruß TOM

Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass das Holz bei der Gitarre keinen Einfluss auf den Sound nimmt? Ich mein anderes Holz macht die Gitarre nicht unbedingt schlechter, aber sie klingt schon anders!

Gruß
 
Leutz
ich glaub das mit dem Holz/Typen-Geschichte ist so ne festgefahrene Sache. Um ehrlich zu sein, müsste man eine Strat aus Ahorn/Mahagony und ne LesPaul mit Erle/Pappel/Linde-Kram bauen (am besten noch alle beim selben Meister) und dann wirlich mal abchecken, ob die Unterschiede so gravierend sind, wie sich so mancher hier (und ich auch ein bisschen) vorstellt. Gibson und andere Firmen, die eine Paula(artige) in ihrer Produktpalette haben greifen zu 99% auf Mahagony zurück, also muss da schon irgendwas dran sein, von wegen fetterer Sound und volles Pfund. Kling wohl in der Bauform am vollsten, oder eben nur geringfügig, wer weiß...

Letzendlich gilt doch nur, dass der junge ne anständige LesPaul zusammenbekommt, will heißen, und das ist meine pers. Meinung: Wenns nach LesPaul klingen soll, und das SOLL es hier, dann Mahagonykorpus und AhornDecke oben drauf geleimt, AhornHals, zwei fette Humbies und die Sache ist geritzt, da gibts keine Diskussion.

Also Greez
 
...

Es geht mir nur um die verwendeten Hölzer und deren vermeintlichen tonalen Unterschiede.....

Die Unterschiede sind nicht vermeintlich, sondern ganz real.

Beispiel: ich habe zwei Strats.
Die eine is tdeutlich leichter, klingt beim Korpus-Anklopfen hell, laut und knackig.
Die andere ist wesentlich schwerer (trotz größerer Fräsung) und klingt beim Klopfen weniger knackig, leiser, höhenärmer, weicher.

Nu rate mal wie die Gitarren akustisch und dann auch am Amp klingen:
die leichetre klingt wesentlich heller, knackiger, hat aber etwas weniger Sustain.
Die schwerere klingt wärmer, sustainreicher, aber auch weniger dynamisch, sprich, der helle, deutliche Anschlag-Knack, das "Twängen" der leichteren fehlt fast komplett.

Und das hat nix mit Kontruktion zu tun, denn diesbezüglich sind sie fast identisch.

Und: den Twäng, den Knack den die leichtere Strat hat, den bekommt man nicht durch andere Pickups hin. Was akustisch nicht da ist an Dynamik, an Twäng, kann auch ein PU nicht dazuzaubern.
Der kann naturbedingt nur übertragen, was akustisch da ist oder eben nicht übertragen. Er kann eventuell Dynamik nicht übertragen oder Frequenzen überbezogen oder auch unterbelichtet darstellen, er kann aber keine Dynamik, keinen Anschlagknack dazufügen.

Daher ist schon wichtig, wie eine Gitta akustisch klingt, und das hängt halt be identischer Konstruktion auch von Sorte und Qualität der verwendeten Hölzer ab.


Sers
B.
 
Hallo,

und ich dachte schon, es wäre kein gutes Mahagoni mehr zu bekommen, weil geschützt.
Das afrikanische soll nicht als Tonholz geeignet sein.....

Das ist Blödsinn.
Was man auch nur halbwegs bezahlbar (fast) nicht mehr bekommt ist Honduras-Mahagoni. da gibt es nur (recht teuer) noch geringe Mengen aus kontrolliertem Anbau und illegal gehandelte Hölzer.

Man bekommt aber andere gut klingende Mahagoni-Sorten.
Wenn dem nicht so wäre, könnte ja niemand mehr zu auch nur annähernd bezahlbaren Preisen gut klingende Mahagoni-Gitarren bauen.

B.
 
Hallo Bandolero

Da liegt dann schon mal das Problem.
Ein Pick-Up (E-Gitarre) kann eben leider keine Akustik übertragen,nur die Schwingung der Saite und das Induktiv.

Trotzdem möchte ich Dir Deine Erfahrung mit Deinen Strat`s natürlich nicht absprechen.

Was "Robustus" sagt trifft für mich natürlich auch zu.Wenn Paula dann soll sie gefälligst auch aus Mahagony sein,da will ich auch ein fettes Brett in der Hand halten.

Gruß TOM
 
Hallo Bandolero
Da liegt dann schon mal das Problem.
Ein Pick-Up (E-Gitarre) kann eben leider keine Akustik übertragen,nur die Schwingung der Saite und das Induktiv.

Doch :) Eine Schwingung des Tonabnehmers, also der Gitarre, gegen die Seiten wird genauso übertragen wie die Saitenschwingungen selbst und da spielt das Schwingungsverhalten des verwendeten Holzes natürlich eine entscheidende Rolle. Sonst würde ja jede E-Gitarre gleich klingen...

Grüße

Martin
 
Doch :) Eine Schwingung des Tonabnehmers, also der Gitarre, gegen die Seiten wird genauso übertragen wie die Saitenschwingungen selbst und da spielt das Schwingungsverhalten des verwendeten Holzes natürlich eine entscheidende Rolle. Sonst würde ja jede E-Gitarre gleich klingen...

Grüße

Martin

Er meint ja, dass Bauweise, Mensur und soweiter mitmischen. Naja ich hab keinen Doktor in E-Gitarrelogie, deswegen kann ich nur aus eigenen objektiven Erfahrungen sagen, dass Mahagonie anders klingt als Ahorn, auch verstärk!
 
... deswegen kann ich nur aus eigenen objektiven Erfahrungen sagen, dass Mahagonie anders klingt als Ahorn, auch verstärk!

Das? Oder meinst du eine Strat klingt anders als eine Paula?
 
Hallo Bandolero

Da liegt dann schon mal das Problem.
Ein Pick-Up (E-Gitarre) kann eben leider keine Akustik übertragen,nur die Schwingung der Saite und das Induktiv. ....

Ja, und wie die Saite schwingt, das hängt eben vom Holz ab, neben anderen Faktoren.
Daher ändert das Holz auch den Klang, auch verstärkt.
Siehe auch Brainfarts (korrekte) Anmerkung.
B.
 
Meinung: Wenns nach LesPaul klingen soll, und das SOLL es hier, dann Mahagonykorpus und AhornDecke oben drauf geleimt, AhornHals, zwei fette Humbies und die Sache ist geritzt, da gibts keine Diskussion.

Also Greez

*Mahagonihals...

Blöde Frage: Hat sich schon mal jemand mit empirischen Studien und so auseinandergesetzt? Da gibt es was nettes, das heißt "Versuchsleitereffekt". Kurz gesagt: Versuchsleiter denkt, dass Gruppe A ein bestimmtes Merkmal hat und Gruppe B dieses Merkmal nicht hat, bzw ein anderes Merkmal. Nun führt er eine Studie durch um seine Annahme zu beweisen und fühlt sich sogar bestätig, weil man dieses Merkmal tatsächlich bei Gruppe A stärker ausgeprägt sieht, Jippy!
Leider vergisst unser werter Herr Versuchsleiter dabei, dass er durch seine Erwartung das Ergebnis färbt. Beispiel: Ist eine Unterrichtsmethode effektiver als die andere? Klar, wenn ich von Unterrichtsmethode A überzeugt bin, dann unterrichte ich sie auch besser als Unterrichtsmethode B.
Anderes Beispiel: Wenn ich davon überzeugt bin, dass Gitarre A weicher klingt, dann spiele ich auch weicher...

Nehmt euch mal ne Gitarre und nehmt ein paar kurze Stücke auf. Ein mal spielt ihr ganz nah am Steg, einmal dort, wo ihr es gewohnt seid und dann einmal weiter zum Hals hin. Dann dreht ein kleines wenig am Tonepoti und wiederholt das.
Das gleiche macht ihr nochmal mit einer anderen Gitarre.
Wenn ihr die Aufnahmen vergleicht, dann werdet ihr zwischen den Spielpositionen und den Tone auf/Tone leicht zurück-Aufnahmen wesentlich größere Unterschiede feststellen als zwischen den verschiedenen Gitarren. Ganz zu schweigen davon, was noch überbleibt, wenn sich Bass, Schlagzeug, Keyboard und Gesang mit dazu drängeln und das ganze hinterher evtl sogar noch gemastert wird und dabei ver-eq-t wird, bzw live durch ein Mischpult läuft und von einer alles anderes als klangneutralen PA widergegeben wird.

Auch ein paar sehr lesenswerte Texte findet man übrigens bei http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/index.html . Der baut doch tatsächlich ne Gitarre mit Fichte/Wenge-Hals. Das kann doch gar nicht klingen! :evil: ;)

MfG
 
Mal ein Update von mir....ich bin mittlerweile vom Les Paul-Bau etwas abgerückt, leider, wie ich sagen muss....meine Gedanken tendieren in letzter Zeit eher zum Powerstrat-Typ, speziell nachdem ich nach einem Test im Musikladen leider feststellen musste, dass ich mich mit dem Handling von Les Pauls nicht so recht anfreunden kann. Hätt ich auch vorher wissen können, schon klar :D
Wie gesagt stelle ich mir derzeit eine moderne Strat vor, und zwar stark in die Richtung einer Jackson PC-1. Schon lange eine meiner Traumgitarren, aber mit ihren ca. 2.700€ ziemlich unerschwinglich für Azubis :)
Alternative wäre noch eine Vintage-Strat.
Jetzt muss ich im Netz mal nach Plänen suchen - ich meld mich dann :)
 
Bei mir wird demnächst wohl ein Eigenbau anstehen zur "Restteil-Verwertung" (Hals und Elektrokram sind vorhanden, sowie die Gurtpins :D / wird wohl eine 2SC-Gitarre), aber wenn ich was größeres bauen wollte (steht auch irgendwann in ferner Zukunft (oder so ähnlich) an), dann wäre es wohl erstmal eine Super-Strat auf Vintage-Strat-Basis. Also "Vintage-Form" mit HSH-Bestückung etc. :)
 

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