Eigene Musik hören?!

  • Ersteller No Mercy
  • Erstellt am
ich mag auch jedes Lied das ich geschrieben habe, ich hör sie mir einfach nur nicht gerne an. Ich find die Lieder die ich geschrieben habe alle toll, stellenweise sogar fast schon genial und den Vergleich mit anderen Scheu ich was Komposition angeht auch nicht, aber ich empfinde einfach keinen Spass daran Musik zu hören welche ich in und auswendig kenne. Das ist genauso wie mit einigen CD's die ich früher sehr gemocht habe und deswegen auch andauernd hörte. Sie sind immer noch toll, aber das Bedürfnis sie anzuhören hab ich nur noch sehr selten.

Ich verstehe es schon, ich höre meine auch nicht andauernd weil ich sie inn und auswendig kenne, aber Äußerungen wie ich mag meine Musik nicht oder so kann ich nicht verstehen.

-Softrocker
 
Wir haben noch keine Aufnahmen von unseren Songs, aber es steht bald an und natürlich kam die Frage, ob ich das selbst hören würde, auch schon auf.

Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht.

Mit etwas zeitlichem Abstand zwischendurch sicher Mal, aber z.B. nicht so, wie ich das neue Amon Amarth Album gehört habe (tagelang nichts anderes gehört, von morgens bis abends), sondern in kleinen Dosen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich unsere Musik nicht mag oder sie schlecht finde, nur hat das was von Selbstbeweihräucherung, wenn man den ganzen Tag die eigene Musik hört.

greetz

M.U.Y.A.
 
Interessant ist auch das der Kopf von the Mars Volta sich The Mars Volta Alben nach der Aufnahme meist nur 3 mal anhören und dann wars das. Ein weiteres mal hört er sich die Sachen dann nur mit einem Abstand von mind. einem Jahr an.


Das stimmt schon, aber er muss sie Live ja dann auch wieder spielen, auch wenns grösstenteils improvisiert ist..

Kann mir aber schon vorstellen das er da nen gewissen Abstand braucht, grade solche Alben sind so zeitaufwendig zu produzieren, so viele Takes, da ist das dann irgendwo auch verständlich...
 
Da ich keinen zweiten Thread dieser Art gefunden habe, erlaube ich mir, diesen ergrauten Thread wieder zu neuem Leben zu verhelfen. Ich höre meine eigene Musik sehr gern während ich arbeiten muß. Sie läuft gemütlich im Hintergrund und plätschert vor sich hin. Diese Monotonie wird zwar relativ häufig von meinen Kritikern bemängelt, ich finde jedoch sie erfüllt ihren Zweck. Ich sitze zum Beispiel gerade an einem wissenschaftlichen Beleg und dabei läuft dieses Stück https://soundcloud.com/lfe-project/8bit-piano

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Produziert ihr nur für andere oder für euch selbst?
 
Also ich höre meine/unsere Musik auch sehr gerne selbst.

Natürlich nicht ständig aber immer wieder gern und ich habs auch schon gebracht auf Arbeit stundenlang immer nur dasselbe Lied von uns rauf und runter zu hören. (man muss aber auch sagen: der Song geht je nachdem wie wir ihn grade spielen zwischen 12 und 13 Minuten. Also in 2 Stunden haste den noch keine 10 mal angehört, das ist natürlich schon nochmal was anderes als zwei Stunden lang immer wieder den gleichen 2:50 min Radiokracher zu hören)

Es ist für mich auch ne Art von Probe nen Song zu hören, Revue passieren zu lassen, auch mal zu überlegen: muss da noch was rein, sollte man etwas weglassen oder passt es so?

Das ist aber maximal ein Nebeneffekt, hauptsächlich mag ich einfach unsere Musik und höre sie gerne selbst.

Ich würde auch sonst sofort die Reissleine ziehen, denn um Musik zu machen die ich selber nicht liebe ist mir meine Zeit zu schade. Da hab ich besseres zu tun.
 
Naja, einerseits nimmt man den eigenen Kram schon ganz anders wahr als die Aufnahmen eines Anderen. Andererseits hör ich mir meine eigenen Sachen schon gern hin und wieder mal an, entweder um die Leistung zu analysieren (was mich letztendlich immer zu dem Schluss kommen lässt, dass man das alles komplett neu einspielen sollte :D) oder sogar auch wirklich mal um die Songs zu genießen. Spaß hab ich an denen ja schon, ob ich die nun spiele oder höre. Aber es stimmt schon, man nimmt es komplett anders wahr und tendiert gerne dazu sich nur über die Unzulänglichkeiten aufzuregen - vielleicht sollte man ja gerade deswegen die eigene Musik hören.
[...]
Mit etwas zeitlichem Abstand zwischendurch sicher Mal, aber z.B. nicht so, wie ich das neue Amon Amarth Album gehört habe (tagelang nichts anderes gehört, von morgens bis abends), sondern in kleinen Dosen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich unsere Musik nicht mag oder sie schlecht finde, nur hat das was von Selbstbeweihräucherung, wenn man den ganzen Tag die eigene Musik hört.

greetz

M.U.Y.A.
Hm, also ich höre generell selten etwas öfter als einmal am Tag.
 

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