Ein Tool zum lernen des Griffbretts

Flowsch93
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Hallo

Ich bin derzeit in einer intensiven Lern-/Nachholphase :)

Mit 11 habe ich angefangen Gitarre zu spielen, zwischendurch auch mal mit Lehrern. Und heute fange ich an mein Gitarrenspiel zu reflektieren.

Keine Ahnung von Harmonielehre. Alles nur auswendiggelernte Abläufe ohne Verständnis für dessen Hintergründe. Und der Punkt an dem man nicht mehr weiter kommt.

Ich habe schon richtig fortschritte gemacht. Ich möchte nun einen besseren Überblick über das Griffbrett bekommen und hab schon nach vielen Möglichkeiten gesucht und mir nun eine eigene gebastelt.

Ein Excel-Tool für ruhigere Zeiten im Büro, oder Zuhause am PC, welches mir zwei Tabellen darstellt. Beide stellen das Griffbrett dar mit den Saiten E, A, D, G, B, E und 15 Bünden. Die eine Tabelle ist leer und soll praktisch zu Übungszwecken von mir befüllt werden (mit der jeweiligen Note). Die andere Tabelle gibt mir zeitgleich Feedback darüber, ob die Eingabe richtig war, oder nicht.

So kann ich nun an unterschiedlichen Stellen anfangen das Griffbrett zu beschriften, kann mir Dreiklänge basteln, oder baue Tonleitern zusammen. Denkt ihr das der Lerneffekt dahinter etwas bringen kann? Wie findet ihr die Idee?
 
Eigenschaft
 
Ich habe mehr oder weniger die gleiche Methode benutzt aber habe dafür die App von Justinguitar gekauft (IOS only und auf 11 funktioniert es noch nicht). Bei der Methode die du benutzt würde ich aber aufpassen dass du nicht einfach immer der Reihenfolge nach die Saiten rauf und runter anschreibst, sondern eher nach einzelnen Noten gehen. Also z.B. alle G auf allen Saiten anschreiben usw.. Das hat den Vorteil dass man die Noten sozusagen Zusammenhalt los lernt und die dann wirklich im Griff hat.
 
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Rein akademisch betrachtet, wirst du mit der Excel-Tabelle sicher gewisse Erfolge erzielen. Mit den entsprechenden Kenntnissen (Halb- und Ganztonschritte einer Durtonleiter, Akkordaufbau) und genügend Zeit lässt sich jeder Ton finden und jeder Dreiklang zusammengebauen. Ob es für die musikalische Praxis so viel bringt, möchte ich bezweifeln, denn normalerweise zieht man bei solchen Übungen schon früh das Metronom hinzu.

Irgendwann kommt man ausserdem an einen Punkt, an dem man vor dem geistigen Auge das Griffbrett visualisieren kann. Es wäre sehr schade, wenn du statt dessen am Ende eine Excel-Tabelle visualisierst. ;)
 
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wenn du statt dessen am Ende eine Excel-Tabelle visualisierst

Ja da hast du recht :D Aber Zuhause bin ich ja nur an der Gitarre, wo es mir dann schwer fällt, mich in die Theorie zu stürzen. Im Geiste versuch ich das dann zu kombinieren. Diese Excel-Tabelle nutze ich, wie beschrieben im Büro, wenn ich mal etwas Zeit habe ;) Und dabei hab ich immer mein Griffbrett vor Augen :D

Also z.B. alle G auf allen Saiten anschreiben
Das hab ich noch garnicht probiert, sehr cool, danke! :D
 
So kann ich nun an unterschiedlichen Stellen anfangen das Griffbrett zu beschriften, kann mir Dreiklänge basteln, oder baue Tonleitern zusammen. Denkt ihr das der Lerneffekt dahinter etwas bringen kann? Wie findet ihr die Idee?

Schaden wird's nicht. Ob es allerdings hilfreich ist bezweifle ich.
Wenn ich mir z. B. ein ExcelSheet mit Klaviertastatur ausdrucke und die Tasten mit den Tonbezeichnungen beschrifte kann ich mir nicht vorstellen, dass ich dann Klavierspielen lerne.

Wenn Du meinst es hilft Dir, dann mach's.:nix:


Du wirst i. d. Regel schneller spielen, als Du denken kannst. Dir wird nicht die Zeit bleiben jeden Ton einer Tonleiter mit Namen und Funktion zu identifizieren.
 
Wenn ich mir z. B. ein ExcelSheet mit Klaviertastatur ausdrucke und die Tasten mit den Tonbezeichnungen beschrifte kann ich mir nicht vorstellen, dass ich dann Klavierspielen lerne.

Es ging um Griffbrettkenntnis, nicht um das Gitarrenspiel an sich. Eine Klaviatur ist zudem sehr viel übersichtlicher als ein Gitarrengriffbrett.

Du wirst i. d. Regel schneller spielen, als Du denken kannst. Dir wird nicht die Zeit bleiben jeden Ton einer Tonleiter mit Namen und Funktion zu identifizieren.

Bei schneller gespielten Tönen braucht man eher eine Skalen- oder Fingersatzsichtweise. Aber auch die muss man sich irgendwie erarbeiten. Letztendlich ebenfalls über Griffbrettkenntnis. Und dann gibt es noch die "Target Notes", denn irgendwo will man mit seinem Lauf ja hin, damit es nicht nur reines Gedudel ist. ;)

Ich denke, die Idee mit der Exceltabelle entspringt dem Gedanken, Zeit nutzen zu wollen, in der einem keine Gitarre zur Verfügung steht. Doch letztendlich sehe ich es ebenfalls so, dass die typischen Übungen (anfangs einzelne Töne auf allen Saiten zu finden, dann Tonleitern, Drei- und Vierklänge auf einer Saite, mit mehreren Saiten, Arpeggios über alle Saiten usw.) durch alle Tonarten mit Hilfe des Quarten- bzw. Quintenzirkels zu einer soliden Griffbrettkenntnis führen. (Die meisten Hobbygitarristen geben sich bereits mit sehr viel weniger zufrieden.) :)
 
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