Einfache Songs aller Art

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Ein freundliches "Hallo" in die Runde,
kennt jemand eine Quelle, natürlich auch Kostenpflichtig, bei der es Songs aus dem Bereich Rock, Pop, Oldies etc.gibt, die in diversen Schwierigkeitsstufen arrangiert wurden?
Die GEMA-freien Lieder in den Klavierschulen sind ja zum üben und lernen ganz okay aber manchmal würde man auch gerne mal eines seiner Lieblingslieder probieren ohne gleich frustriert zu sein.
 
Eigenschaft
 
Von welchem Ausbildungsstand gehst Du denn aus und bis zu welcher Anforderung soll es gehen?
"Einfach" kann in paar Stunden Unterrricht bis zum Stand nach 3 Jahren bedeuten, macht aber einen erheblichen Unterschied.

Gruß Claus
 
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Moin Claus,
wünschenswert wäre natürlich vom blutigen Anfänger bis zum Vollprofi. :) Für mich suche ich im Anfängerbereich. Ich stelle mir das so vor: Einfachste Version von z.B Yesterday in C-Dur Melodie Rechts und Links den passenden Grundton.
Dann darauf aufbauend links die passenden Akkorde, rechts passende verschnörkelungen bis man am Schluß in der original Tonart ist oder eine anspruchsvolle Interpretation hat. Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich machen.
 
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Such doch mal auf YT, da gibt es doch gerade für Klavier tolle Tutorials, alles schön zu sehen und Schrittweise angegangen,
hier mal so als Beispiel:

 
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wünschenswert wäre natürlich vom blutigen Anfänger bis zum Vollprofi. :)
Auf Youtube gefallen mir viele der Piano Videos von Christian Fuchs, Dietmar Steinhauer und Jonny May sehr gut. Es gibt auch einige "sehr leichte" darunter, der Großteil ist nach üblicher Einstufung "leicht".

Bei "Vollprofi" gibt es übrigens einen himmelweiten Unterschied zwischen dem, was die von mir hochgeschätzten Elton John und Paul McCartney spielen und dem, was u.a. eine Yuja Wang bei Bedarf in die Tasten haut. :D





Was man nach meiner an den Tasten autodidaktischen Erfahrung als Mindestrüstzeug beherrschen sollte ist die sog. Elementarstufe bzw. der Stoff des ersten Unterrichtsjahres.
Außerhalb der betont klassischen Klavierausbildung gibt es dafür Lehrhefte von Margret Feils, Jens Rupp (3 Hefte) und Hans-Günther Heumann.
https://www.thomann.de/de/gerig_musikverlag_play_piano.htm
https://www.thomann.de/de/artist_ahead_musikverlag_meine_erste_klavierschule.htm (plus Band 2 und 3)
https://www.thomann.de/de/schott_klavierspielen_mein_schoenstes_hobby_klavierschule.htm

Spielstücke aus Pop/Rock/Jazz usw. gibt es in einer Reihe von Faber & Faber, die praktisch bei Null anfängt und bisher so ziemlich die Unterstufe umfasst.
Die Themen der Hefte sind Popular, Classics, Favorites, Disney, Rock'n Roll Jazz & Blues, Kids' Songs, Ragtime & Marches sowie Christmas.

Der Schwierigkeitsgrad beginnt bei PreTime Piano, dann folgen PlayTime Piano, ShowTime Piano, ChordTime Piano, FunTime Piano, BigTime Piano und AdvanceTime Piano (bisher nur Christmas).

Man kann sehr viel Stücke aus den verschiedenen Themen und Schwierigkeitsgraden der Reihe auf Youtube finden, z.B. auf dem Kanal
https://www.youtube.com/user/warrenpianostudio

Ich übe gerade ein Stück aus BigTime Kids' Songs, das sich später wie im Video anhören soll, bei mir hapert es derzeit allerdings noch am Tempo.
Das Original vom großartigen :hail: Vince Guaraldi wird sehr flott und einen Halbton höher in Ab statt G gespielt.




Der Anfang des Klavierspiels mit PreTime klingt naturgemäß etwas schlichter:



Gruß Claus
 
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Einfachste Version von z.B Yesterday in C-Dur Melodie Rechts und Links den passenden Grundton.
Dann darauf aufbauend links die passenden Akkorde, rechts passende verschnörkelungen
Naja, dafür kannman ja einfache Leadsheets mit Melodie und Akkordsymbolen verwenden.

Beispiel für so eine Sammlung: Das Ding mit Noten.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Das Liederbuch schaut recht gut aus. Muss ich mir mal genauer anschauen.

Danke euch allen.
 
Ein freundliches "Hallo" in die Runde,
kennt jemand eine Quelle, natürlich auch Kostenpflichtig, bei der es Songs aus dem Bereich Rock, Pop, Oldies etc.gibt, die in diversen Schwierigkeitsstufen arrangiert wurden?
Die GEMA-freien Lieder in den Klavierschulen sind ja zum üben und lernen ganz okay aber manchmal würde man auch gerne mal eines seiner Lieblingslieder probieren ohne gleich frustriert zu sein.

Mit Rock/Pop kenne ich mich nicht so aus, aber für meine Lieblingsstücke kaufe ich mir einfach ein Heft, in dem die Lieder auf einem einfachen oder leicht fortgeschrittenen Niveau arrangiert sind (z. B. The very best of the Bee Gees; Wise Publication), und spiele einfach mein Lieblingsstück.
Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern, habe ich mir von Michael Gundlach einige Lehrhefte gekauft (Pop-Piano in der Praxis Band 1 und Band 2; Bar Piano Schule Band 1, Bar Piano Profi und Walking Bass for Piano), in den die Technik der Begleitung verständlich und ausführlich erklärt wird - von dem Einfachsten bis zum recht schwierigen Grad, so daß man selbst den Schwierigkeitsgrad eines (beliebigen) Liedes Schritt für Schritt steigern kann.

Ein Heft/Buch, in dem meine Lieblingsstücke zusammengestellt sind (und noch dazu in mehreren Schwierigkeitsstufen), kann ich mir kaum vorstellen, weil die Geschmäcker sehr unterschiedlich sind und keiner wissen kann, was mir gefällt, aber eine Technik, das Arrangement selbst zu gestalten (und den Schwierigkeitsgrad dem eigenen Niveau anzupassen), kann man mit dem passenden Lehrbuch nach einiger Zeit selbst (oder auch mit einem Klavierlehrer) erlernen.

Gruß, Bert
 
(...)
Ich stelle mir das so vor: Einfachste Version von z.B Yesterday in C-Dur Melodie Rechts und Links den passenden Grundton.
Dann darauf aufbauend links die passenden Akkorde, rechts passende verschnörkelungen bis man am Schluß in der original Tonart ist oder eine anspruchsvolle Interpretation hat. Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich machen.

Lange dachte ich über diesen Satz nach (insbesondere: einfachste ... in C-Dur ... und dann in der Original-Tonart), doch immer noch verstehe ich nicht.

Warum glaubt man, daß die Tonart C-Dur die einfachste sein sollte?

Die Tonleiter Des-Dur (und viele andere) fällt mir viel leichter zu spielen als die Tonleiter C-Dur.
Wenn ich mich ans Klavier setze und ganz spontan ein Liedchen aus dem Kopf (nach dem Gehör) anspiele, spiele ich ganz "automatisch" meist in E-Dur oder A-Dur oder h-moll.
Wenn ich nach Noten spiele, lese ich ein g genauso schnell/langsam wie ein es oder fis.

Warum ausgerechnet C-Dur?
Was meinen dazu die Musikpädagogen?
Gibt es wirklich einen lernerfolgversprechenden Grund, mit C-Dur anzufangen? Oder ist das C-Dur einfach willkürlich gewählt, weil der strukturierte Unterricht irgendwo anfangen muß, und einer fing halt bei C-Dur an, und alle anderen (Lehrer/Lehrbücher) haben es so übernommen?

Vielleicht ist es bei anderen Instrumenten anders, aber auf dem Klavier ist es doch egal (nur den Schwierigkeitsgrad betrachtend), in welcher Tonart man spielt, oder? Letztendlich spielt man eine Melodie als Folge von Intervallen, und die sind immer gleich (eine Quinte bleibt eine Quinte, egal ob in C-Dur oder Ges-Dur).

Gruß, Bert
 
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Bei zwar kein Musikpädagoge, habe aber wenn's beliebt eine Meinung dazu: für C Dur spricht, dass es die Stammtonreihe bildet und unglaublich viel Musik in dieser Tonart komponiert wurde.
Unser harmonisches Verständnis hängt zum guten Teil davon ab, die Intervalle, Stufenakkorde und "Modes" zu C-Dur begriffen zu haben, dazu musss man sie natürlich erst einmal bilden können. Nach etwas Vertrautheit kann man sich mit deren Funktionen beschäftigen und lernt so nach und nach etwas darüber, wie und warum "westliche, tonale" Musik so ansprechend funktioniert.

Des-Dur ist einfach und noch einfacher wäre die Ges-Pentatonik, aka "nur schwarze Tasten". Denis Agay, Moonlit Pagoda wäre ein schönes passendes Kennenlernstück, man braucht dafür nicht einmal Noten.

@CharlyM
Das zitierte Yesterday steht original allerdings in F-Dur.
Nach C-Dur transponiert könnte es für Männer beim Singen eng werden, denn in der Höhe droht dann das "hohe c": why she had to go...
Wenn (Hobby-)Gitarristen bei Paul McCartney anfangs einen offenen G-Dur Griff erkennen, dann sehen sie schon richtig, denn die Gitarre wurde für den Song einen Ganzton tiefer gestimmt.


Gruß Claus
 
(...) für C Dur spricht, dass es die Stammtonreihe bildet und unglaublich viel Musik in dieser Tonart komponiert wurde.
(...)

Ja, das ist mir in meinen Klavier-Notenheften (klassische Stücke, diverse Lieder) auch aufgefallen, allerdings dachte ich, daß die Stücke von den Buch-Autoren so ("vereinfacht") arrangiert wurden, damit der Schüler auch im Anfangsstadium die erklärte Theorie gleich in der Praxis ausprobieren kann.

(...) "nur schwarze Tasten". Denis Agay, Moonlit Pagoda wäre ein schönes passendes Kennenlernstück, man braucht dafür nicht einmal Noten.
(...)

Ein herrliches Stück! :claphands:

Es war eines meiner ersten Stücke bei meiner Klavierlehrerin. Sie wollte immer, daß ich nach Originalnoten spiele (von vereinfachten Arrangements hielt sie gar nichts); viele Stücke aus Einfach Klassik von Margret Fells hat sie mit mir durchgearbeitet.

Allerdings sind für mich (beim schnellen Spiel; ab 150 Anschläge pro Minute) "nur schwarze Tasten" genauso problematisch wie "nur weiße Tasten". Eine gesunde Mischung aus beiden Tastensorten finde ich sehr angenehm - sowohl zum Erlernen als auch beim schnellen Spiel.


(...)
Nach C-Dur transponiert könnte es für Männer beim Singen eng werden, denn in der Höhe droht dann das "hohe c": why she had to go...
(...)

Na ja, Männer beim Singen ... Pavarotti oder Schaljapin? ;)

Yesterday muß ich auch in F-Dur (herunter) oktavieren, denn mit dem e' ist bei mir der saubere Gesang zu Ende; go auf f' würde ich nur noch quieken.

Gruß, Bert
 
Warum glaubt man, daß die Tonart C-Dur die einfachste sein sollte?
Zum Lesen ist C-Dur am einfachsten (keine Vorzeichen), zum Spielen sind Tonarten mit vielen schwarzen Tasten im Grunde einfacher, da sich die schwarzen Tasten leichter Erfühlen lassen.

Manche Anfängerschulen legen den Schwerpunkt auf das Notenlesen und beginnen ausschließlich mit weissen Tasten, andere Anfängerschulen legen den Schwerpunkt auf das Erfühlen der Tasten und beginnen ausschließlich mit schwarzen Tasten.

Viele Grüße,
McCoy
 
Zum Lesen ist C-Dur am einfachsten (keine Vorzeichen) (...)

Ach, das nimmt sich bei mir nichts, ich lese Stücke in C-Dur genauso langsam wie in es-moll.

(...)
zum Spielen sind Tonarten mit vielen schwarzen Tasten im Grunde einfacher, da sich die schwarzen Tasten leichter Erfühlen lassen.
(...)

Wahrscheinlich meinst Du zum "blinden" Spielen (oder auf die Tasten nur wenig gucken), und da hast Du vollkommen recht. :great:

Gruß, Bert
 
Warum ausgerechnet C-Dur?
Was meinen dazu die Musikpädagogen?
Gibt es wirklich einen lernerfolgversprechenden Grund, mit C-Dur anzufangen? Oder ist das C-Dur einfach willkürlich gewählt, weil der strukturierte Unterricht irgendwo anfangen muß, und einer fing halt bei C-Dur an, und alle anderen (Lehrer/Lehrbücher) haben es so übernommen?
Es ging mir einfach darum, dass meine Schulen und ich vermute die meisten anderen auch, mit der C-Lage anfangen und sich die Übungsstücke auch dieser bedienen.
 
Es ging mir einfach darum, dass meine Schulen und ich vermute die meisten anderen auch, mit der C-Lage anfangen und sich die Übungsstücke auch dieser bedienen.

Ja, die C-Dur-Lage ist wohl für die Musiktheorie eine einfache Stufe, und man sollte den Unterricht mit dem Einfachen beginnen.

Meine Anmerkung zu der Tonlage bezieht sich mehr auf den praktischen Zweck; vielleicht ist es für manche einfach(er), ein Lied in C-Dur vom Notenblatt abzulesen, aber für eine lebendige Liedbegleitung kann es von Vorteil sein, eine zu der eigenen Stimme passende Tonart zu wählen, und ein Lied in F-Dur oder in Es-moll (wenn es zu der Singstimme paßt) ist genauso leicht/schwierig zu spielen wie in C-Dur.
Meine Empfehlung wäre: Entweder die Original-Tonart, wenn man mit dem Sänger auf der CD "bequem" mitsingen kann, lernt man die Begleitung auch leichter/schneller, oder (wenn die Original-Tonart der eigenen Stimmlage nicht entspricht) das Lied in eine für die eigene Stimme bequeme Tonart transponieren und gleich in dieser bequemen Lage spielen lernen, und sobald es die Konzentration erlaubt (wenn das Spiel etwas leichter/flüssiger läuft), gleich mitsingen.

Das Mitsingen motiviert ungemein.

Gruß, Bert
 

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