Einpegeln etc. grundsätzliche Fragen

[Hausi]

Hallo zusammen,

da mein Zoom DAW noch nicht da ist, muss ich morgen ein Orgelsaxophonkonzert in einer Kirche etwas einfacher (Behringer Eurorack UB1202 + 2x MXL 603s) aufnehmen. Ich bin wahrlich kein Profi und mir dem auch voll bewusst und habe daher eigentlich eine einfache/peinliche/generelle Frage: Wie pegel ich richtig ein bzw. was muss ich beachten (Gain etc.)? Lauteste Stelle des Stückes? Lasse ich vom Gain ganz die Finger? Die Suche hat nicht wirklich was ergeben....

Danke schon mal im voraus

Viele Grüße
Hausi

 

[rumbaclave]

Es ist relativ geschickt, wenn man bei der Generalprobe anwesend sein kann und alles mal mitbekommt - dabei kann man gut einpegeln. Es sollte dabei keinesfalls bis zum Anschlag gehen, sondern ein paar dB unter der Aussteuerungsgrenze liegen.

Erfahrungsgemäß geben die Musiker dann beim Konzert immer noch mal etwas mehr Gas, daher ist es empfehlenswert, nach der Generalprobe alles nochmal etwas zurückzunehmen.

Ganz schlecht ist es, während der Aufnahme mitten in einem Stück nachzuregeln, das macht hinterher irre viel Arbeit, das wieder auszubügeln.

mfg

 

[Clooney]

Versuche das trockene Signal im Peak etwas unter der 0dB-Grenze zu pegeln. Damit hast du ein gutes Input, aber immer noch genug Headroom, um es bearbeiten zu können.

 

[Hausi]

habe neuen Thread mit den audiofiles aufgemacht.....gugst Du hier

Gruesse
Hausi

 

[dkreutz]

Bei Digitalaufnahmen darfst Du nie über 0dB kommen, sonst hast Du eine digitale Verzerrung (Clipping). Der Behringermixer hat ein 24Bit-Audiointerface eingebaut. Da reicht es wenn Du die lautesten Passagen zwischen -18 und -12dB einpegelst. Damit hast Du immer noch Spielraum nach oben, falls die Musiker doch noch unerwartet richtig Gas geben - ist zumindest meine Erfahrung, dass bei Generalprobe/Soundcheck noch nicht alles gegeben wird, und es bei dem eigentlich Auftritt/Aufnahme noch mal deutlich lauter werden kann...