Einsteiger Mikrofon fürs Rappen

  • Ersteller crackly
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die Problematik von USB-Mikrofonen wurde doch schon zig-mal durchgekaut...
das einfache Zubehör im Beipack stellt effektiv keinen Mehrwert da
(das geht erst in einer anderen Preisklasse los)
ein 'normales' NT1a kann ein gutes Mikro sein - muss es aber nicht
könnte man aber später weiterverwenden
ein USB Mikro ist immer das einzige und exklusive Audiogerät (ausser unter Mac OSX) - also eine Sackgasse

cheers, Tom
 
Ja da hast du Recht Tom, aber ich meine wirklich nur zum Anfang würde das RODE NT-USB ausreichen oder?
 
deine Entscheidung - das NT-USB hat aber sicher eine andere Zielgruppe...
da wäre ich äusserst skeptisch - es wird nicht mal die Membrangrösse genannt
und den Hipstern mit iPhone kann man so ziehmlich jeden Schrott verkaufen, wenn er gut aussieht...
nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: ich habe selbst ein iPhone 3gs (immer noch) ...und 3 iPads ;)
aber das ändert wenig an der Tatsache an sich

hör einfach mal selbst, was bei USB passiert:
(das Beispiel Ballad male dry)
https://www.thomann.de/de/blue_spark_digital.htm
gegen die Normalversion mit Preamp/Interface
https://www.thomann.de/de/blue_spark.htm

das ist ein absolutes Budget-Mic... und trotzdem ein deutlicher Unterschied

cheers, Tom
 
warum man sich besser kein Xenyx-irgendwas für Aufnahmezwecke anschafft, ist ebenfalls eine unendliche Geschichte -> Suchfunktion ;)
die Beispiele beim T werden meist mit Focusrite ISA und RME Fireface aufgenommen
dh der Vorverstärker liegt bei rund 200€ pro Kanal, der Wandler ebenfalls

ein Steinberg UR22 und das kleine Scarlett sind gute Einstiegsgeräte um 100€
die nächste Klasse liegt so um 500€, ua RME Babyface etc
was man in Audio-Beispielen nicht immer sofort hört ist die Dynamik der Wandlung
gerade beim Rap nicht ganz zu vernachlässigen
(nur dass du weisst, warum manche Dinge 'teurer' sind, obwohl die Beschreibung fast gleich erscheint)

cheers, Tom
 
Mein Tipp:

Kauf Dir fürs Homerecording kein Kondensator Mikrophon sondern ein dynamisches, das ist bei weitem nicht so anfällig für Nebengeräusche (nicht optimierter Aufnahmeraum und rauschender PC daneben etc) und braucht auch keine Phantomspeisung.

Kauf Dir ein Shure SM58, der Klassker schlechthin und dazu ein kleines USB Audio-Interface mit Mikrophon Preamp.


zB
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/shure-sm-58-2-stueck/238334511-74-1021?ref=search

und ein M-Audio Fast Track
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...rface-wie-neu!!/231594533-74-10518?ref=search

Treiber gibts unter anderm hier:
http://www.m-audio.com/index.php?do=support.drivers&f=1126


dazu noch ein paar gute Kopfhörer und Kabel/Stativ und du liegst im Budget

Kondensatormikros lohnen sich imho erst wenn du auch nen sehr guten (teuren) Preamp hast.
 
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Mein Tipp:

Kauf Dir fürs Homerecording kein Kondensator Mikrophon sondern ein dynamisches, das ist bei weitem nicht so anfällig für Nebengeräusche (nicht optimierter Aufnahmeraum und rauschender PC daneben etc) und braucht auch keine Phantomspeisung.

Kauf Dir ein Shure SM58, der Klassker schlechthin und dazu ein kleines USB Audio-Interface mit Mikrophon Preamp.


zB
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/shure-sm-58-2-stueck/238334511-74-1021?ref=search

und ein M-Audio Fast Track
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...rface-wie-neu!!/231594533-74-10518?ref=search

Treiber gibts unter anderm hier:
http://www.m-audio.com/index.php?do=support.drivers&f=1126


dazu noch ein paar gute Kopfhörer und Kabel/Stativ und du liegst im Budget

Kondensatormikros lohnen sich imho erst wenn du auch nen sehr guten (teuren) Preamp hast.

Wie kann man nur so viel Unsinn von sich geben!
 
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Warum Astronautenkost?--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich stehe halt jetzt vor der Entscheidung : Rode NT USB , Audio Technica at 2020, Shure SM58? Danke vielmals
 
Auch dynamische Mikrofone können keine Nebengeräusche ausblenden. Das ist eine leider dumme Verallgemeinerung. Was ein Mikro wiedergibt, liegt an der realen Richtcharakteristik und nicht an der Art, wie es den Schall wandelt. Da die Membran bei Tauchspulenmikros schwerer ist, brauchen genau diese ein bessere Vorverstärkung, da sie dadurch geringere Signale ausgeben. (Bändchenmikros lasse ich mal außen vor.) Um den gleichen Pegel zu haben, wie ein Kondensatormikro den abgibt, muss ich deshalb den Vorverstärker weiter aufdrehen. Mit allen Konsequenzen. Wegen der günstigeren Rückwärtsdämpfung sind Kleinkondensatormikros wie das AT 2020 bei ungünstigen Verhältnisssen allerdings vorzuziehen.
 
Ok, du hast sicher mehr Erfahrung im Mikro Bereich, ich hab mir halt gedacht bei dem begrenzen Budget ist er mit dem M-Audio und dem Shure eben erstmal gut bedient.

Was live gut funktioniert dürfte doch für nen Recording Anfänger auch nicht zu verkehrt sein.
 
nein, die Sache kann man so nicht vergleichen...
live 'funktioniert' es in erster Linie, weil die Qualität der akustischen Wiedergabe (Umgebung) stark eingeschränkt ist
beim Aufnehmen steht selbst unter ungünstigen Bedingungen der vocal-part viel deutlicher heraus
mit einfachem Equipment muss ein SM58 sehr(!) nah und energisch besprochen/besungen werden
bei (zB) 20 cm Abstand und nicht ausgebildetem Sänger wäre viel gain erforderlich
(das lässt die Umgebung und Nebengeräusche der Vorstufe recht deutlich werden)
dazu kommt, dass die meisten Interface eher auf Kondensator als auf induktive Wandler 'optimiert' sind
(es ist fertigungstechnisch günstiger und Kondensator Mikros sind gefragter)

welcher Mikrofontyp der persönlichen Sound-Aesthetik am nächsten kommt ist im Grunde Geschmacksache
in beiden Bereichen gibt es Gurken und Perlen :D
der Aufwand ist bei dynamischen Vertretern aber meist deutlich höher für ein 'gleichwertig' empfundenes Ergebnis
(wenn man aktuelle Neu-Produkte zugrunde legt - bei Gebrauchtware lässt sich etwas tricksen)

cheers, Tom
 
".. mit einfachem Equipment muss ein SM58 sehr(!) nah und energisch besprochen/besungen werden"

Man könnte also auch hier sagen ein guter Preamp ist die halbe Miete, oder ? :)

Ok dann hab ich mich wohl vertan. das AT 2020 ist ja noch im Budget des Threaderstellers und wäre wohl was ihr schreibt die bessere Wahl auch bei nem Interface aus der Einsteigerklasse.
 
Man könnte also auch hier sagen ein guter Preamp ist die halbe Miete, oder ?
bei dynamischen Mikros ist er tatsächlich das A&O
und deutlich jenseits von dem, was man für 'mal eben ausprobieren...' bezahlen würde

andererseits bleibt die Zeit aber auch da nicht stehen und es ist günstiger, als noch vor einigen Jahren
(habe kürzlich mein Alesis-ioDock auf Audient ID22 'upgedatet')
bei Klang und Nebengeräuschen ergibt sich für Interface-Preamps eine durchaus neue Dimension
das Tascam UH7000 sieht in der Hinsicht ebenfalls sehr vielversprechend aus

cheers, Tom
 
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Ich sehe es wie Astronautencore....artkost....immer diese Leute mit Namensänderung :rolleyes:. Kauf dir das AT2020 USB+ . Das ist kaum teurer als dein Budget. Oder spare noch etwas und hol dir das von antipasti genannte Bundle. In dieser Preisklasse gibt's keine großen Geheimtipps und auch keine allzu großen Unterschiede. Ich würde eher versuchen, mich nicht in eine Sackgasse zu manövrieren. Es hat einen Grund, warum die meisten mit Interface und Mikro aufnehmen und eben nicht mit eine All-in-one-Lösung. Aber wenn min. 200,- einfach nicht drin sind, bleibt dir eben nix anderes übrig. Die 167,- für's AT2020 USB+ sollten's aber schon sein, drunter würde ich nicht gehen.
 
ist es ohne popschutz ein problem aufzunehmen?
 
Es ist kein Problem ohne Popphscutz aufzunehmen. Das heißt: es funktioniert und es geht auch nichts kaputt.

Bei einem empfindlichen Kondensatormikro, kurzer Distanz werden aber harte Konsonaten (P, K,T) und S-Laute unschön verstärkt, was zu Zisch- und explosionsartigen Übersteuerungen führt. Gerade bei Rap, wo oft sehr hart und stakkatomäßig artikuliert wird, kann das sehr stören. Du müsstest den Abstand zum Mikro dann sehr stark erhöhen, wodurch das Mikro wiederum anders klingt. Zudem müsstest du den Pegel noch mehr aufreißen, wodurch es mehr rauschen könnte und mehr Umgebungsgeräusche eingefangen werden könnten.

Daher ist so ein einfacher Poppschutz schon ein sehr guter Helfer. Wenn es dir auf die 15 Euro mehr oder weniger ankommt, dann folge dem Vorschlag von "weißnichtmehr" und bastel dir einen aus einer Damenstrumpfhose.

Ich würde aber an deiner Stelle aus dem Mikrokauf keine Wissenschaft machen. Du weißt jetzt, dass eine reine USB-Lösung vielleicht für den Anfang reicht, aber die Kombination Interface/Mikro die bessere und zukunftsorientierte ist. Du weißt, dass das AT eine gute Wahl ist. Du weiß auch, dass es für knapp 230 Euro ein Studio Bundle von Focusrite mit Mikro, Interface, Kopfhörer, Kabel, Software gibt. Du weißt, dass ein Poppschutz sehr hilfreich ist und fast nichts kosten muss.

Wenn du dich trotzdem auf das Rode NT USB eingeschossen hast, dann hol es dir einfach. Wenn es dir in einem halben Jahr nicht mehr gefällt, dann musst du es wieder verkaufen und dir was andseres kaufen. Vielleicht entdeckst du ja auch, dass Recording gar nicht so dein Fall ist. Dann war dein Verlust zumindest nicht allzu groß.

...
 
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Man kann auch leicht am Mikro vorbei singen oder einen Bleistift vor's Mikrofon montieren, damit der Luftstrom sich teilt. Funktioniert beides, allerdings sollte man dafür schon ein wenig Mikrofon-Erfahrung als Sänger mitbringen oder erstmal eine Weile üben. Ein Popschutz (zur Not auch selbstgebastelt) ist aber die bessere Idee. Es geht ja nicht nur um den Klang, man will sich auch nicht unbedingt ständig das Mikro vollrotzen :igitt:. Ich hab auch schon simplen Fliegendraht doppelt genommen und mit Reißzwecken an die Decke gepinnt, sodaß er bis vor's Mikro hängt. Geht alles, aber bei dem was ein echter Popschutz kostet, ist es der Mühe nicht wirklich wert....
 
Ja werde mir das AT 2020 + holen. Nur ich weiß nicht wo ich den Popschutz montieren soll. Das Stativ ist ja zu klein
 
Dieses kleine Tischstativ ist sowieso nichts. Oder willst in gebückter Sitzhaltung rappen? Hol dir ein richtiges Stativ.
 
Ich forsche halt immer weiter und kam dann grade auf dieses Mikrofon

https://www.thomann.de/de/samson_mtr_101a_bundle.htm

https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm

dazu dieses interface. meinungen?--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt halt ein paar Mikrofone die günstig sind. Zum Beispiel dieses Set:

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc_450_usb_podcast_bundle.htm

oder dieses :

https://www.thomann.de/de/behringer_podcastudio_usb.htm

oder würdet ihr wirklich nur das at2020+ holen?
 
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