Einsteigergitarre für Queensound

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MarcRFC
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Hallo,
Ich bin als absoluter E-Gitarren Neuling auf der Suche nach einer Einsteigergitarre. Für ein komplettes Set stehen 350€ zur Verfügung. Musikalisch interessiere ich mich sehr für Queen und hab auch vor in dem Bereich einige Lieder nachspielen zu wollen. Leider führt der Link "Welche Gitarre?" im Thread "E-Gitarrenkauf für Anfänger" nicht wirklich weiter.

Ich könnte mir eine Ibanez GRG-170-DX-BKN vorstellen. Allerdings soll diese wohl eher für Metal gut sein. Als Verstärker würde ich zum Roland Micro Cube tendieren. Da ich beruflich bedingt sehr viel unterwegs bin.

Ist diese Kombination auch in Hinblick auf meine angestrebte Musikalische Richtung (Queen) zu empfehlen?

PS: Ich habe mich bereits in einen Red Special Nachbau verliebt, allerdings möchte ich vorher erstmal mit einem preisgünstigeren Model einsteigen und schaun, obs wirklich was für mich ist.
 
Eigenschaft
 
Den Microcube kann ich ohne Bedenken empfehlen, hab ihn selber seit zwei Wochen als Übungsamp zu Hause.
Bleiben 250€ für ne Gitarre... Und da sag ich ganz ehrlich meine Meinung, dass die Gitarre für den Sound an einem Microcube eigentlich egal ist... Du wirst mit dem Sound zufrieden sein. Also würde ich nach ner Gitarre gucken, die in ihrer Preisklasse wirklich top ist und das ist meiner ungefragten Meinung nach die hier:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/....-Tele-CustomII-Black-P90-/art-GIT0005529-001
 
Hallo und willkommen im Musiker-Board !

Dein Musikgeschmack ehrt dich, das nur am Rande ;-)

Die Ibanez ist sicher nicht schlecht, aber da du wohl eher in die weniger harte Ecke willst, schau Dir mal die Yamaha Pacificas an.

Z.B.
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112v_ovs.htm

Die V Versionen haben jetzt wohl bessere Tonabnehmer und der Steghumbucker ist Splitbar.

Achja, die Gitarre die dir schmendrick empfohlen hat ist auch sehr gut.
Empfehle ich hier auch oft.
 
Kannst natürlixh auch bissel tiefer in die Tasche greifen und ewig Spaß dran haben: http://www.guitar24.de/ ;)
Da gibt´s Brian May Guitars.
 
Die Gitarren/Verstärkerkombination ist schonmal sehr felxibel, daher keine schlechte Wahl. Nun ist Brian Mays Sound allerdings sehr 'speziell' - viel Studioarbeit (Overdubbs, Effekte usw.). Die Wahrscheinlichkeit, so wie auf den Queen-Alben zu klingen, ist also sehr gering. Sein Livesound dagegen ist eher machbar. Seit einiger Zeit gibts ja auch seine Gitarre als Signature-Modell. Ob die dich dann allerdings deinen Wunschsound näherbringen würde, ist die Frage.
Das Allermeiste macht der Gitarrist aus. Brian May wird auf deiner Ibanez mehr nach Brian May klingen, als 90% aller Gitarristen mit seinem Equipment.

Ich schlag dir also vor, bei der Kombination aus Ibanez GRG (evtl. auch mit fester Brücke - ist leichter zum umstimmen & deutlich Stimmstabiler) und Roland Microcube zu bleiben.
Das Feintuning ist dann Sache von Volume- und Tonereglern an der Ibanez und Wahl der richtigen Ampeinstellung (Brit Combo bietet sich an, da May meist Vox AC 30-Amps spielt).
Aber das ist noch ein bischen Zukunftsmusik. Schaff dir erstmal die spielerischen Grundlagen drauf! Brian May als 'Vorbild' ist da schonmal ein guter Anfang. Klasse Gitarrist!:)
 
Auch von mir erstmal ein herzliches "Willkommen im Forum!"

Ohne Dich jetzt irgendwie demotivieren zu wollen, möchte ich doch eine kleine "Warnung" aussprechen: Der Sound von Brian May ist nicht einfach zu kopieren.

Das ist zum einen eine Frage des Equipments. Es gibt schon Gründe, warum die Gitarristen von ambitionierteren Queen-Coverbands meist mit einem mehr oder weniger originalgetreuen Nachbau der "Red Special" und einem typisch "britischen" Amp wie dem Vox AC-30 unterwegs sind. Das ist aber nur die eine Seite.
Hinzu kommt, dass May ein absoluter Ausnahmekönner ist und auch etwas "eigenwillig" spielt: Er experimentierte gerne mal mit extrem dünnen Saiten (.08er und noch dünneres). Er spielt statt mit Plektrum gerne mit Münzen - früher mit dem legendären britischen "Sixpence", seit es diese Münze nicht mehr gibt, mit australischen 5-Cent-Stücken. Und er und seine Studiotechniker sind ausgebuffte "Soundbastler". Da hört man oft nicht nur eine, sondern viele übereinandergelegte Gitarrenspuren, es wird mit diversen Effekten gearbeitet...

Man sollte also als Hobbymusiker und zumal als Einsteiger nicht erwarten, mehr als einigermaßen in die Richtung des Queen-Gitarrensounds zu kommen.

Gerade bei Deinem für Gitarrenverhältnisse doch eher beschränkten Budget kann ich deshalb nur zu einer Allrounder-Kombination raten. Der Microcube ist sicher eine gute Idee in dieser Hinsicht. Und Die GRG-170 ist keineswegs nur eine Metal-Axt (das kann sie natürlich auch), sondern allgemein eine sehr flexible Gitarre. Gleiches gilt für die hier immer wieder empfohlene Yamaha Pacifica. Auch die von schmendrick vorgeschlagene Tele ist gut, aber vielleicht nicht ganz so vielseitig wie die Ibanez oder die Yamaha.
Ich denke, mit so einem soliden Einsteiger-Equipment bist Du erstmal gut beraten. Wenn Du dann mal ein wenig Erfahrung gesammelt hast und Dir sicher bist, dass Du weiter Deinem Idol nacheifern möchtest, wird's wohl irgendwann in Richtung "Red Special + AC-30" gehen. Aber das sind dann natürlich finanziell schon andere Dimensionen. Und wie gesagt auch keine Garantie für DEN Queen-Sound...

Aber lass' Dich jetzt nicht abschrecken - Gitarre spielen macht einfach super viel Spaß...
 
Diese Cort ist noch sehr gut https://www.thomann.de/de/cort_kx5_bk.htm
ob sie dir allerdings denn Sound liefert denn du willst ist etwas fraglich aber sie ist sehr flexibel, hat gute PU´s und ist gut bespielbar.
 
Ich danke allen für die Infos!
Ich werde bei der Kombination Ibanez GRG170 und Roland Micro Cube bleiben. Die von euch bestätigte Flexibilität sollte es mir ermöglichen, verschiedene Stilrichtungen auszuprobieren.

Herzlichen Dank!
 
Deine Endscheidung bezüglich Gitarre und Amp ist schon in Ordnung und du solltest
Deinen Spaß mit den Teilen haben.
Allerdings muß ich Dir noch sagen das man den Sound nicht kaufen kann! Den muß man sich erarbeiten
und das " richtige " Spielen lernen. Für den Weg dahin wünsche ich dir viel Erfolg und Spaß!
 
Die Gitarre ist in dem Preisbereich top.

Zum Mikrocube: Der wird hier immer vollmundig empfohlen, aber ich muss sagen:

Teste ihn wenn möglich an!

Mir hat er gar nicht zugesagt, beim VOX DA 5 dagegen war ich sofort überzeugt.

Es is halt ne Geschmacksfrage.

Ich würde an deiner Stelle folgende Amps anspielen:

Den Microcube, VOX DA 5, sowie den Peavy Vypyr.

Sind alles Modellingamps, bringen alle genug leistung zum üben und haben effekte dabei, sind im 100Euronen Preisbereich und _dennoch_ sehr unterschiedlich ;D
 
...

Zum Mikrocube: Der wird hier immer vollmundig empfohlen, aber ich muss sagen:

Teste ihn wenn möglich an!

Mir hat er gar nicht zugesagt, beim VOX DA 5 dagegen war ich sofort überzeugt.

Es is halt ne Geschmacksfrage.

...

:great:

war bei mir ähnlich. bin in den laden, um nen microcube zu kaufen, und mit nem DA5 bin ich dann wieder raus... :)

gruß
 
Ich würde bei Bryan May auch zum Vox greifen, das geht schon mal einen Schritt mehr in Richtung authentisch. Ich hab' ein altes Video rumliegen, wo Mr. May was zu seinem Live-Sound erklärt: Er hat im Prinzip drei (!) Vox AC30. In der Mitte kommt das normale Signal, links glaub' ich mit Chorus und rechts mit Delay. Oder so ähnlich. Will sagen: der Sound wird aus der Kombination von drei Amps, die unterschiedlich angesteuert werden, gemacht... da allein merkt man schon, das es nicht so einfach wird. Anyway: der Vox ist gut und es steht Vox drauf, das fände ich passend.

Auch seine "Red Special" Gitarre ist komplex: drei selbstgebaute Single Coils, die sich individuell ein-/ausschalten und auch einzeln in phase/out of phase schalten lassen. Das macht verdammt flexibel. Ich würde spontan zu einer Gitarre mit Singlecoils und Humbuckern raten, die genug Strat-Artige Höhen liefern kann (May ist ja auch für seinen Treble Booster bekannt). Also meiner Meinung nach eher Yamaha Pacifica als Ibanez.

In jedem Fall ist das Equipment "eigentlich" erstmal wurscht. Du wirst allein mit Technik so viel zu tun haben, dass der May-Sound erstmal sowieso nicht 100% zu erreichen ist. Wichtig ist, dass du solides Equipment kaufst, das dich recht flexibel hält.

EDIT: Hab' gerade beim englischen Wikipedia-Artikel reingelesen (fette Hervorhebung von mir):

Live, he uses banks of AC-30 amplifiers keeping some amps with only guitar and others with all effects such as delay, flanger and chorus. He has a rack of 14 AC30s, which are grouped as Normal, Chorus, Delay 1, Delay 2. On his pedal board, May has a custom switch unit made by Cornish and subsequently modified by Fryer that allows him to choose which amps are active.

Ist also noch "schlimmer" als gedacht.

Der Tipp ändert sich nicht: solides und flexibles Equipment kaufen, mit dem man Spaß haben kann, dann Spaß haben und üben, üben, üben...
 
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