Einsteigergitarre für Rock und Metal (Kaufberatung)

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Zel0
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Hallo zusammen,

Ein Bekannter von mir würde gern anfangen, E-Gitarre zu spielen, nachdem er vor einigen Jahren (und heute auch noch ab und zu) Akustik gespielt hat.
Musikrichtung: Rise against, Bullet for my valentine, Muse, Blink 182, Airbourne. So als grobe Richtung also "Rock".
Er hat sich schon einiges rausgesucht. Ich kann ihn eher weniger beraten, da ich dafür zu wenig Erfahrung habe bzw. bisher zu wenig Gelegenheit zum Antesten verschiedenster Gitarren hatte.
Seine bisherige nähere Auswahl:
https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dx_jb.htm
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_mh_100qm_nt.htm
https://www.thomann.de/de/cort_m200_rm.htm
Von der Ibanez kann ich selbst abraten, besitze sie, klingt nicht doll.
Und nun kommt ihr ins Spiel! Könnt ihr eine der Gitarren empfehlen, bzw. von einer abraten? Habt ihr ansonsten gute Anfängergitarren für Rock bis MAXIMAL 300€ parat?

Vielen Dank schonmal,
Jingle-Meier!
 
Eigenschaft
 
anscheinend will er ne superstrat...wie wäre es mit einem der günstigen schecter modelle? besitze keine habe aber welche angespielt...sehr gute gitarren, die ibanez 170dx ist meiner meinung nahc auch nicht so doll da finde ich die grg121 ohne tremolo besser...bei der ltd habe ich keine ahnung würde aber intuitiv sagen das es die beste von den 3 ist.
cort gitarren kann ich mich nciht errinern ob ich mal auf einer gespielt habe, hat mich bisher aber auch nie vom aussehen angemacht...kann ich also ncihts zu sagen, außer das sie mir nciht vom aussehen gefällt.
also ich würde die finger von der 170 lassen und stattdessen lieber ne 121 kaufen, oder halt die ltd.
die schecter gitarren lohnen sich wirklich sie sich anzugucken
 
Hallo,
ich habe zufällig die LTD MH-100 hier neben mir am Rechner stehen (ist ein Leihinstrument von nem Kumpel) und für den Anfang ist sie durchaus ein solides Instrument finde ich. Klar, mit meinem halben Jahr Spielerfahrung (auf eben dieser Gitarre) ist meine Expertise noch nicht allzu groß, aber sie erfüllt in jedem Fall ihren Zweck. Die Lackierung ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig (um nicht zu sagen schrill), aber mit der Zeit kann man sich damit anfreunden. Die Verarbeitung ist bei meiner jedenfalls tadellos, alles fühlt sich sauber verarbeitet an, der Lack hat keine Laufnasen etc. Aus meiner Sicht kann man damit nichts verkehrt machen, wenn man für seine ersten Schritte in der Welt der Musik ein günstiges Modell sucht.
 
Also ich würde ganz klar die https://www.thomann.de/de/ibanez_rga32mol.htm empfehlen. Jaja, ist teurer als 300€, aber dann soll dein Kollege 2-3 Wochenenden nicht so viel feiern und schon ist das Geld zusammen :D Ich hatte sie mal und war sehr zufrieden. Die Bespielbarkeit ist ein Traum und der Sound ist auch gut.

Zu Beginn würde ich generell zu einer Gitarre ohne ("Floyd Rose"- o.ä.) Tremolo (Ausnahme: evtl. ein Vintage-Vibrato) greifen, da sie für einen Anfänger leichter zu handhaben sind. Stichwort: Saitenwechsel.

Wenn es wirklich nicht über 300€ geht, einfach mal bei Yamaha's Pacifica-Modellen schauen. Für 250€-300€ bekommt man da wirklich solide Gitarren! Als Beispiel:https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112vm_tbs.htm


Grüßle
 
Die RGA 32 Mol ist echt klasse. Zum vergleich habe ich eine GSA60 von Ibanez. Die RGA 32 klingt um einiges besser. Bespielbarkeit ist bei beiden Top, nur die GSA 60 klingt als ob man eine Decke vorm Verstärker hängen hat, wenn man sie vergleicht. Hatte sie günstig im Ausverkauf für 300€ bei Musik service ergattern können.

Falls es was längerfristiges werden soll, käme vielleicht Gebrauchtkauf in Frage. Dort ist das Preis/Leistungsverhältnis am besten.
 
Wow. Habe nicht erwartet, so schnell so viele Antworten und Vorschläge zu erhalten! Vielen Dank schonmal. :D

Dann reih ich erstmal auf:
Günstige Schectermodelle
Yamaha Pacifica
ESP LTD MH 100
Ibanez RGA32

Bei Schecter und Ibanez bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz so sicher, ob man wirklich grundsoliden Rocksound hinbekommt, der definiert und gleichzeitig holzig/warm ist. Klar können die reinpfeffern, aber bin da genau so skeptisch wie bei der LTD, ob da auch sanftere Sounds rauszuholen sind, ohne dass es absolut trocken klingt. :/ Außerdem schätz ich, dass der Kollege nicht unfassbar viel Output braucht, sondern erstmal eine flexiblere Gitarre, die vor allem Rock können soll, aber Metal nur ankratzen muss. Yamaha wurde mir auch schon vorgeschlagen, die sind auch hier in der Nähe anzutesten, daneben übrigens auch Vintage.

Edit: Zur Ibanez GRGR121 habe ich ganz vergessen, etwas zu sagen! Da in der GRG170 die PSND1- und PSND2-Humbucker befinden, und die PSND3 und -4 offensichtlich aus der selben Serie stammen, schätz ich, dass deren Sound nicht gerade deutlich besser sein wird als bei denen der GRG170. Und der Sound, muss ich ganz ehrlich sagen, ätzt tierisch. Was sie können, ist wenig, und das können sie nichtmal gut. Ganz im Gegenteil, leider.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann sag ich auch noch mein Statement zur LTD 100: Ich habe das Schwester-LesPaulmodell hier stehen und das geht bald in die Bucht. Vor allem wegen des dumpfen, muffigen und obendrein dünnen Humbuckersounds. Selbiges trifft zu für günstige Schecters.
Eindeutiges Votum für die Pacifica.
Und ich möchte unbedingt noch die Vintage V100 empfehlen, die man mit bissel Glück auchmal für 300€ glatt kriegt, der Normalpreis liegt bei ca. 340.
 
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Dann sag ich auch noch mein Statement zur LTD 100: Ich habe das Schwester-LesPaulmodell hier stehen und das geht bald in die Bucht. Vor allem wegen des dumpfen, muffigen und obendrein dünnen Humbuckersounds. Selbiges trifft zu für günstige Schecters.
Eindeutiges Votum für die Pacifica.
Und ich möchte unbedingt noch die Vintage V100 empfehlen, die man mit bissel Glück auchmal für 300€ glatt kriegt, der Normalpreis liegt bei ca. 340.

Sowieso würde ich gerade bei der ersten Gitarre sagen: Anspielen muss sein, sonst endets vllt böse, auch wenn man Moneyback hat.
Yamaha und Vintage bieten sich da besonders an, Ibanez auch. Aber Ibanez ist in meinen Augen ja schon aus dem Rennen ... Was du da für die LTD und Schecter beschreibst, erinnert mich ziemlich an das, was ich über meine Ibanez sagen würd: Nur Höhengekreische, weder warme Mitten oder Bässe, kalter Sound, undefiniert, einfach unschön, und das bei jeglicher Gainstufe. Clean wirds dann einfach nur blechern, langweilig, nichtssagend, kalt.

Danke dir schmendrick für deine Empfehlung der V100! Vielleicht erinnert sich jemand: Ich war der Hugo, der solche Probleme mit einer (oder zwei) V100 aus England bei dv247.de hatte ... An sich fand ich die Klampfe echt super, ich schmolz nicht umsonst ganz schnell weg, als ich ohne großes Amp-Eingstelle Stairway to Heaven gespielt hab. Aber direkt in Deutschland im Laden gekauft dürfte die Verarbeitungsqualität einfach eine bessere sein, habs ja selbst erlebt. ^^
 
Die Gitarre ist echt super, spiele die des öfteren während Bandproben u. kleineren Auftritten (Leihinstrument).
Klingt echt prima, hat ne gute Verarbeitung und sieht cool aus.
 
Die Gitarre ist echt super, spiele die des öfteren während Bandproben u. kleineren Auftritten (Leihinstrument).
Klingt echt prima, hat ne gute Verarbeitung und sieht cool aus.
Meine noch recht neue Lp Studio faded dürfte die überbieten, aber das ist schließlich ne ganz andere Preisklasse .. Ich denk für rund 300€ ist die echt schon ziemlich unschlagbar.
 
Denke ich auch. :)
 
ich habe beide les pauls die v100 von vintage jetzt mit gfs hot pat pu´s und ne gibson les paul studio worn cherry und die gibson ist ne liga besser der klang und die pu´s sind wirklich gut und sie macht richtig dampf am amp . die v100 hat nen dünneren hals ca. 60´s shapping und ist auch super verarbeitet wenn man dann andere pu´s reinmacht ,je nach geschmack geht auch die sonne auf . aber die gibson ist besser und kostet auch deutlich mehr
 
Hi,
in Deinem Eingamgpost war der dritte Vorschlag die Cort 200 RM. Diese Gitarre wird meist stark unterschätzt. Wie die das machen, für diesen Preis eine derart super verbaute Gitarre anzubieten - keine Ahnuung! Ich habe eine als Schülergitarre bestellt und war so begeistert, dass ich sie behalten habe und für meinen Schüler gleich noch eine bestellt habe. Das Ding ist perfekt spielbereit und gut verarbeitet. Der Sound der humbucker kann Deinen Erwartungen gerecht werden. Nur so am Rande, dass nicht immer nur die üblichen Verdächtigen berücksichtigt werden.
 
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Hi,
in Deinem Eingamgpost war der dritte Vorschlag die Cort 200 RM. Diese Gitarre wird meist stark unterschätzt. Wie die das machen, für diesen Preis eine derart super verbaute Gitarre anzubieten - keine Ahnuung! Ich habe eine als Schülergitarre bestellt und war so begeistert, dass ich sie behalten habe und für meinen Schüler gleich noch eine bestellt habe. Das Ding ist perfekt spielbereit und gut verarbeitet. Der Sound der humbucker kann Deinen Erwartungen gerecht werden. Nur so am Rande, dass nicht immer nur die üblichen Verdächtigen berücksichtigt werden.

In der Tat ist es eine gute Gitarre. Einziger Schönheitsfehler sind dort ja echt nur die Pickups. Die sind echt im Vergleich zum Rest der Cort nur Mittelmass aber auch die kann man ja tauschen wenn man will.
 
In der Tat ist es eine gute Gitarre. Einziger Schönheitsfehler sind dort ja echt nur die Pickups. Die sind echt im Vergleich zum Rest der Cort nur Mittelmass aber auch die kann man ja tauschen wenn man will.

Finde ich sehr gut, dass über diese Klampfe auch mal was gesagt wird .. Vor allem dürfte sie verlockend sein, weil der Preis ja verhältnismäßig gering ist! Allerdings finde ich nicht gerade, dass die Cort M200 eine wahre Schönheit ist ;) Auf den zweiten Blick finde ich besonders die einheitliche Lackierung auf Korpus und Hals ganz schick, und Pickups mit Kappen könnten ihr vllt sogar noch einen optischen Feinschliff verpassen. Wenn sie wirklich in Verarbeitung und Konstruktion so gut ist, wie ihr sagt, dürfte die sich ja wirklich anbieten! Ein Pickupwechsel ist schließlich günstiger als eine neue, hochwertigere Klampfe.
Rumprobiert werden muss ja sowieso, aber die wird gleich mal auf der Liste behalten. Danke an Troubadix67 und Prog. Player!
 
Hallo,
sorry, dass ich hinterher hinke wie ein Lahmer, aber ich kann derzeit nur abends im Board sein.
Prog.Player hat natürlich recht, wenn er die pus als Mittelmass bezeichnet. Ich unterstelle aber bei den sach - und fachkundigen Teilnehmern dieses Beitrags, dass sie meine Empfehlung auch unter Preisaspekten sehen. Ich verglich die Cort ja nicht direkt mit einer hochpreisigen Gitarre. Nur, wer solche spielt, wie es von einigen der Teilmehmer dieses thread bekannt ist, darf sich auch anmassen, über günstige Gitarren zu urteilen.
Die Cort kostet bei Th. zur Zeit 214 €. Jeder von uns weiss, dass man dafür auch nur "Brennholz" bekommem kann.
Die Cort ist hingegen eine super bespielbare Gitarre und die Tonabnehmer sind preisangemessen wenigstens brauchbar. Ich habe schon Einsteigergitarren erlebt, da streikten schier meine amps.
Mir sind bei der Cort nur die Verarbeitung und die Bespielbarkeit aufgefallen und das erwartet man nicht automatisch von einer "Klampfe" für 214 €.
Liebe Grüsse
 

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