Einstieg Rap-Aufnahmen, SM58 und Xenyx QX1002USB ?

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SevoOfficial
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Hallo liebe Community!
Undzwar,
Ich bin neu in diesem Recording ding, und möchte gerne meine Rap vocals aufnehmen.
Habe ein Shure SM58 und ein Xenyx QX1002USB von Behringer!
Ist das ein brauchbares Equipment oder sollte ich mich um besseres umsehen?
Vielen Dank schon im Vorraus!
 
Eigenschaft
 
Kommt auf deine Ansprüche an.
Damit kann man auf jeden Fall irgendetwas cooles aufnehmen und den Kumpels zeigen.
Professionelles Equipment ist das aber nicht. Nichtmal semiprofessionell.
 
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Also damit nen track wie von nem professionellen rapper klingen zu lassen ist unrealistisch?
 
Ja, das ist unrealistisch.

Die Xenyx Mixer sind net wirklich n Interface in dem Sinne. Ausserdem neigen sie zu Rauschen.
Und das SM58 is ja ein brauchbares Live Mic... aber für vernünftige Studio Gesangsaufnahmen , naja.... dann da doch ein Kondensatormic nehmen.

Das ist immer wieder witzig, wenn junge Menschen meinen, mit um die 200 Ocken Equip plötzlich klingen zu können, wie die "Grossen" (Wer auch immer da grad "IN" ist).
 
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Ich kenne Produzenten die arbeiten komplett ohne interface und nutzen nur das digitale der DAW und ds klingt trotzdem wie ein track von nem sido oder nem savas
 
Die klingen halt auch scheiße :)

Nein um ernst zu bleiben: professionelle oder auch nur annähernd professionell klingende Gesangsaufnahmen sind mit diesem Equipment nicht möglich.
 
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Aha... Und wie schliessen diese "Produzenten" das Micro dann an?

Du scheinst Interface (Schnittstelle A/D Wandler) mit Mischpult zu verwechseln.
Befass Dich doch zumindest mal mit den Grundlagen von Aufnahmen, das würde schonmal helfen.

Ja, nen Beat kann man ohne Interface basteln.
 
Achso ^^
Ja er hatte so ein kleines ding mit einem xlr eingang wusste nicht das das auch ein interface ist. Er hat recordet auch nicht nur beats gebaut.
Was wäre denn ein halbwegs vernüftiges Equipment bzw ein interface denn mikro habe ich mir überlegt ein rode nt1a zuzulegen.
 
Mit dem NT1A wärst Du schonmal auf nem brauchbaren Ansatz.
Wieviel Budget ist denn Grenze? Als Standardantwort zum Interface, wie Du hier von vielen bekommen wirst:
Focusrite Starlett... Da hast Du meistens auch noch ne Software (DAW) dabei.
 
Bevor du Geld raus wirfst: Übe erst einmal mit dem was du hast. Du wirst auch mit vermeintlich besserem Equipment auf keinen Fall besser klingen.

Wenn du doch etwas austauschen willst, dann wäre ein Focusrite Scarlett 212 oder ein Steinberg UR22 wohl angebracht.

Das SM58 würde ich erst einmal behalten und damit experimentieren, das ist um einiges dankbarer was die äußeren Umstände angeht als sowas wie das Rode, dass du ins Auge gefasst hast.
 
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Werde es einfach mal versuchen ^^
Eine frage noch wieso sieht man in so vielen studios ein behringer mischpult hört im Netz aber nur schlechtes war behringer nicht mal ne top marke was das angeht?
 
komplett ohne interface

Und wie wird die digitale Information dann zu einem hörbaren Ergebnis?

Ohne Interface geht es halt nicht. Sowohl vom Mikrofon in den Computer und auch aus dem Computer wieder hinaus muss das Analoge Signal ins Digitale und um gekehrt gewandelt werden.

Das Interface ist in Prinzip nicht anderes als eine Soundkarte. Wenn ich bereits eine sehr sehr sehr hochwertige Soundkarte in meinem Pc habe (ist nicht billiger als ein gutes Interface, welches im Grunde eine externe Soundkarte ist) dann kann ich brauchbare Musik machen. (Vorausgesetzt ich kann es) Vom Mikrofon zur Soundkarte brauche ich dann noch einen Vorversärker.

Habe ein Shure SM58 und ein Xenyx QX1002USB von Behringer!

Das SM58 hat sicherlich seine Schwächen, aber um seine ersten Gehversuche zu machen reichts. Ich habe mit einem Beyerdynamic TG V50d. dem SM58 vergleichbar, angefangen, welche meine Tochter heute noch in Ihrer Band nutzt.

Das QX1002USB von Behringer macht mir da mehr Sorgen. Die kleinen Pültchen von Behringer neigen zu Rauschen und Fremdgeräuschen durch die Versorungsspannung via USB. Auch verursacht die Phantomspannung (bzw. die erzeugung) Störgeräusche. Die Vorverstärker in dem Pult sind ggf. aber etwas zu schwach (nicht genug Gain/Vorverstärkung) um alles aus dem SM58 heraus zu holen.

Zudem ist die Anbindung via ASIO-Treiber an eine DAW nicht so brauchbar, da meist auf den ASIO4ALL zurückgegriffen wird, der - soweit ich einen anderen Thred hier glaube - nur auf den normalen Windowsstream zurückgreift und kein wirklicher dezidierter ASIO-Treiber ist.

Also Fakt ist: Es können Aufnahmen mit Deiner Kombination gemacht werden. Die technische Qualität kann aber durchaus stark gebremst sein. Darüber kann schnell der Spass verloren gehen und ich sehe die Teile dann schnell bei Ebay wieder. Wenn Du technisch besser werden willst würde ich mir erst ein brauchbares Interface zulegen. Fokusrite und Steinberg sind empfohlene Marken. 100 bis 150 Euro für neue Geräte dürften reichen.

Später kann dann in ein Einsteiger-Studiomikrofon wie das AT 2035 (ca. 180,-) investiert werden.

Bei deutlich billigeren Neuegeräte besteht die Gefahr, das du keinen wirklichen Mehrgewinnen gegen über Deiner jetzigen Ausrüstung bekommst und Du nur unnötig Geld verbrennst.
 
Werde es einfach mal versuchen ^^
Eine frage noch wieso sieht man in so vielen studios ein behringer mischpult hört im Netz aber nur schlechtes war behringer nicht mal ne top marke was das angeht?
Nicht alles was sich "Studio" nennt ist auch wirklich ein Studio.

Und nein, Behringer war und ist immer schon im Billig(st)sektor gewesen.
Irgendwie funktionieren tun sie eh, aber ein Aixam-Mopedauto fährt schließlich auch "irgendwie".
 
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Eine frage noch wieso sieht man in so vielen studios ein behringer mischpult hört im Netz aber nur schlechtes war behringer nicht mal ne top marke was das angeht?
Die Behringer Mischpulte sind nicht schlecht. Natürlich gibts immer besseres.
Auch im Bereich der Digtal-Mixer kann man teilweise über Behringer nichts schlechtes sagen. Beispiel : " DDX 3216" oder das "X32".
Ich kenne einige Leute die mit dem X32 arbeiten und sind begeistert davon.
Nur wenn du so ein Mini Pültchen für 100.- € mit USB-Anschluss kaufst und dann der Meinung bist, das du damit super Aufnahmen machen kannst, liegst du komplett daneben.
Da bist du mit einem "echten" Interface um einiges besser bedient.

Aber von all dem mal abgesehen....
Also damit nen track wie von nem professionellen rapper klingen zu lassen ist unrealistisch?
Verfalle nicht der Illusion zu meinen, das du mit besserem Equipment automatisch professionelle Aufnahmen bekommst.
Da gehört auch ne gute Portion an KnowHow dazu.
Wenn du die nötigen Grundlagen besitzt, kannst du auch mit "schlechterem" Equipment relativ gute Aufnahmen zaubern ABER wenn du null Plan hast und kaum was
an Wissen über das Thema Recording hast, wirst du auch mit einem 2000.- € Equipment nix vernünftiges hinbekommen.

Habe ein Shure SM58 und ein Xenyx QX1002USB von Behringer!
Ist das ein brauchbares Equipment oder sollte ich mich um besseres umsehen?
Also mein Vorschlag wäre....
Um auch auf längere Sicht hin Spass an der Sache zu haben, kaufe dir ein vernünftiges Interface "Steinberg UR22 MK2" oder das "Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen".
Dazu ein gutes Kondensatormik "AT2020" oder das "AT2035".
Damit bist du erstmal bestens bedient.

Und dann natürlich das wichtigste....Lernen und KnowHow draufschaffen. Ohne das, geht garnix.
 
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mmhhhh,
bevor du lange rumtheoretisierst benutze den kram den du hast. lerne damit umzugehen, deinen track in eine DAW aufzunehmen und zu bearbeiten
und erst wenn du dir ein größeres theoretiches und praktisches wissen angeeignet hast,
... neu in diesem Recording ding ...
dann wirst du das auch nicht mehr 'Recording ding' nennen. auch das kritische wieder anhören braucht übung, und das aber bitte nicht mit ohrstöpseln und nicht mit den quakbüchsen aus dem laptop).
erst dann mach dir gedanken über dein equipment. teureres equipment bringt dich nicht automatisch dazu so zu klingen wie du dir das vorstellst
das was du hast ist immer geeignet um überhaupt erst einmal gehen zu lernen.
horst
 
Habe ein Shure SM58 und ein Xenyx QX1002USB von Behringer!
Ist das ein brauchbares Equipment oder sollte ich mich um besseres umsehen?
Brauchbar? Ja.
Nach was besserem umsehen? Nein (wenn du fragen musst).
 
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Von der Idee bis zu einem herzeigbaren Produkt braucht es einiges. Da ist ein SM58 und QX1002 sicherlich nicht der begrenzende Faktor. Für das Festhalten von kreativen Ideen usw. ist das allemal ausreichend, wenn man es hat. Während man beim Pult noch über eine andere Lösung wie ein kleines Audiointerface nachdenken könnte, halte ich das SM58 gerade bei Rap gar nicht so verkehrt. Es ist ja für extreme Nahbesprechung ausgelegt. Und das soll schon mal bei Rappern vorkommen.
Überhaupt finde ich dass bei uns in Mitteleuropa viel zu oft "streng nach Vorschrift" gearbeitet wird. Da sind unsere Freunde in Übersee wesentlich entspannter im Umgang mit Technik. Wenn dort eine 20$ Lösung funktioniert wird sie benutzt. Bei uns heisst es dann gleich "nö, das geht ja gar nicht, da muss unbedingt etwas amtliches um <setze einen für dich unverschämt hohen Preis ein> € her!!!". Ein SM58 ist ein tolles Mikro und man kann tolle Ergebnisse damit erzielen. Live und auch im Studio.
Ich würde mal mit dem, was da ist starten und dann, wenn man den ersten Kinderschuhen entwachsen ist, nach etwas suchen, das den neuen Ansprüchen gerechter wird.
 
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Überhaupt finde ich dass bei uns in Mitteleuropa viel zu oft "streng nach Vorschrift" gearbeitet wird. Da sind unsere Freunde in Übersee wesentlich entspannter im Umgang mit Technik
:great:
Das genau ist auch mein Eindruck.

Fazit: Einfach mal loslegen und machen und schauen, wie weit man kommt.
 

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