Elkatone 700 - Fußschalter und Lautstärkenprobleme

  • Ersteller heinz102
  • Erstellt am
Moin Harald,

die Vorschaltplatine hab ich gefunden. Müsste Artnr 184803 sein.

Du hast geschrieben, dass du den Strom direkt von den Motoren hast. Das würde ja auch bei mir funktionieren. Zum Motor gehen 3 Kabel. Einer für schnell, einer für langsam und einer Masse (?). Dann nehm ich also vier von den Vorschaltplatinen, installiere diese im Leslie, verbinde sie entsprechend mit dem Motor und ab geht die Luzi :) Müsste so richtig sein, oder?

Dein Leslie ist nur von vorne beleuchtet? Oder von allen Seiten?
 
so isses geschaltet.
Zu jedem Motor am Horn gehen zwei Kabel - zwei davon sind irgendwo zusammengeklemmt - das ist die gemeinsame Rückleitung. Entsprechend klemmst du auch je ein Kabel von den Vorschaltplatinen zusammen und verbindest die mit dieser gemeinsamen Rückleitung. Die übrigen Leitungen verbindest du dann entweder mit der anderen Zuleitung zum schnellen oder zum langsamen Motor.
Sie bitte vorsichtig: immer (!!!!!!!) Stecker ziehen wenn du irgendwo an der Gesamtschaltung arbeitest und möglichst alle Anschlüsse (auch die der dünnen Anschlüsse der LEDs) isolieren, da trotz Vorschaltplatine dort Netzspannung anliegen kann.

Ich habe vier superhelle LEDs eingebaut: zwei rote und zwei grüne - in jeder Ecke des Leslies eine.

Gruß,
Harald
 
Hey Harald,

du redest von zwei Motoren am Hochtonrotor. Soweit ich das weiß, hab ich nur einen Motor je Rotor. Also einen für Hochton und einen für Tiefton. Jedoch nicht noch zusätzlich für schnell.
 
das wäre etwas ungewöhnlich - und würde nur funktionieren, wenn die Motoren elektronisch geregelt werden - meines Wissens war das aber bei Elka nie der Fall.
Mach doch bitte mal ein Foto von der Antriebseinheit.
 
harald":2e9p12kw schrieb:
@ Helmut: du weißt ja, kompakt und leicht ist Trumpf - hier sind gleich Speaker, Ventilator (wenn's auf der Bühne zu heiß wird) und auch noch Lichtshow in einer Unit - kompakter geht's kaum ! ;)

Genau!
Und wenn der Gig vorbei ist, lässt man die Luft raus, rollt es zusammen und klemmt es unter den Arm zum raustragen :lol:
 
jo - wie erwartet - das sind jeweils zwei Motoren.
Der Dicke ist für schnell zuständig und der kleinere (mit der Metallachse am Gummireibrad) für langsam. Zu jedem der beiden Motóren gehen jeweils zwei Anschkussdrähte.

Gruß,
Harald
 
Moin Leute,

da ich mein Elka nun auf wahlweise passiven Betrieb umgebaut habe, habe ich heute einen A/B Vergleich gemacht.
Das Ergebnis ist ernüchternd: Der Unterschied ist marginal. Ich habe meine Peavey Classic 50/50 rangehangen und sie klingt ein gaaanz klein wenig fetter, als die interne Endstufe. Ich habe versucht, die extern Endstufe zum Zerren zu bringen, was mir aber trotz eingesetztem Ohrenschutz nicht gelungen ist.
Eventuell macht sich ein größerer Unterschied auch erst bei hohen Lautstärken bemerkbar. Ob ich die aber jemals spielen werde, ist eine andere Frage.

Schade, ich dachte, ich kann da eine schöne Endstufenzerrung mit hinbekommen....Fehlanzeige. Vielleicht muss ich mich doch mal nach einer Dynacord oder Echolette Endstufe umsehen :)
 
Habe gleiche Erfahrungen mit dem SOLTON gemacht. Wenn ich den internen Verstärker benutze und eine Röhrenvorstuffe davorhängen und diese übersteuere (Behringer Tube Ultragain) klingt das nicht sehr vile anders, als mit dem Röhrenverstärker (Röhrenvor- und Endstufe) passiv reingegangen. Hauptbeteiligter am KLang ist halt der Rotor. Einen richtigen Unterschied hat mann dann wahrscheinlich wirklich nur mit amtlicher Ausstattung (B 3 + 122 oder 147).
Gruß
Volker
 
hallo Freunde -

ich glaube, da gibt es ein kleines Missverständnis. Eine externe Endstufe nimmt man eher, wenn man mehr Power braucht, als die interne Endstufe bietet oder wenn man ein Transistorleslie mit Röhre befeuern will, was an sich oft schon merklich angenehmer klingt.

Endstufenzerre gibt es erst, wenn die Endstufenröhren in die Sättigung gehen und das ist nunmal dann, wenn's schon ordentlich laut ist. Ihr werdet euch auch beim 112er oder beim 147er Amp wundern, wie laut die 40 Watt dann sind. Selbst ein kleiner 5W Röhrenverstärker wird für's Zimmer schon viel zu laut.
Hörbar werden die Verzerrungen beim 122er übrigens schon bei etwa 30 Watt Ausgangsleistung.

Röhrenzerre bei Zimmerlautstärke gibt es nur mit:
a) einer übersteuerten Röhrenvorstufe - ist dann halt keine Endstufenzerre, klingt aber trotzdem schon recht ordentlich wenn man feinfühlig damit umgeht
oder
b) wenn man einen Teil der Endstufenleistung nicht zum Lautsprecher führt, sondern (im wahrsten Sinne des Wortes) verbrät. Die Teile dazu heißen kommerziell Power-Soak; im Grunde ist das nichts anderes als ein Spannungsteiler aus Hochlastwiderständen, der den Großteil der Verstärkerleistung aufnimmt und dabei mächtig heiß wird. Da der Lautsprecher nun nur noch so etwa 10% der Leistung abbekommt, ist er natürlich deutlich leiser, aber der angezerrte Röhrensound bleibt erhalten.

Gruß,
Harald
 
Hallo Harald,
danke für die Info. Diese Powersoaks kenne ich noch aus den 80er Jahren, waren mit Keramikwiderständen bestückt und wurden vor die MARSHALL-Lautsprecher gehängt.

Aber dann kann man die richtige Zerre bei den Original-LESLIES ja auch nur bei großer Lautstärke bekommen, oder? Das geht dann nur bei großen Bühnen. Ich erinnere mich an ein Konzert von Barbara Dennerlein im kleinen Rahmen, die hatte zwischen Leslie und B 3 einen Hughes&Kettner-Vorverstärker und hat damit die Verzerrung gemacht. Ich benutze halt den Behringer.

Danke nochmals und Gruß
Volker
 
Moin Volker,

klar, ich könnte auch meinen H&K Crunchmaster nehmen. Habe ich ja auch bisher gemacht für die Zerre. Das klingt schon recht fein, wie ich finde.
Aber ich wollte eben mal eine Endstufenzerre hören :)

Achja, meine Röhrenendstufe hat übrigens im Mono-Modus 100Watt. Dann kanns natürlich ganz schön laut werden, bevor das Ding überhaupt mal in den Bereich der Sättigung kommen.
Eigentlich könnte ich den auf Stereo stellen, den zweiten Kanal aber nicht anschalten. Dann müsste ich eigentlich 50 Watt auf einer Seite haben.
 
Moin,
aber soweit ich weiß, braucht eine Röhrenendstufe immer einen Lastwiderstand, also vorsicht bei Stereobetrieb und nur einem Lautsprecher.
Gruß
Volker
 
Moin,

ja, das stimmt zwar, aber ich habe an meiner Endstufe zwei Kanäle. A und B. Diese kann ich seperat an- und ausschalten. Wenn ich also hinten den Schalter auf Stereo lege, aber Kanal B gar nicht anmache, dürfte doch eigentlich nix passieren. Oder etwa doch? Ich hab schließlich zwei Ausgänge pro Kanal. Aus beiden kommt jedoch das gleiche Signal raus. Solange ich also Kanal B deaktiviert lasse, hab ich ein reines Mono-Signal.
 
Moin,
wenn Du die getrennt schalten kannst dürfte das m.E. kein Problem geben (wusste gar nicht, dass es so etwas gibt).
Gruß
volker
 
Es ist wieder soweit und ich möchte ein wenig am Elka rumbasteln.

Da mein selbstgebauter Fußschalter ein wenig verrückt spielt und ich der Konstruktion mit dem doch recht wackligen Stecker nicht traue, möchte ich hier eine Motorenschaltung einbauen. Diese ist auch soweit fertig.

Nur habe ich jetzt keine Ahnung, wie ich jetzt die Motorenschaltung mit den Motoren des Elka verbinde. Von der Schaltung gehen ja theoretisch 6
8 Kabel weg. 4x 220V (Pro Motor 1x und für jede Geschwindigkeit 1x), 2x Tremolo und 2x Chorale, d.h. 1x je Motor.

Nun frage ich mich: Welche Kabel kann ich von den Motoren abmachen (ich nehme an, alle) und welche Kabel schließe ich am Motor wo an? Dazu eben dieses Bild:

http://www.wolfgangradtke.de/chrissi/Elka/elka25.jpg

Nicht das Beste, aber es muss erstmal reichen. Auf diesem Bild sehe ich vier Kabel: Blau, Gelb, Rot und Schwarz. Aber woher weiß ich, welche Kabel der Motorenschaltung ich nun mit welchen Verbindungsstellen der Motoren verbinden muss?!?

Bitte um Hilfe! :)
 
Hallo Christian,

mit vereinten Kräften ist alles machbar, dennoch sind da zwei oder drei Dinge zu bedenken. Das Elkatone hat ja von Haus aus bereits eine Steuerung in dem Sinne, daß im Fußschalter nicht wie bei vielen anderen Clones direkt die (Netz-)Spannung für die Motoren geschaltet wird, sondern eine 12 V-Steuerspannung, die ihrerseits dafür sorgt, daß im Leslie selbst das Nötige zur Schaltung passiert, um es einmal völlig untechnisch auszudrücken.

Werfen wir einen kurzen Blick auf den Schaltplan des Fußschalters: Wird der linke Schalter betätigt (an/aus), wird die Spannung von 12 V (Pin 7 des Steckers) an die mit "A" bezeichnete Leitung gelegt (Pin 4). Damit wird irgendetwas im Leslie ausgelöst. Gleichzeitig wird die LED L1 auf der linken Platine aktiviert. So weit, so simpel. Bei Betätigen des zweiten Schalters (schnell/langsam) kommt schon die kleine Schaltung links in Schaltplan ins Spiel, die auch in die Steuerung für den Hall einbezogen ist. Das Geraffel um die Transistoren T15 und T 16 spielt irgendwie mit anderen Schaltungsteilen im Leslie zusammen. Wie genau, ist an dieser Stelle egal; wichtig ist, daß bei Betätigen des Schalters "schnell/langsam" zweierlei passiert, es wird nicht nur die Steuerspannung von 12 V an den Anschluss "EP" (Pin 6) gelegt.

Ich würde deswegen zwei Mal überlegen, ob dem Elkatone eine komplett andere Motorsteuerung spendiert werden sollte. Das könnte komplizierter werden, als es den Anschein hat. Außerdem müssen wir bedenken, daß durchaus auch in den Innereien des Leslies bezüglich der Steuerung etwas nicht stimmen kann. Die allgemeine Erfahrung spricht eher dafür als dagegen, daß sich vor Dir schon jemand daran versucht hat, den fehlenden Fußschalter zu ersetzen. Dabei kann leicht etwas kaputt gegangen sein. Es muss also nicht unbedingt an dem nachgebauten Fußschalter liegen, wenn da etwas spinnt. Ich würde als erstes versuchen, das einzugrenzen. Eine Totaloperation kann man immer noch machen. Kannst Du das "Spinnen" näher beschreiben?

Für das Ganze wäre es natürlich enorm hilfreich, hätte man entweder ein funktionierendes Elkatone 700 oder einen funktionierenden Fußschalter. Wie es der Zufall so will, habe ich sogar beides. Meine Leslies sind nach Nummern sortiert, ich müsste es also irgendwo zwischen den Elkatones 610 und den 760er Leslies finden. Ich schlage daher vor, Deinen Fußschalter an meinem Elkatone zu testen, was ich gerne mache. Allerdings komme ich frühestens übernächste Woche dazu, denn vor dem Zusammenstöpseln müsste ich schon einen näheren Blick auf den Schalter werfen, damit nicht am Ende mein Elkatone etwas abbekommt. Ich schicke Dir mal eine PN mit der Adresse, falls Du das Angebot annehmen möchtest. Zur Vermeidung von Mißverständnissen: ich erwarte dafür keine Vergütung.

Als allererstes würde ich allerdings den Stecker als Fehlerquelle ausschließen wollen. Du schreibst, der sei "wacklig". Heißt das, Dein Ersatzstecker passt nicht genau, sondern nur so ungefähr? Wacklige Steckverbindungen können die komischsten Sachen machen. Daher würde ich testweise die Verbindungen des Steckers einmal überbrücken, also die sechs Anschlüsse des Fußschalters provisorisch mit der Anschlussbuchse des Leslies verbinden. Wenn es dann immer noch spinnt, ist diese Fehlerquelle ausgeschlossen. Einen anderen Steckverbinder solltest Du aber wohl auf jeden Fall installieren, Wackelkram macht über kurz oder lang Ärger, vorzugsweise mitten im Gig.

Grüße

Christoph
 
Hallo Christoph,

danke für deine ausführliche Erläuterungen, jedoch haben wir anscheinend total aneinander vorbei geredet.

Der Fußschalter funktioniert 100%ig. Das einzige, was eben spinnt, sind die LEDs. Hatte ich so nicht erwähnt, dachte es sei nicht weiter relevant. Ich müsste den Fußschalter einfahc nur öffnen und die LEDs nachlöten. Da scheint ein Wackler drin zu sein. Wie gesagt: Die Funktion ist davon nicht beeinträchtigt. Slow / Fast und Stop geht einwandfrei.

Der Stecker, der an dem Fußschalter verbaut ist, ist ein Elkatonestecker. Der passt also ebenfalls zu 100%. Dennoch trau ich diesem mysteriösen Stecker mit den 7 5 Pins nicht. Ich hätte lieber eine ganz normale Klinke und den dazugehörigen Boss-Fußschalter. Schon allein, falls mal was kaputt geht lässt sich da sehr schnell Ersatz besorgen.

Deshalb die Idee mit der Motorenschaltung. Da ich den Fußschalter selbst zusammengelötet habe, ist mir die interne Schaltung (Stichwort 12V) durchaus bewusst.

Wie gesagt, danke für deine Ausführungen!!!

Dennoch möchte ich eine andere Schaltung einbauen.
 
Hallo Christian,

das hatte ich in der Tat komplett anders, d. h. falsch verstanden. Im Prinzip dürften die LED's allerdings nicht spinnen, wenn der Rest der Schaltung funktioniert. Kann also nur an einer schlechten Verbindung irgendwo liegen, wie Du schon sagst.

Hast Du schon daran gedacht, die vorhandene Steuerung mit dem von Dir favorisierten Fußschalter zu kombinieren? Wenn die originale Steuerung tadellos funktioniert, ist ein kompletter Parallelaufbau nicht unbedingt nötig. Ich halte es da gerne mit dem Grundsatz "Never change a running system". Eine Frage in diesem Zusammenhang ist auch, wo die Regelung für den Hall bleibt. In der "OFF"-Stellung des Reverb-Schalters liegt Spannung an Pin 5 der Elkatone-Buchse. Diese und weitere Funktionen des Original-Fußschalters musst du irgendwie ersetzen, wenn Du die Motorensteuerung ohne den Originalschalter neu strickst. Machbar ist das alles, aber nur anhand des Schaltplans zu beurteilen, den Du mir ja vielleicht schickst.

Grüße vom Rhein,

Christoph
 
hm, wenn das so zu ermöglichen wäre, ist das sicherlich auch eine Idee.

Den Reverbschalter brauch ich absolut nicht. Entweder kommt der Hall sowieso aus dem Nord Electro oder aber ich ziehe den Reverbregler am Elka voll auf, dann hab ich auch ein wenig Hall. Der dazugehörige Schalter bewirkt ja nur, meines wissens, dass er den Hall von "kurz auf lang" schalten kann und das brauch ich, wie gesagt nicht.

Die vorhandene Motorensteuerung zu benutzen stelle ich mir allerdings etwas schwierig vor. Dann müsste ich ja die vorhandene Buchse ersetzen gegen eine Klinke etc. und soweit ich das gesehen habe, ist die Motorensteuerung erstens teilweise im Fußschalter verbaut und zweitens sitzt die unten im Netzteil / Endstufe drin. Da kommt man nur schwer ran.

Und wie ich schon schrieb, ich hab hier ja noch eine Motorensteuerung rumliegen, die bereits fertig gelötet ist. Hat mich 20min gekostet :) Ich muss diese quasi nur noch mit den Motoren verbinden und dann kanns los gehen. Ist das nicht momentan die simpelste aller Lösungen? :)


Ich bedanke mich für deine Ratschläge!
 

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