EMG 81/85 Problem mit Verkabelung

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Hallo und frohe Weihnachten,


Ich habe jetzt lange genug selber probiert das Problem mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln in den Griff zu bekommen.
Auch die ganzen Forenbeiträge hier brachten kein Licht ins Dunkle.

Es geht um eine ESP-LTD mit relativ kleinem E-Fach, 1x Volume, 1x Tone, wo ich 2 aktive EMG Pickups zum Laufen bekommen möchte.

Mein Problem ist, dass beim Spielen ab und zu der Sound richtig abreißt, also stottert und je nach Bewegung des Kabels in der Klinkenbuchse besser oder schlimmer wird.
Doch an der Buchse sitzt alles fest.
Zudem kann ich die Gitarre mit dem Volumepoti nicht leise drehen, es ''rauscht'' nur wenn ich dran drehe ohne dass es bei 0 ganz still wird.

Verkabelt habe ich nach dieser Anleitung: https://www.emgpickups.com/skin/frontend/emg-2013/default/pdfs/zw-set.pdf
Ausser dem kleinen schwarzen Kabel von der Buchse zur Batterie, und die Kabel vom 3-Way-Switch zur Platine von EMG, habe ich nichts löten müssen

Ein Bild habe ich angehangen, in der Hoffnung dass man irgendetwas erkennt.
 
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Für mich klingt das nach ner kalten Lötstelle. Schaut ein Kontakt irgendwie matt (statt silbern glänzend) oder tropfenförmig aus? Dann solltest du nochmal nachlöten.
 
So, ich habe jetzt alles neu verkabelt. Neue Klinkenbuchse, neuer Toggleswitch, und gescheite Kabel zum Verlöten genommen.
Und, eine neue Energizer Batterie.

Allerdings habe ich jetzt das Problem, dass der Cleansound richtig unsauber ist, - sogar verzerrt.
''Fenderclean'' waren die bei mir nie, aber ich muss an meinem Röhrenamp die Lautstärke schon weit aufdrehen, damit Clean gescheit was zu hören ist.

Ich muss dazu sagen, dass ich den Tonepoti abgeklemmt habe. Doch das sollte ja nicht das Problem sein, oder?
 
Was meinst du mit abgeklemmt? Es ist schon alles mit Masse verbunden was mit Masse verbunden sein soll (bzw. TRS), oder? Wenn nicht, mach das mal.
Der Poti fungiert ja als einstellbarer Widerstand. Den solltest du also dranlassen oder durch einen fixen Widerstand ersetzen (Metallschicht rauscht dabei weniger als Kohleschicht).
Vielleicht hilft auch noch ein Foto (diesmal bitte größer und näher an der Schaltung dran, deine Bettdecke ist relativ uninteressant ;)
 
TRS ?

Ich mach gleich ein neues Bild.
 
TRS = Tip Ring Sleeve = die Anschlüsse der Klinkenbuchse. In den Schaltungen der von dir verlinkten pdf-Datei immer ganz rechts zu sehen.
 
Ja. Statt dass die Masse von der Buchse zum Tonepoti und dann zum Volumepoti ableitet, geht sie jetzt direkt von der Buchse zum Volumepoti.
 
Ich hoffe dass man es jetzt erkennen kann.
Da ich der Meinung bin dass ich den Tonepoti nicht brauche, habe ich den einfach durch einen Dummy ersetzt.
 

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Das Problem besteht weiterhin.

Wenn ich beim Spielen nicht die ganze Zeit die Klinkenbuchse berühre (und nichts anderes) übertönt das ''Brummen'' sogar jegliche Spielerei.
Unverzerrt hört man fast garnichts, egal welchen Amp ich nehme. Batterie habe ich mehrere ausprobiert.

Hier nochmal neue Photos.
 

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Also soweit ich das erkennen kann, ist die Klinkenbuchse verpolt.
 
Also soweit ich das erkennen kann, ist die Klinkenbuchse verpolt.

Ich denke nicht. Weiß ist gegenüber dem Tip-Kontakt, der separate schwarze Draht gegenüber dem Ring-Kontakt, und der Schirm dazwischen am "Sleeve". Sieht für mich richtig aus. Allerdings sehen die sichtbaren Lötstellen qualitativ ziemlich miserabel aus. Besonders das Batterie-Minus-Kabel am Ring-Kontakt, das sieht eher aus wie durchgesteckt und irgendwie angepappt. Ginge das auch mit "schönen" Lötstellen und sauber verlaufenem Zinn? ;)

Grüße,
Bernd
 
Das ginge sicherlich. Doch habe ich die Kabel von der Buchse bis zum Batterieclip teilweise durch Löten verlängern müssen.
''Isoliert'' habe ich das dann mit E-Isolierband.
Eine andere/bessere Lösung habe ich nicht gefunden.

Was mir aufgefallen ist, dass die einzelnen Pins der Klinkenbuchse, beim Installieren in der Bohrung am Holz ''schaben''.

Zudem sei noch gesagt, dass das Brummen auch aufhört sobald ich irgendwo im E-Fach hinfasse, - also auch ans Holz.
 
Was mir aufgefallen ist, dass die einzelnen Pins der Klinkenbuchse, beim Installieren in der Bohrung am Holz ''schaben''.

Zudem sei noch gesagt, dass das Brummen auch aufhört sobald ich irgendwo im E-Fach hinfasse, - also auch ans Holz.

Das E-Fach - und damit vermutlich auch zumindest Teile der Bohrung für die Buchse - ist mit einem leitenden Spray (Graphitspray o.ä.) "abgeschirmt". Deshalb fasst du nicht ans Holz, sondern an diesen leitenden Schirm. Bedeutet auch: jedes Metallteil, das mit diesem Lack in Berührung kommt, hat eine leitende Verbindung dazu. Das wäre im Falle der Klinkenbuchsen-Kontakte (außer dem Sleeve) eine ganz schlechte Idee. Gleiches gilt auch für die Unterseite/die Kontakte des Zusammenstöpsel-BUSS-Boards, das muss auf jeden Fall völlig von dem Lack isoliert werden. Das alles, im Zusammenhang mit sauberen Lötstellen da, wo Kontakte erwünscht sind, könnte helfen :)
 
Wie kriege ich das denn hin? Die Klinkenbuchse hat sowieso schon sehr wenig Platz in der Bohrung.
Die kleine Platine bekommt glaube ich keinen Kontakt, da diese seitlich im Fach liegt.
 
Wie kriege ich das denn hin? Die Klinkenbuchse hat sowieso schon sehr wenig Platz in der Bohrung.
Die kleine Platine bekommt glaube ich keinen Kontakt, da diese seitlich im Fach liegt.

Die ganze Lack-Abschirmung ist sowieso bei einem aktiven System ziemlich überflüssig, aber jetzt ist sie halt nun mal da. Ich würde an deiner Stelle eine Rundfeile zur Hand nehmen und dafür sorgen, dass zumindest in der Buchsen-Bohrung nichts davon übrig bleibt. Wenn also die Buchsenkontakte in Berührung mit der Wand kommen, dann passiert nichts. Und ansonsten wäre mir ein "glaube ich kein Kontakt" auf Dauer zu unsicher, ich würde durch gezielte Befestigung oder eigene Isolationsmaßnahmen dafür sorgen, dass das auch sicher so bleibt, wenn sich die Gitarre bewegt. Die offenen Kontakte auf der Platine können auch mit einem Potigehäuse oder Schalter interagieren, wenn das nicht sicher auf Distanz bleibt.
 
Danke. Das probiere ich nachher aus. Ein paar Rundfeilen habe ich noch fürs Kettenschärfen hier rumliegen.

edit: Soviel Graphitlack war in der Bohrung garnicht vorhanden.

Allerdings liegt es scheinbar wirklich an den schlechten Lötstellen.
Bei mir geht das schwarze Kabel - welches in verlängern musste - vom Batterieclip direkt zur Klinkenbuchse.
Der Kontakt an der Buchse ist allerdings so fettig, dass dort auch kein Lot mehr hält.
Auch das verlängerte Stück ist keine Patentlösung, da dies nur angelötet und mit Isolierband umwickelt ist.

Dazu kommt noch, dass die Potis überhaupt nicht funktionieren.:er_what:

Sound hab ich nun, clean sowie verzerrt, aber es brummt nach wie vor, weil ich das einfach nicht gescheit hinbekomme -.-
 
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