Empfehlenswerte Blues Lieder gesucht

AlexD9
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Hi Leute! Ich suche Blues Lieder, die mittleren Schwierigkeitsgrad haben, nur leider kenn ich mich in dem Genre überhaupt nicht aus. Vielen dank für jede Antwort ^^
 
Eigenschaft
 
Zum Hören oder zum Spielen?
Wahrscheinlich zum Spielen.
Auch hier wieder mein oft wiederholter Tipp: Versuche nicht, Blues 1 zu 1 nachzuspielen. Höre Dir Stücke an, lass Dich inspirieren,, klau ein paar Licks und mach' Dein eigenes Ding!
Grundsätzlich glaube ich fest daran, dass es keine "schweren" und "leichten" Blues - Stücke gibt. Schwierig ist am Blues nur, aus eigentlich ziemlich einfach gestrickter Musik etwas besonderes zu machen. Oder anders ausgedrückt: es ist nicht entscheidend, was man spielt sondern wie!

Und das schafft man nicht durch Nachspielen, sondern indem man sich an Vorbildern orientiert und seinen eigenen Weg geht!
 
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Haha ich mache sowieso alles selbst. Aber ich brauche Lieder an denen ich mich orientieren kann und aus denen ich Riffs und Licks klauen kann.
 
Walter Trout - Reason I'm Gone
Allman Brothers Band - Stormy Monday/ One Way Out
Johnny Winter - It's my own Fault
B.B.King - Sweet Sixteen
 
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Aber ich brauche Lieder an denen ich mich orientieren kann und aus denen ich Riffs und Licks klauen kann.

B.B. King - The Thrill Is Gone (Klassiker!)
Albert King - Born Under A Bad Sign
Buddy Guy - First Time I Met The Blues
T-Bone Walker - Stormy Monday Blues
Howlin' Wolf - How Many More Years
Fleetwood Mac - I'm Worried (Britischer Blues)
Lightnin' Hopkins - Baby Please Don't Go (Original von Big Joe Williams) - ursprünglich wurde Blues noch nicht in Bands gespielt
 
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Ten Million Slaves von Otis Taylor
Angel Eyes von Jeff Healey

Gut weiß jetzt nicht ob die sich so für deine Zwecke eignen aber die sind mir spontan eingefallen, höre ich sehr gerne :redface:
 
Stevie Ray Vaughan - Pride and Joy; The Sky is Cryin
Gary Moore - Walking By Myself
Alles von Robert Johnson
John Lee Hooker -Boom Boom Boom

Und, zwar Bluesharp-Spieler und keine Gitarristen, aber dennoch gut um sich in den Blues reinzuhören:

Sonny Boy Williamson II - Bye Bye Bird (Das beste Beispiel, was man aus wenigen Tönen alles rausholen kann)
Paul Butterfield - One More Heartache
 
Versuch es doch mal mit dem Buch Blues You Can Use. MMn wird da eine guter Einstig in das Genre vermittelt. Wenn man gemäß Deiner Signatur seit einem Jahr Gitarre spielt, sollte das Buch vom Schwierigkeitsgrad ganz gut passen.

Gruß
Alex
 
Stevie Ray Vaughan - Pride and Joy; The Sky is Cryin
Gary Moore - Walking By Myself
Alles von Robert Johnson
John Lee Hooker -Boom Boom Boom

Und, zwar Bluesharp-Spieler und keine Gitarristen, aber dennoch gut um sich in den Blues reinzuhören:

Sonny Boy Williamson II - Bye Bye Bird (Das beste Beispiel, was man aus wenigen Tönen alles rausholen kann)
Paul Butterfield - One More Heartache

Sei mir nicht böse, aber "alles von Robert Johnson" und "mitllerer Schwierigkeitsgrad" wollen so recht nicht zusammenpassen. Und zu Gary Moore schreib' ich sowie so lieber nichts mehr.
 
Sei mir nicht böse, aber "alles von Robert Johnson" und "mitllerer Schwierigkeitsgrad" wollen so recht nicht zusammenpassen. Und zu Gary Moore schreib' ich sowie so lieber nichts mehr.

Jep. Eric Clapton, hat nach eigener Aussage ne ganze Weile für einige Lieder seiner Robert Johnson Alben gebraucht. Der ist wirklich nicht ohne.

Hör einfach mal in ne Menge rein und spiel, was dir am besten gefällt, das ist sowieso am leichtesten.
 
Blues Brothers - Sweet Home Chicago
 
Sei mir nicht böse, aber "alles von Robert Johnson" und "mitllerer Schwierigkeitsgrad" wollen so recht nicht zusammenpassen. Und zu Gary Moore schreib' ich sowie so lieber nichts mehr.
Mit den Songs hab ich selber mir das Soloieren beigebracht, daher würde ich es schon als mittleren Schwierigkeitsgrad ansehen.
Ich habs ja schließlich damals als "fortgeschrittener" Anfänger auch irgendwie geschafft.
Wobei ich Robert Johnson natürlich nicht so nachgespielt hab wie er selbst. Nur hier und da mal nen Lick/Riff geklaut und beim Blues-Improvisieren
eingebaut, aber darum gehts ja auch beim lernen. Das ist aber sowieso eher was für die Fingerpicking-Fraktion.
Und zu Gary Moore: Wenn man mal von dem geshredde am Ende des Solos absieht (was auch nur Speed-Gepose und nichts besonderes ist), ist der Songs nicht wirklich schwer. Da finde ich, einen so schönen Tone wie B.B.King zu spielen schon bedeutend schwieriger. Aber wenns denn unbedingt wer anderes sein soll, dann hat auch die Paul Butterfield Version von "Walking By Myself" ein schönes Gitarrensolo, das wohl nicht so schwer sein sollte (zumindest von der Geschwindigkeit her)
 
Du solltest evt. mal mit ein paar alten bzw. langsameren Bluessongs anfangen. Dann kannst Du nach einer Weile das Bluesschema herraushören.
Das halte ich für den Anfang für das Wichtigste. Es gibt z.B. viele Songs vom guten alten B.B. King, bei denen man ganz leicht folgen kann.
Wenn Du das raus hast, kannst Du eigentlch anfangen mal über diese Songs Dein eigenes Solo zu spielen. Auch hier ist B.B. King sehr hilfreich weil er nicht viel spielt.
Bei Ihm kommt es mehr auf das wie er es spiel an.
Ansonsten suche mal im Netz nach Bluespentationik und lerne diese. Dann suche einen Backingtrack z.B. so was wie "Slow Blues Am" in youtube und fange an die Pentatonik dazu zu spielen.
Wenn Du dann das Bluesschema und die entsprechende Pentatonik zusammen kriegst, ist alles gut ;-)

Ansonsten kann ich Dir auch das Buch "Blues you can use" ans Herz legen
 
Schön für Dich, wenn Du Dir mit Robert Johnson das Solieren beibringen konntest. Millionen von Gitarristen vor Dir sind dabei kläglich gescheitert. Und das ist jetzt nicht böse gemeint.

Da der TE sich allerdings ja als "Blues - Neuling" geoutet hat, ist Robert Johnson nun wirklich schon die "hohe Schule" und definitiv nicht geeignet, damit einzusteigen!
Und falsch Du es eventuell falsch verstanden haben solltest: Ich halte Gary Moore im Blues grundsätzlich nicht für vorbildfähig! Ich habe aus meiner tiefen Abneigung gegen ihn als Blueser noch nie einen Hehl gemacht und mir deshalb schon im übertragenen Sinne schon so manches blaue Auge geholt. Es gibt nichts, aber auch rein gar nichts, was ein Blues - Anfänger von ihm lernen könnte oder sollte!
Aber ich möchte jetzt nicht das 100.Mal darlegen, warum ich das so sehe. Da findet man in den einschlägigen Threads genug von mir! Aber Dein eigenes Beispiel von "Walking by myself" von Paul Butterfield ist geradezu ein Musterbeispiel für meine Meinung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der TE sich allerdings ja als "Blues - Neuling" geoutet hat, ist Robert Johnson nun wirklich schon die "hohe Schule" und definitiv nicht geeignet, damit einzusteigen!

Ok, um das ganze zum Abschluss zu bringen, einfach mal ein Beispiel was ich meine:

Code:
 |---3--|   |---3--|                     
  E   E  E   E   E  E   E   E  E  E     
--7------7---7------7---7---------0--|
--8b-----8b--8b-----8b--8b--0--2-----|
-------------------------------------|
-------------------------------------|
-------------------------------------|
-------------------------------------|

          |--3--|  |--3--|  |---3---|   
   Q      E  E  E  E  E  E  E  E    E 
|---------------0--------0--0-------0--|
|------------3-----2--------1----------|
|-------2g4--------3--------2-----0g1--|
|--------------------------------------|
|--2-----------------------------------|
|--0-----------------------------------|


/ E7 H7 /

Mal wilkürlich aus nem Robert Johnson Song rausgegriffen, ein wunderschöner Turnaround.
Ich empfinde das als mittelschwer, sowas hab ich als Anfänger dann rausgepickt und geübt. Davon findet man viele in seinen Songs. Es geht mir nicht darum komplette Songs nachzuspielen mit dem Gefühl eines Robert Johnson. Aber man kann als Anfänger viel von ihm lernen. Wenn man also den Blues spielen will, warum denn nicht?

Ich bin der Meinung, man kann alles üben, wenn man es denn wirklich will. Früher hab ich nicht im Traum daran gedacht, irgendetwas von Jimi Hendrix auch nur Ansatzweise nachspielen zu können, bis ich es dann einfach mal probiert hab. Erst dadurch bin ich vorangekommen, weil ich mich gefordert habe und nicht immer nur das gleiche einfachen Zeug gespielt hab.
Natürlich wird kein Anfänger sowas sofort perfekt spielen können, aber in eine anhörbare Nähe zu kommen ist keine Zauberei, sondern reine Übungssache.

So, genug abgeschweift von meiner Seite. Zurück zum Thema schlage ich vor.

Zu Gary Moore, soll jeder selber entscheiden ob er ihn mag oder nicht. Zum Glück gibts ja den individuellen Geschmack :)
 
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Hallo,
- da bin ich ein wenig drin in der Materie, ich zeige meinem Sohn hin und wieder etwas auf der Gitarre, er ist 13 und spielt seit ca. nem Jahr Gitarre. (Ich selber spiele seit über 25 Jahren, seit ich 15 bin, und mittlerweile spiele ich bezahlte Gigs, seit einigen Jahren, nicht professionell)
Ein Stück das ich immer empfehlen kann ist (für Anfänger) "House of the rising sun" - da sind viele wichtige Akkorde drin, man kann verschiedene Anschlag- u. Pickingtechniken draufschaffen ... da hat man Jahre später noch was von, besonders wenn man die Arpeggio-Variante beim Anschlag wählt und nicht nur schrummelt.
Dann finde ich "Dyer maker" von Led Zep sehr gut um einen ordentlichen Anschlag zu lernen.
Bei Blues-Geschichten empfehle ich gelegentlich das Unplugged-Album von Clapton, mit dem Songbook und Tabulatur ist man schon recht weit wenn man ein paar Stücke beherrscht. Da ist auch was von Robert Johnson dabei.
Solo-Gitarre würde ich etwas nach hinten schieben und erstmal die Basics lernen - kann man immer noch in nem Jahr anfangen.
Gruß, Stefan
 
Volle Zustimmung für "House of the Rising Sun". Und das nicht nur für Anfänger! Bei solchen ausgelutschten Songs zeigt sich dann irgendwann sehr deutlich, ob einer spielen kann oder nicht! (Finde ich)
 
Nabend, ob dieser Song unbedingt Blues verkörpert, da streiten sich die Geister. Mein tipp um in die Materie einzusteigen so viel wie möglich hören und nicht auf Stile und Richtungen und Interpreten fixieren. Wenn ich am Rechner sitze läuft permanent Internetradio zum empfehlen Bar Rocking Blues aus Chigago, Blue ears Radio od. 18.1 fm True Blues etc. Da bekommst du erst mal ein Gefühl für den Facettenreichtum dieses Stiles. Ich würde auch nicht versuchen 1zu1 zu covern, sondern von Anfang an den Song selbst zu interpretieren. 1zu1 Covermuggen finde ich zum ko............ Gruss Steffen
 

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