Empfehlung erbeten: kleine Combo für Kneipengigs/Akustikbass

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basshenning
Guest
Moin Leute!

Schon viel hier gelesen, dann neulich angemeldet und nun mein erster Thread:

Im kommenden Frühjahr soll ein Akustikbass her, genauer der Tacoma Olympia OB3CE.
Für Gigs in Kneipen, wo der Bass selbst nicht mehr laut genug ist (zusammen mit Akustikgitarre + Gesang ggf. diese auch über einen Marshall AS50D unweigerlich recht schnell), suche ich jetzt schon mal eine kleine Combo zur Abhilfe.
Sollten doch mal größere Gigs anstehen, spiele ich sowieso über die PA. Meine E-Bässe spiele ich auch nur über Preamp und PA.

Die Combo sollte
  • relativ klein und leicht sein,
  • mein Preislimit von max. 200,- € nicht übersteigen,
  • einigermaßen A-Bass-tauglich sein, einen E-Bass ebenso "verkraften".
Neu oder gebraucht ist egal.

Ich habe schon einige Combos im Netz recherchiert, werde aber erstmal damit hinterm Berg halten und warten, welche Würfel ihr empfehlenswert findet. ;)
Vielen Dank für eure Hilfe schon im Voraus!

Grüße aus dem Lipperland!
 
Eigenschaft
 
Ich weiß es klingt lächerlich, aber wie sieht's mit dem Roland Micro Cube Bass aus? Übersteigt die 200 Euro nicht, dürfte für Gesang und Gitarre ausreichend sein, eben wenn der A-Bass an sich nicht mehr laut genug ist. Für E-Bass sowieso geeignet.
 
Hallo Basshenning,

habe den Thread irgendwie erst gerade entdeckt.

Der Micro Cube ist schon super geeignet für Akustik und E Bässe.
Er verfügt ja über einen passiven und einen aktiven Eingang.
Ich nutze ihn auch für unser Akustikprogramm, um zum Beispiel bei kleineren Gelegenheiten wie privaten Feiern in Räumen bis 35 qm und im Vergleich zur Kneipe wenigen Zuhörern.
Dabei sind dann Akustikgitarre/Gesang (mit Roland Street Cube verstärkt) und leichte Percussion.
Da es in einer Kneipe aber immer mal schnell auf Grund von Nebengeräuschen lauter werden kann, würde ich grundsätzlich immer 100 Watt mitnehmen. Was zwischen Micro Cube und Cube 100 liegt, finde ich nicht wirklich notwendig und was darüber liegt, dafür gibt es meist eine PA.

Und da bietet sich der Roland Cube 100 an.

Ich weiß, es ist der doppelte Preis von dem, was Du ausgeben wolltest, aber frag mal Cadfael. Es lohnt sich!




.
 
Für deine Zwecke würde ich auch am ehesten zum Roland Cube 100 raten.
Das ist zwar einiges über deinem Limit, aber einen wirklich live-tauglichen Bass-Amp, der auch einen Akustikbass gut rüber bringt, ist unter diesem Preis schwer zu finden.

Eventuell reichen dir ja auch die 30 Watt des Roland Cube 30. Allerdings hat der (glaube ich) keinen DI-Ausgang (als Anschlussmöglichkeit an eine PA)

Alternativ könntest du dir auch mal den Eden Nemesis N-11 anschauen.
 
Schließe mich meinen Vorschreibern an ...

Der "Super Flat" Modus sollte auch für A-Bässe sehr gut geeignet sein.
Der RX ist super, wird in Clubs aber vermutlich schlapp machen. Es gibt ja auch immer "Hintergrundgemurmel".
Der 30er dürfte mit A-Gitarren gut reichen. Der Vorteil des 100ers ist, dass er garantiert reicht und exzellente Ausgänge für DI / Line hat (die der 30er leider nicht hat).

Das ist in der Tat das doppelte des Preisrahmens. Ich finde aber, dass Zufriedenheit mit nichts zu bezahlen ist. 199 Euro für einen Übungsamp kann man auch als übertrieben ansehen - ich genieße aber bei jedem Üben den Luxus von Stimmgerät + Modeling Amp + Rhythmusgerät. Da macht sich der Mehrpreis (wenn man es sich leisten kann) schnell bezahlt.
Falls möglich, würde ich daher zum Cube 100 raten. In keiner Kneipe zu leise, bei großen Auftritten wird der bisherige Preamp garantiert schnell verschwinden und ganz durch den Cube ersetzt, da er Monitoring plus DI bietet. Zudem kann man den A-Bass neutral laufen lassen, E-Bässe aber wunderbar "einfärben". Und das ganze 2,5 kg unter dem Gewicht eines Bierkastens ...

Wenn's wirklich nicht geht mit dem Preis, dann der Cube 30. Wird die Gitarre abgenommen kann es aber bereits Lautstärkeprobleme geben ...

Gruß
Andreas
 
Im kommenden Frühjahr soll ein Akustikbass her, genauer der Tacoma Olympia OB3CE.
Für Gigs in Kneipen, wo der Bass selbst nicht mehr laut genug ist (zusammen mit Akustikgitarre + Gesang ggf. diese auch über einen Marshall AS50D unweigerlich recht schnell),

Hast du schon mal Akustikbass zur Akustikgitarre gespielt? Also wirklich beide in einem Raum miteinander. Dann merkt man schnell das der Bass da bei weitem nicht mithalten kann.
d.H. du wirst an für sich bei jedem Akustik gig einen combo oder eben eine PA brauchen.
Ich sag das schonmal damit du auch entsprechend planen kannst, und nicht direkt nen aku kaufst um dann zu merken, das der alleine nicht viel bringt.
Wenn du einen E-Bass hast, wär es demnach vllt garkeine schlechte überlegung erst den combo zu kaufen, auf aku gigs mit e-bass zu spielen und später dann den aku zu kaufen...
Nur so als denkanstoß :redface:
 
Laut genug können Akustikbässe je nach Bauart, Besaitung und das entsprechende Bespielen schon sein, nur sind die meisten dann enttäuscht, dass der Druck fehlt, den sie vom E Bass kennen. Akubässe klingen anders.


Da in den Geschäften meist nur konventionelle Akustikbässe zum Testen stehen entsteht leider immer wieder der Eindruck, diese Bässe seien grundsätzlich leise. Gerade der Olympia OB3CE ist auf Grund seiner Bauart wesentlich lauter als andere Akubässe.

Zum Roland Cube 100 gibt es ja Reviews.

Zum Micro Cube habe ich mal eins geschrieben.
 
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Eventuell reichen dir ja auch die 30 Watt des Roland Cube 30. Allerdings hat der (glaube ich) keinen DI-Ausgang (als Anschlussmöglichkeit an eine PA)
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Der hat einen "Recording Out / Phones" mit dem Nachteil => Klinke rein => Speaker aus !

Ich empfehle auch den Cube 100.
 
Der hat einen "Recording Out / Phones" mit dem Nachteil => Klinke rein => Speaker aus ! .....

Jo.... das weiß ich. Aber das ist ja auch kein wirklicher DI-Ersatz, wie du selbst geschrieben hast, da ja dann die Monitor-Funktion nicht mehr gegeben ist.
 
Moin Leute,
vielen Dank für eure Rückmeldungen und Tipps!

Den Cube 100 habe ich mir auch schon auf die Liste gesetzt, allerdings ist er mir neu echt zu teuer wenn ich mir auch noch den Aku kaufe. Bin armer Student... Aber, es soll ja hin und wieder Leute geben, die den Cube 100 nicht mögen und ihn loswerden wollen. Werde bei Zeiten meine Augen offen halten.

Ein Favorit auf meiner Liste war bislang der Orange Crush 35B. Wobei ich da echt nur Reviews mit E-Bass und die technischen Daten kenne. Keine Ahnung, ob der für Kneipengigs zu schwach und für Akubässe zu klangverformend ist. Vielleicht kann dazu ja noch jemand was sagen.

Speaker <12"... Geschmack oder wirklich nicht so pralle ohne Suzätzliche Box bei einer Combo?

Vielen Dank und viele Grüße!
 
Hab den kleinen Crush (20b)
Der kann für die Leistung schon recht laut, geht dann aber auch recht schnell in die zerre.
der 35 wird mehr headroom haben, aber es ist eben eher ein rockamp. Bei nem aku würde ich doch den cube vorziehen, auch wenn ich finde das der orange genial klingt, aber dieses frühe zerren ist in dem falle eher negativ.
 
Ich weiß nicht wie lange Du noch armer Student bist; aber gerade dann lohnt sich der Cube 100.
Dann ärgerst Du dich nämlich nicht über einen unterdimensionierten oder für den Zweck schlecht klingenden Amp - und hast kein Geld einen neuen zu kaufen (mit Verlust beim Verkauf des 35 Watt Amps).

Umstände können sich schnell ändern - besonders in deinem Alter. Dann hat man plötzlich Kumpel die eine Blues oder Rock Band aufmachen wollen und dein Amp ist zu klein ...
Der Cube stößt zwar auch an seine Grenzen in einer Rockband, es geht aber. Und mit den Modelings sind viele Stilarten super machbar.
Vor allem kann der Cube 100 sowohl A- als auch E-Bass toll rüberbringen. Du bist also nicht so festgelegt.

Gruß
Andreas
 
1. Semester... Dauert also noch. Der Einwand ist gut, hab ich so noch gar nicht gesehen. Lieber nen Cube haben und nen Orange dazu haben wollen, als umgekehrt. :)

Vielen Dank für eure Denkanstöße und Empfehlungen!
Henning
 
Ich weiß nicht wo dein nächstes Musikgeschäft ist und wieviel Auswahl die haben.
Recht gut sortiert ist MusicWorld Brilon: http://www.musicworldbrilon.de
Da fahre ich sehr gerne hin (obwohl ich aus Dortmund/Unna komme.
Zur Zeit haben die sogar einen 35 Watt Orange sowie einen Cube 30 und Cube 100 da!

Gruß
Andreas
 
Hallo Basshenning!

Ich empfehle immer gerne für solche Zwecke den "SWR Workingmans 10", der allerdings leider nicht mehr produziert wird. Mit 80 Watt kommt man in einer Akustik-Band schon ordentlich weit, ansonsten hat der Amp einen guten D.I.-Ausgang und die Möglichkeit, eine 8 Ohm-Zusatzbox anzuschliessen.
Dann sind 120 Watt am Start und damit kann man bekanntermaßen auf Kneipen-/Clubbühnen je nach Box und Band schon gut mithalten!
Die "Workingmans 10" werden so für 250,- Euros gebraucht gehandelt, das passt ja fast noch ins Budget. Ach so, keine Panik wegen des 10-Zöllers, ich kenne Combos mit 15er-Speakern, die "flacher" klingen!!
Ganz abseitiger Tip, da ich das so mal selbst gemacht habe: Hugehs & Kettner "Bassmaster" Röhren-Vorstufe direkt in eine Box mit einem 10er "E-Voice"!
Der "Bassmaster" hat eine 5 Watt-Endstufe und man glaubt gar nicht, was 5 Watt so alles an Luft bewegen können ;-))
Zugegeben: billig ist die Kombination dann allerdings auch nicht, aber der Röhrensound treibt einem das Grinsen ins Gesicht!

Der 35er Orange ist nett (einer meiner Schüler hat ihn), aber eindeutig ein Rockamp - die Klangfärbung in Richtung Tiefmitten wäre mir für einen Akustikbass zu stark, das "mööökt" wahrscheinlich zu sehr.
Ist aber auch nicht richtig scheiße - a matter of taste, woll?!
Anchecken bei "Music World" ist immer ein guter Tip, wobei die Soester "Filiale" im Grandweg für Dich näher dran ist - dort würde ich vorher mal nach dem "Testequipment" fragen.
Ansonsten grüß den Meinolf Kahrig in Brilon von mir - da habe ich 1989 meine (und seine!) erste neue Gibson bestellt ;-))

Bassergruß aus den Emscherauen

J.T.
 
Hi,

Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem Behringer BX 1200 gemacht. Er verfügt über Aktiv/Passiv, Line out und Kanalumschaltung. Dann kann man den auch noch "ankippen", weiß jetzt nicht wie diese Gehäuseform heißt. Vom Sound absolut ok. Hab darüber Kontrabass gespielt, nachdem mein AC30 mir dafür zu schade war. Klang aber echt scharf!
Keien Ahnung, ob der Behringer noch hergestellt wird. Vielleicht reicht auch eine kleinere Version?

Auch ich grüße aus den Emscherauen...

Paul
 
So, ich noch mal...

Wenn es nun kein Akustikbass ist, sondern ein E-Bass mit Nickel Roundwounds oder ggf. Flats (testen halt). Würde dann der Orange meinen Anforderungen gerecht werden?

Hier noch mal eine Variation der anfänglichen Anforderung:
Für Gigs in Kneipen zusammen mit Akustikgitarre + Gesang (über einen Marshall AS50D (50W)), suche ich jetzt schon mal eine kleine Combo zur Abhilfe.
Sollten doch mal größere Gigs anstehen, spiele ich sowieso über die PA.

Die Combo sollte
  • relativ klein und leicht sein,
  • mein Preislimit von max. 200,- € nicht übersteigen,
  • einigermaßen A-Bass-tauglich sein, einen E-Bass ebenso "verkraften".
Neu oder gebraucht ist egal.
 
Die Combo sollte:

relativ klein und leicht sein,
mein Preislimit von max. 200,- € nicht übersteigen

Ich kann die Empfehlungen pro Cube 100 nachvollziehen...das ist ein guter Amp.
Allerdings ist er weder klein, noch leicht, noch kostet er bis 200,-

Ich bin auch in einer A-Band aktiv (mit Drums gar) und mir reicht der LowDown 110 von Line6
(1x10", 70w).
Der liegt gebraucht um die 200,- und ist ein ziemlich leichter Würfel von 30 cm Kantenlänge.

Ich gehe damit zu Fuß zur Probe...man kann mit dem Bus zu Gigs fahren...sogar mit Zweitbass.
 
Es ist nun ein Roland Bass Cube 100 geordert. Der ist zwar schwerer und größer als der Line6, aber ich denke als Allrounder macht der Roland mehr her, der 12"er mehr Druck und die 100W etwas mehr laut. Außerdem hat der Roland einfach aufgrund der sehr vielen ausschließlich positiven Reviews und Empfehlungen gepunktet - im Gegensatz zum Line6, da muss man echt nach Meinungen suchen.
Eine kleine Sackkarre für den Weg zum Bus und einen vernünftigen Riemen besorge ich im Baumarkt, eine passende Hülle ist bereits in Auftrag gegeben.
 
Hallo basshenning,

das war sicher eine gute Entscheidung und zwar in erster Linie was Sound und Lautstärke betrifft.
Bei kleinen Gigs besteht immer das Risiko, dass ein paar Leute mehr kommen und man schnell 20/ 30 Watt mehr braucht und wenn die dann nicht zur Verfügung stehen spielt man umsonst weil man nicht gehört wird.

Der Roland Cube 100 ist übrigens im Vergleich zu anderen 100 Watt Combos ziemlich klein und leicht:

46x40x30 und nur 17 Kilogramm schwer.
Im Vergleich mein Ampeg:
53x53x39 und 28 Kg

Also eine gute Wahl!


.
 

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