Engl E606 Ironball Head 20 Watt - laut genug?

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Dud3
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Hallo Zusammen,

nach langer Zeit habe ich mich entschieden meinen Peavy Vypyr Combo gegen ein vollwertiges System auszutauschen, sprich Röhre, 2x12er Box etc.

Nach langer Recherche habe ich den Engl E606 Ironball Head 20 Watt in die engere Auswahl genommen und würde diesen auch gern sofort bestellen, wenn ich mir nicht so unglaublich unsicher wäre ob dieser genug Power hat für den Bandraum. Habe schon öfter gelesen, dass 20 Watt nicht reichen und andere schreiben, dass man gar nicht nach der Wattzahl gehen soll. Speziell bei Engl kann ich mir das auch gut vorstellen aber das auch nur im High-Gain-Bereich. Ob der Clean-Channel sich wirklich durchsetzen kann bezweifel ich ein wenig. Der Engl müsste gegen einen Line6-Spider und gegen nen Schlagzeug ankommen.

Von der Musik her geht es Richtung Alternative, Metal, Rock. Bands: Iron Maiden, Judas Priest, Offspring, Solstafir etc. Death oder Black Metal wohl eher nicht.

Anspielen würde ich die Röhre auf jeden Fall aber ich würde jetzt ungern einfach in den Musikladen gehen und das Ding auf 100% laufen lassen.

Vielleicht hat einer hier Erfahrungen mit dem Engl gesammelt.
 
Eigenschaft
 
So lange du keine 7 oder 8 saiter gitarre spielst und dein tuning nicht zu tief ist reicht das vollkommen.


PS: ich spiel den Randall RG13 mit ner 1 Watt Endstufe und an ner 412 Box kann auch der mit nem Drummer mithalten
 
Hallo Dud3,
ein Verstärker mit 20 Watt ist voll aufgedreht so laut,
da dir die Ohren wegfliegen.

Zum Vergleich eine Leistungstabelle:
lautstaerke_im_vergleich.jpg

Ich spiele bei den Bandproben einen Blackstar HT-5 Head (5 Watt)
an einer 4x 12" Box. Ich habe den Amp auch schon bei kleinen
Clubgigs verwendet und musste den Volumenpoti nie höher als
1 Uhr aufdrehen. Dann ist der Amp in Verbindung mit leistungsstarken
Lautsprechern schon tierisch laut.

Also mach dir wegen den 20 Watt keine Sorgen.

Gruß
 
rein von der lautstärke her wird er reichen. ob Du mit dem spielgefül klar kommst, mußt Du entscheiden. ich habe es z.b. lieber einen leistungstarken amp leise zu drehen, als einen eher leistungsschwachen auf zu drehen. bei 20 Watt in einer metalband kann es bei einem etwas lauteren gesamtsound (drummer) schon sein, daß Du ihn relativ weit aufdrehen mußt. der amp wird dann zu komprimieren anfangen, was zulasten der differnzierbarkeit beim spielen geht. das geht noch bei vergleichsweise langsamen anschlagmustern, aber z.b. schnelle 1/16 riffs (Priest) werden schwer. muß aber dazu sagen, daß ich den Engl nicht kenne ! kann mir aber jetzt nicht vorstellen, daß er so viel anders reagiert, als die amps, die ich kenne.

ich persönlich will mindestens 50W, lieber sind mir 100. nicht wegen der lautstärke, sondern wegen dem spielgefühl im bandkontext.

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für die Antworten :)

@ Brain: Ich spiele generell Standard Tune nur selten mal nen ganzen Ton runter auf D. Sollte also nicht zu tief sein.

@ MOB: an 50 Watt habe ich auch gedacht einfach um mehr Puffer zu haben. Aber da muss ich immer an meine Combo mit 100Watt denken die ich in der Wohnung auf ne halbe Stufe drehen konnte und das war schon derbst laut aber hat keinen Spaß gemacht zu spielen weil irgendwie die Power gefehlt hat. Das will ich natürlich vermeiden.
Ich glaub ich bin eher der Typ der die 20 Watt hochdreht um die Röhre zu fordern und den Druck zu haben. Aber solange ich mit dem Drummer mithalten kann, bin ich ganz zufrieden. :) Gibts ne 212er Box die man empfehlen kann? Der Preis für die Box sollte bei max. 400EUR liegen.

Grüße!
 
Auch die 20watt sind zu laut in der wohnung. ein bekannter hat den orange dark terror und selbst auf 7 watt ist der zu laut für die mietwohnung. Wenn mich nicht alles täuscht hat der ironball aber ne powersoak integriert bis von 20 bia auf null runter
 
Moin,

20 Watt sind laut genug, da haben alle hier recht, aber es kann an Headroom fehlen. Ich hatte es mit meinem Blackstar HT-20, dass er zwar laut war, aber der Mesa von meinem Mitgitaristen auf 45 Watt mich etwas übergebügelt hat. Der HT-20 klang etwas dünn gegen den Mesa im Vergleich und konnte sich nicht durchsetzen.
Wenn du auf den Powersoak nicht angewiesen bist, empfehle ich den Palmer FAT50H mit passender 2x 12er. Der hat ausreichend Druck, kann sehr Heavy klingen aber auch sehr Clean und hat genügend Druck, gerade mit der PF212 mit Govenor und Delta 12 Pro. Das ist für mich immer noch eine geniale Kombination.
Die Palmerboxen sind grundsätzlich zu empfehlen bei unter 400 € ...

Ich spiele meinen Blackstar HT-20 zu Hause, benutze aber das GT-10 als Volumepedal in der Effektschleife. Das geht ganz gut.
 
Anspielen würde ich die Röhre auf jeden Fall aber ich würde jetzt ungern einfach in den Musikladen gehen und das Ding auf 100% laufen lassen.

Du würdest beim aufdrehen merken, dass das keine gute Idee ist!

Ich kenne den Ironball nicht spiele aber einen Fireball 60 der (angeblich auch nur um die 35 Watt hat), sowie einen Mesa MiniRectifier mit 25 Watt und nen Vox AC mit 15 Watt.
Alle 3 Amps sind mehr als laut genug für Bandproben und Clubgigs, erst recht wenn du über die PA läufst.
Der Mini Mesa ist im Gainkanal auf "Modern" sogar auf dem niedrigsten Volumesetting, im 15 Watt Modus, zu laut für so manchen daheim.

Ob der Headroom dir reicht mußt du testen. Ich habe damit kein Problem und spiele sowohl tiefe Tunings als auch laut "Clean". Mir z.B. gefällt es hier und da wenn der Amp in die Knie geht und zu komprimieren anfängt.
Weniger Watt hat Vor- als auch Nachteile.
Für deinen Musikstil sollte der Ironball mehr als nur klargehen. Ausprobieren, am besten daheim oder mit eurem Drummer im Proberaum und selber etnscheiden!
 
Für 1/16tel Riffs ist der Ironball nicht geeignet, dafür matscht er von Haus aus zu sehr. Das ist ein guter Hardrock Amp und was für Leute, die gerne solieren. Stakkato Metal Riffs kann er nicht wirklich gut.
Ist natürlich nur meine subjektive Meinung. Ich hab ihn aber auch ausgiebig getestet.
Was die Lautstärke betrifft, schließe ich mich der Meinung hier an, dass die völlig ausreichend ist, wenn du keine Drop Tunings benutzt.
 
Schnapp Dir das Teil. Der ist laut genug! Meine Empfehlung: Auf jeden Fall 2x12er oder mehr.
 
20W reichen meistens, außer man spielt Tief(st)tunings... mein Hauptbesteck (Classic Rock Cover) ist inzwischen ein 18W TMB an einer TT 2x12, da komm ich auch beim Open Air klar damit, einzig wir haben eine wirklich große Bühne, da schwenk ich dann auf meinen JTM um. Klar tritt der 18W einen nicht so ins Kreuz wie ein 100W aber es hat den Vorteil dass das Publikum auch am Bühnenrand steht und bleibt, Dir nach einem 4h Gig die Ohren gar nicht oder nur beschränkt pfeifen, der Sänger sich nicht die Gurgel ausgerenkt hat und man auch mit den Bandkollegen weiterhin gut befreundet bleibt obwohl jeder sich gehört hat und man einen guten OnStage Sound hatte...
 
Oh GAS gibt's immer

:engel:
 

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