Englische Zeilen

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KurtC0caine
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Hey, hab das neulich geschrieben und wollte mal ein Feedback erfragen

The wind does blow and so do I
I'm going to die but don't you cry
I told you why, but does it matter?
It gets better over time

Edit: Gerade gesehen, dass man übersetzen soll

Der wind weht und ich auch (Wortspiel, blow=slang für kokain, to do blow = kokain konsumieren)
Ich werde sterben, doch wein nicht
Ich habe dir gesagt warum, aber spielt es eine rolle?
Mit der Zeit wird es besser
 
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Willkommen im MB, @KurtC0caine,

es mag sicher kurze Texte oder Textauszüge geben, die so geschliffen sind, dass nur ein paar Wörter ausreichen, um ein Urteil zu fällen. Dazu gehört dein Vierzeiler nicht unbedingt. Es ist ein Anfang, nicht mehr und nicht weniger. Für ein Feedback aber noch ein bisschen zu wenig. Es lässt sich nicht absehen, in welche Richtung es geht. Es ist auch noch kein Thema und keine Stilistik erkennbar.

Daher: Mach weiter.
 
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da schließe ich mich @antipasti an - es ist ein wenig wenig und wirkt noch unfertig.
Ein Muttersprachler sollte auch noch einmal drauf schauen. Ich würde zB eher sagen "The wind blows"
Warum lässt Du den Reim matter - better in Zeilen 3 und 4 liegen, wo er doch schon zum Greifen nah liegt?

I told you why, but does it matter?
be sure, one time it's getting better
 
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@KurtC0caine
Als Muttersprachler muss ich zugeben, dass ich den Text etwas rätselhaft fand - bis ich deine Übersetzung las und erfuhr, dass "doing blow" auf Deutsch "koksen" heißt. Als "nur" Raucher und Trinker ohne Kenntnis von pulverförmigen Rauschmitteln las ich den Satz "The wind does blow" einfach als archaische Form von "The wind blows." Und diese etwas Shakespeareanische Formulierung beisst sich mir der Phrase "gets better over time", die fest in der naturwissenschaftlich-statistische Gegenwart beheimatet ist.

Übrigens, ich habe das mit dem koksen recherchiert, und es scheint so zu sein, dass das Koksen auf Englisch "doing blow" heißt. Der Präsenz des dazugehörigen Verb - er/sie kokst - heißt "he/she is doing blow." Und das passt nicht zum Wind. Schade - sonst wär's eine schöne Analogie!

@Frank_de_Blijen
matter - better höre ich nicht als Reimwörter! In gewissen Teilen Englands reimen sie - nicht jedoch nördlich der Hadrianswall oder jenseits der Irischen See! Die große Schwierigkeit beim Texten in Englisch als Fremdsprache liegt darin, dass aus der enormen Vielfalt an Ausdrucksweisen, die die Sprache an sich hergibt, viele nur in einer bestimmten Gegend zu einer bestimmten Zeit verwendet werden bzw. wurden. Eine Strophe, die Vokabeln oder Aussprache aus dem England des 19. Jahrhunderts mir solchen aus dem Süden der USA des 21. Jahrhunderts verwendet, kann leicht schräg klingen.

Cheers,
Jed
 
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Ich hab zwei Arten von Feedback, 1. was ich vermute, was es mit dem Text auf sich hat und 2. was man reininterpretieren könnte, wenn man wollte.

1. Ich vermute, der Text ist intuitiv spontan entstanden, ohne viel Planung. Paar Zeilen, die cool klingen, und gut ist's.
2. Ich find die Zeilen trotzdem interessant aus folgendem Grund:

Für mich klingt es wie ein Spielen mit Zitaten, "blowing in the wind", "don't you cry", "it's getting better all the time", "but in the end it doesn't really matter", quasi ein Potpourri der "Kenn ich doch irgendwo her"-Momente..
Verpackt ist das Ganze im Nirvana-Style. Ich mach eine Zeile, die irgendwie bedeutend klingt und brech sie im nächsten Halbsatz ironisch, "I found it hard to find", "whatever never mind".
 
@Jed ... guter Hinweis, dass matter - better nicht zwangsläufig als Reim durchgeht. Ich würd es pragmatisch machen und als Vorgabe für die Stimme genau das dann mit angeben: Sing es so, dass es sich reimt! ... die, die es als Muttersprachler nicht so aussprechen, würden es vermutlich auch verstehen. :)
Aber tatsächlich mach ich es schon so, dass ich über meine englischen Text eine Muttersprachlerin drüber schauen lass. Und bislang hat sie immer etwas gefunden, was den Text dann besser hat werden lassen.
 
Ich würd' das mit "The wind does blow and so do I" lassen. Keine Ahnung, ob das alle engl. Muttersprachler so empfinden, aber zumindest im amerik. Engl. ist das mit "blow" = blasen genauso ein "Angebot unter der Gürtellinie" wie im Deutschen........
 
naja, "doing blow" hab ich schon öfter gehört bei amerikanern.
 
Richtig. Aber "The Wind does blow and so do I" könnte als Untertitel in einer Kleinanzeige für Begleitservice-Angebote als poetische Beschreibung der Spezialität stehen.
A "blow-job" ist fellatio.
Das sind die feinen Unterschiede wie im Spanischen. "Hace calor" heißt "es ist heiß". Bringst du das in der ich-form, was der harmlose Fremdsprachler als "mir ist heiß" sehen würde, heißt das "Ich bin brünftig".....
 
Zurück zum Thema kehrend ist zusammenzufassen: Wenn der Textbeginn nicht nur zweideutig, sondern auch sozusagen "drei-deutig" sein darf, kann man es lassen.
Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt.....
Und man kann das Thema ja relativ primitiv und trotzdem eindeutig angehen, siehe z. B. den Cocain-Blues.
 
A "blow-job" ist fellatio.
das war mir bewusst, trotzdem danke für die Aufklärung.


Richtig. Aber "The Wind does blow and so do I" könnte als Untertitel in einer Kleinanzeige für Begleitservice-Angebote als poetische Beschreibung der Spezialität stehen...
Das sind die feinen Unterschiede wie im Spanischen. "Hace calor" heißt "es ist heiß".
immerhin ist es gleich doppeldeutig:
ich will dem Verfasser jetzt nicht zu viel Virtuosität unterstellen, vielleicht passt's ja trotzdem.
jedenfalls ist er offen für Wortspiele.
 

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