Entscheidungshilfe: Jazz-Gitarre (Studium) vs. Flamenco-Gitarre (Leidenschaft) ?

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Mir ist es egal ob er eine blaue oder rote Pille einschmeisst. Aber eine vernünftige Antwort welche Pille zu einem besseren
Ergebniss führt, kann man hier nicht geben. Und der Hinweis das der Grund warum er eine Pille nehmen will
u.U suboptimal ist, ist durchaus legitim. Denn es ist ein deutlicher Unterschied ob du Musik machst und so
gut werden möchtest wie es nur geht oder ob du bereits mit 20 besser spielen/werden möchtest als deine vermeintliche Konkurrenz .....

Und wenn ich immer vernünftig gewesen wäre wär ich länger als 4 Wochen an der Uni gewesen oder hätte wenigstens
mal eine Ausbildung gemacht. Aber nee wollt ick allet nich ......
:evil:
 
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Das ich den abschluss mach ist eh klar , das wird sowieso erledigt !
Und ja es ist ein Konservatorium ,mit diplom bzw master, bachelor .
 
Passe dein Weltbild etwas an, mache Musik um der Musik wegen und betrachte andere Musiker nicht als Konkurrente
Schon mal über Leistungssport nachgedacht ....? Denn daran erinnert deine Einstellung.
Und zu Paco de Lucia
ich denke auch, du solltest mal etwas runter kommen und dich mit deiner Musik und deinem lernen im hier und jetzt beschäftigen.
Ich bin mir zu 100 prozent sicher , dass wenn ich knapp 6-8 jahre so weiter übe , ich bald meinen kann technisch mit dem Maestro mithalten zu können
dazu musst du dir erstmal angewöhnen ohne Pick zu spielen, vollkommen andere Technik. Leute wie Paco de Lucia haben von klein auf angefangen Flamenco zu spielen, sind mit dieser Kultur groß geworden und haben sich ständig weiter entwickelt, mit Verlaub, er war ein Ausnahmetalent, du hinkst jetzt schon so weit hinterher, das Niveau erreichst du nie. Steck dir Ziele, die auch realistisch sind, sonst wirst du nie richtigen Spaß am Gitarrespielen haben:rolleyes:.

schönen Gruß
Micky
 
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Herrlich, wie vernünftig hier alle sind. Eigentlich will er nur wissen, ob ihr euch für die rote oder die blaue Pille entscheiden würdet. Jetzt kommen die meisten hier mit "nimm keine Pille".

Ich hab jedenfalls Respekt vor den hier beschriebenen Ambitionen (ich wäre physisch und psychisch selber nicht in der Lage, mir fehlt es an Charakter). Klar, es gibt ein Risiko und das kann man auch betonen. Aber man muss ja nicht seine eigene Wertvorstellungen auf einen jungen Menschen derart gewaltätig pressen.

Wenn alle immer nur vernünftig gewesen wären, hätt es wahrscheinlich nicht mal Feuer (zu gefährlich!) oder das Rad (gibt es doch keinen Markt für!) gegeben. Es muss halt auch ein paar Leute geben, die ein weit entferntes Ziel im Auge haben und dennoch zielstrebig loslaufen.

Da hast du schon recht, diese Leute braucht es auch. Dennoch rate ich prinzipiell von solchen Plänen ab. Mein Gedanke dabei ist, das nur die wirklich getriebenen drauf scheißen werden und es einfach trotzdem machen. Die, bei denen dieser unbedingter Wille nicht gegeben ist (so auch z.b. der gute B.B.) , sind imho auch besser beraten es bleiben zu lassen.

Das ich den abschluss mach ist eh klar , das wird sowieso erledigt !
Und ja es ist ein Konservatorium ,mit diplom bzw master, bachelor .

Dann gratuliere ich dir zu deiner sensationellen Entwicklung und denke ich kann dir nicht weiter helfen, denn dann bist du wohl in vielen Feldern onehin weit vorraus. Du hast die Lage offenbar im Griff.

grüße B.B.
 
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nachtrag: oder ist das ganze ein Fake:engel:
 
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ES GIBT IMMER NOCH KEINEN IRONIE-BUTTON! :opa:

Vielleicht kann jemand mal einen vorschlagen, skizzieren...

Ray

Hab schon manchmal überlegt, einen einzelnen ironischen Keks zu verteilen.

Aber der wird ja nicht direkt beim Beitrag angezeigt :(.

Da hast du schon recht, diese Leute braucht es auch. Dennoch rate ich prinzipiell von solchen Plänen ab. Mein Gedanke dabei ist, das nur die wirklich getriebenen drauf scheißen werden und es einfach trotzdem machen. Die, bei denen dieser unbedingter Wille nicht gegeben ist (so auch z.b. der gute B.B.) , sind imho auch besser beraten es bleiben zu lassen.

Bei unseren Ikonen gab es aber nicht die kritische Internet-Meute, die haben maximal Gegenwind von ihren Eltern bekommen. Heutzutage kann man die "Schwarmintelligenz" fragen und erfährt dann von allen Seiten Widerstand :).
 
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Ich bin mir zu 100 prozent sicher , dass wenn ich knapp 6-8 jahre so weiter übe , ich bald meinen kann technisch mit dem Maestro mithalten zu können (muss auch nicht jeder glauben )
Das wird dir halt nichts nutzen - wenn du mindestens 60 Jahre brauchst, um intellektuell und feelingsmäßig mit dem Maestro mitzuhalten. Außer du änderst deine Einstellung ein bisschen, weil dass hier
Und hier habe ich auch den gedanken , dass es eben im umkreis von 500 km nicht wirklich konkurenten gibt
halt totaler Quatsch ist ;)
 
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Wenn ich Jazz ODER Flamenco höre, lande ich bei lateinamerikanischer Musik, wo sich die Elemente oft gelungen verbinden. Wenn ich mir ein abendfüllendes Konzert vorstelle, wäre mir NUR Flamenco zu anstrengend. Aufgelockert mit lateinamerikanischen Jazz-Standards wäre die Sache für mich rund.

Also könnte man versuchen den Jazz mehr in den Süden von Nordamerika zu verlegen, wo die Berürungspunkte und Überschneidungen mit Jazz und der spanisch/ lateinamerikanischen Musik sich viel natürlicher ergeben.

Mein kleiner Input.
 
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...und dann noch ein wenig südamerikanische Volksmusik dazu und Du hast klassischen Americana mit allen Elementen... El Paso ich komme!
 
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Das, was ich von den paar professionellen Musikern weiss, mit denen ich mal "privat" gesprochen habe, deutet darauf hin, dass @B.B gestern um 14:48 den Nagel auf den Kopf getroffen hat.

Die Frage stellen heisst sie beantworten.
 
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Hm....was soll man dazu sagen?Mich verwundert die ganze Fragestellung.Mal angenommen,der Thread ist kein Fake.Respekt vor deinem Selbstbewusstsein wegen dem Können.Allerdings widerspricht das komplett meiner Denkweise...wieso dann überhaupt so eine Frage in diesem Forum.Das soltest du deine Mentoren/Professoren/Lehrer fragen.Mal ein Ansatz:wie läufts bei dir in den letzten Jahren mit Liveauftritten.Die Bands im Umkreis von 500 Km müssten sich ja um dich reißen. Was hast du bis jetzt vorzuweisen?Youtubeaufnahmen...Livemittschnitte...Studioaufnahmen...Cd`s....Videos?Dann könnten man realistischer urteilen.Vielleicht!!
 
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Meine oberflächliche Sichtweise aufgrund der Angaben: 6-8 Jahre in eine Ausbildung zu setzen ist schon arg mutig. Eine verdammt lange Zeit. Nee...."Don´t put all your Dreams in one Basket". Ich würde erst den "einfacheren" Weg gehen und die Jazzausbildung fertig machen. Das fällt Dir offenbar aufgrund Talents leicht, hier könntest Du Dich erst mal erden, vielleicht schon Geld damit verdienen. Wenn dann noch Lust und Zeit für die Leidenschaft Flamenco ist, könntest Du es ja angehen. Es sei denn, Du bist aus welchen Gründen auch immer gut situiert und hast Erwerbsarbeit nicht nötig. Dann kannst Du Dich freilich in die ein oder andere Richtung treiben lassen...immer der Nase nach... Ansonsten kenne ich Dein Alter nicht. Jemand hat 10 Jahre Musik studiert. Und nach wenigen Jahren, in denen er selbst unterrichtete, wurde er lärmempfindlich, hört kaum noch Musik ("die Luft ist raus") und würde gerne was anderes machen.

Eines noch: Wie kann man sich denn sicher sein, in "6-8 Jahren" so zu spielen wie Paco? Das kann man doch gar nicht so genau abschätzen? Man übt etwas, glaubt bei schweren Sachen oft, das schaffe ich nie, und irgendwann klappt es doch und wird dann immer einfacher.
 
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O
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rmb
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Ponti
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C_Lenny
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Herrlich, wie vernünftig hier alle sind. Eigentlich will er nur wissen, ob ihr euch für die rote oder die blaue Pille entscheiden würdet. Jetzt kommen die meisten hier mit "nimm keine Pille".
.

Das finde ich auch :D

Wie heißt es doch so schön: "Es ist schwer sich wie ein Adler in die Lüfte zu erheben, wenn man sich mit Mastgänsen umgibt"

Auf denThread übertragen - Ich glaube das Forum hier mit seinen gefühlten 98 % Hobbymusikern ist nicht der geeignete Ansprechpartner für solche Entscheidungen :rolleyes:
 
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Ich glaube das Forum hier mit seinen gefühlten 98 % Hobbymusikern ist nicht der geeignete Ansprechpartner für solche Entscheidungen :rolleyes:

Geht ja auch um Lebenserfahrung, nicht nur um die konkrete Ausbildung. Kann schon was bringen, sich anzuhören, was anderen dazu einfällt, auch wenn sie noch keine Musikhochschule von innen gesehen haben. Distanz kann ja auch neue Sichtweisen eröffnen.
 
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Ich glaube das Forum hier mit seinen gefühlten 98 % Hobbymusikern ist nicht der geeignete Ansprechpartner für solche Entscheidungen

Diese 98% Hobbymusiker wurden aber um eine Entscheidungshilfe gebeten.
 
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Du wirst halt hier immer ähnlich Antworten bekommen, da die Guten von uns alle "vernünftig" waren oder Schiffbruch erlitten haben. Von denjenigen, die's geschafft haben bekommst Du hier keine Antwort, weil hier keinen von denen mitschreibt.
 
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Ich habe mir mal ein paar alte Beiträge von dir durchgesehen....

Habe ich auch gerade gemacht. Ich bin echt erstaunt.

@oliiiii1407 : Ernst gemeinte Frage: Kann es sein, dass du hochbegabt bist? Meiner Meinung nach scheinst Du das zu sein!


Zu deiner Eingangsfrage:
Wenn du denkst, du könntest den Spaß an Gitarre spielen verlieren, wenn du nur dem Studium stur folgst, dann empfehle ich Plan A. Dir muss aber auch klar sein, wie du dich finanziell über Wasser halten willst, wenn du dann das Studium erst später nachholst. Du musst vielleicht nebenbei Arbeiten gehen. Dann ist nix mehr mit 8 Stunden üben am Tag. Deshalb überlege dir, ob ein Kompromiss oder Plan B schließlich nicht doch die bessere Lösung ist.
 
Kann man Flamenco lernen? Kann man Blues lernen? Kann man Salsa lernen? Oder Gypsy-Jazz?
Nein … Das muss man leben. Besser sogar darin aufgewachsen sein.

Was lernbar ist, sind die Techniken das zu spielen und die Musiktheorie dahinter. Aber das sind meiner Meinung nach zunächst nur Hülsen, die erst noch mit Leben gefüllt werden müssen.
Die Spieltechnik und die Theorie wird hoffentlich zumindest teilweise im Jazz-Studium abgedeckt. Alles andere muss dann noch mit Leben gefüllt werden, also spielen, reisen, Leute treffen, sich inspirieren lassen, Eigenes, Neues erfinden.

Nur nachspielen, Technik büffeln (egal ob Jazz mit Plektrum oder Flamenco mit den Fingern gespielt) … das wird nichts.
 
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Auf denThread übertragen - Ich glaube das Forum hier mit seinen gefühlten 98 % Hobbymusikern ist nicht der geeignete Ansprechpartner für solche Entscheidungen :rolleyes:
Wer ist denn dann der geeignete Ansprechpartern?
Der Berufsmusiker, welcher neben den Studioaufnahmen für Werbejingles noch Gitarrenunterricht geben 'muss', um eher schlecht als recht über die Runden zu kommen?
Diejenigen gefühlten 0,1 % an Gitarristen, welche es geschafft haben und mit ihrer Musik ordentlich Geld verdienen, ausschliesslich mit Plattenverkäufen und Live-Konzerten?

Also ich werde mich IMMER (in Zahlen: EVERY-F***ING-TIME) an die Hobbymusiker wenden betreffend solcher Ratschläge. Denn die Hobbymusiker haben mehr als nur eine Sicht auf das Leben.
 
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Hi,
damit wir uns nicht mißverstehen: Ich zähle mich auch zu den "Vernünftigen", die dem TE zu einer eher nüchteneren Sicht auf die Dinge raten würden.
Aber das war ja nicht seine Frage.
 
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