Entscheidungshilfe: Les Paul fürs Studio (Sire vs. Epi)

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Hallo liebes Forum!

Ich suche eine Les Paul für unser Recoding-Studio die den typisch fetten LP Klang bietet. Denn eine LP fehlt uns noch, um möglichst viele Genres abzudecken bzw. Sounds zu bespielen. Im Moment habe wir nebenbei noch eine Music Man Luke, JP13 und eine ES, Tele, Strat, SG von verschiedenen Marken. Da ich aber auch gerne LP spiele aber keine mehr habe und mich auch nicht entscheiden kann, dachte ich, ich frage euch.
Da ich von der Firma "Sire" recht begeistert bin (habe eine Akustik von denen), dachte ich, die Larry Carlton Signatures wären ganz nett, habe aber keine Erfahrung mit der.
Um im selben preislichen Segment zu bleiben, schwanke ich auch zwischen einer Epiphone, z.B. dieser hier

Könnt ihr da was dazu sagen? Oder habt ihr einen anderen Vorschlag?
Neue (hochwertige) Pickups dazukaufen?
 
Eigenschaft
 
Ich finde in dem Preissegment auch die

PRS SE 245

sehr interessant.
 
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Um in dem Preissegment zu bleiben, die SE hier:


Kann ich ebenfalls empfehlen, auch wenn ich die etwas teurere 245er besitze:


Gegenüber der Standard bietet sie den bekannten Les Paul-Mix aus Mahagonibody und -hals sowie ein Ahorntop beim Body. Gebrauchtkauf auch eine Möglichkeit?

Zu den 2020er Epiphone kann ich sagen, dass sie meiner Meinung nach einen deutlichen Qualitätssprung gemacht haben. Das 60s-Modell hat ein dünneres Halsprofil als die 50s. Wenn Du auf schlankere Hälse stehst, wäre die 60s die beste Wahl. Ich empfinde auch die ProBucker der Epi wirklich gut. Bei meiner Bonamassa Custom kam ich nie auf die Idee, diese austauschen zu wollen.
 
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Cool, danke für den Tipp! Die PRS hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich habe nur vor längerer Zeit mal eine PRS gespielt, da habe ich noch dunkel in Erinnerung, dass der Hals unglaublich dick war. Ist das bei der auch so? Bin eher der Fan von schmalen Hälsen, also danke auch für den Tipp mit dem 60s Modell!

Gegenüber der Standard bietet sie den bekannten Les Paul-Mix aus Mahagonibody und -hals sowie ein Ahorntop beim Body. Gebrauchtkauf auch eine Möglichkeit?
Hab ich vergessen zu erwähnen, aber Holzart ist mir egal, da es sowieso keinen Einfluss auf den Sound hat. Und Gewichtsmäßig ist auch kein Problem, da sie nur im Sitzen gespielt werden wird.

Hat die Sire schon mal wer in der Hand gehabt?
 
Hi,

war vor kurzem in Karlsruhe bei Rock Shop.

Absolut zu empfehlen, sehr gut verarbeitet, sehr gut zu bespielen.

 
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da habe ich noch dunkel in Erinnerung, dass der Hals unglaublich dick war. Ist das bei der auch so?
Ja, das ist bei der schon der Fall. Wenn es in Richtung SE und dünnerem Hals gehen sollte, wäre hier die Tremonti zu nennen. Allerdings hat die ein Tremolo verbaut und verwässert damit das Konzept Les Paul doch etwas, vor allen Dingen, wenn man es nicht braucht. Aber solche Teile kann man auch fix einstellen.

Die akutelle Epi Custom bietet ebenfalls das schmälere slim taper-Profil. Wäre von daher eine interessante Alternative zur 60s Standard, da Du ja bereits eine Custom-artige in Deiner Auswahlliste führst. Die Epi gibt es auch in weiß :).
 
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Fürs Studio würde ich nach einer gebrauchten Gibson Les Paul Studio suchen. Möglichst eine 50er orientierte (Worn faded,…). Manch einer sieht es anders, aber wenn ich den Sound einer Gibson Les Paul suche, ist man mit einer Gibson Les Paul gut beraten. Eine PRS, LTD, … Single Cut hat durchaus auch ihren Reiz klingt aber anders als eine Les Paul.
 
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Auch keine schlecht Wahl und man ist beim Original. Derzeit findet sich sogar ne 2010er brown faded mit repariertem Halsanriss für unter 600 € bei den eBay-Kleinanzeigen. Wäre wirklich eine Überlegung wert.
 
Fürs Studio würde ich nach einer gebrauchten Gibson Les Paul Studio suchen
ganz genau, obwohl die nicht nur fürs Studio taugt, meine von 2010 hat einige Bühnen gesehen.
PRS ( HB ) habe ich auch, klingt schon ein wenig anders.
Derzeit findet sich sogar ne 2010er brown faded mit repariertem Halsanriss für unter 600 € bei den eBay-Kleinanzeigen. Wäre wirklich eine Überlegung wert.
naja, wobei man sagen muss, die haben 2010 neu gerademal 640 € gekostet. Die würde ich dann lieber schon vorher testen.
 
Ich muss gestehen, die Neupreise anno 2010 habe ich nicht im Kopf. Und ein Test ist bekanntlich nie verkehrt, wenn es sich denn geografisch einrichten lässt.
 
Also nachdem ich sämtliche Reviews auf Youtube gesehen habe, hat mir das die Entscheidung nur noch schwerer gemacht. :LOL:
Es sieht so aus, als wäre das einzige Manko der Sire die Humbucker, die würde ich tauschen (so wie bei fast allen Gitarren bisher). Käme dann preislich auch ca. aufs gleiche was die Epi Custom kostet. Leider hat auch kein Geschäft in der Nähe eine zum anspielen...
 
Tja, das Problem kenne ich. Habe drei Paulas und jede klingt anders. Darunter eine 82 er Tokai, eine Epi Ultra.. Kurzum: um den "fetten Sound" zu kriegen den Du willst, bleibt wohl nichts übrig außer Geschäfte abklappern und antesten. Ansonsten ist das wie beim Lotto. Dann hast Du am Ende ne Paula, aber nicht den Sound den Du wolltest.

Gibt's eigentlich keine Musiker in der Nähe, die Dir eine Paula für die Aufnahmen leihen? ich hätte damit kein Problem, wohne aber wohl nich nebenan. Frag doch mal hier rum. Vielleicht klappt es ja?
 
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Nein nein, es soll ja meine fixe Studio Gitarre sein. Mein Vater hat auch 5 verschiedene LPs, natürlich kann ich mir die jederzeit holen... Die beste davon ist eine Epi Standard ca. aus 2008/9 mit Gibson Pickups. Unglaublich gute Bespielbarkeit und fetter Sound, dagegen sauft jede andere Gitarre ab. Leider. :p
Deswegen tendiere ich auch noch ein wenig zu den Epis, aber Sire klingt auch interessant....
 
Dann muss Papi sich wohl von einer trennen;)
 
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Ich finde, gerade fürs Studio, wo es doch um Vielseitigkeit auf der einen und um den "authentischen Sound" auf der anderen Seite geht, würde sich, wenns um LesPaul geht, die Epiphone Classic anbieten. Sie ist günstig und kombiniert authentischen Sound mit Flexibilität und Komfort.
z.B.:
oder
 
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Wenn jemand danach fragt, dann weiß ich echt nicht, wie man hier das Thema Weight-Relief/Chambering auslassen kann.
Hab eh schon angemerkt dass mich das Gewicht nicht stören würde, da hauptsächlich im Sitzen gespielt. Und auf den Sound hat das Gewicht des Holzes ja wohl keinen Einfluss.
Vermutlich bist du beim Stöbern eh schon drüber gestolpert - falls nicht, schau mal in den YT Kanal von Guitaristas, der hat diverse Epiphone und neulich auch eine Sire Larry Carlton L7 Gitarre begutachtet: https://www.youtube.com/c/TheGuitaristas/videos
Kannte ich nicht. Sehr cool, danke!
 
Meiner Meinung nach hat ja eine gute Les Paul gerade keinen fetten Klang, sondern eher einen luftigen, aber
Hab ich vergessen zu erwähnen, aber Holzart ist mir egal, da es sowieso keinen Einfluss auf den Sound hat.
Wenn die Holzart egal ist, würde ich mir eh keinen Kopf machen und irgendetwas nehmen, was gut bespielbar ist und ungefähr wie eine LP aussieht.
Wenn jemand danach fragt, dann weiß ich echt nicht, wie man hier das Thema Weight-Relief/Chambering auslassen kann.
Wenn das Holz keinen Unterschied macht, dann das wohl auch nicht.
 
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Naja, das Weigt-Relief/ Chambering und das Holz hat schon gehörig Einfluss auf den Sound. Dieses Coil-Splitting würde ich mal nicht überbewerten. Nach wie vor würde ich zum Original raten, sind auch gebraucht noch ne sehr gute Wahl.
 
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