epiphone auf bessern oder nicht?

LP1959
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hallo erstmal an alle ich bin neu hier und starte gleich mal mit ner frage....

habe früher mal sehr viel musik gemacht.... hatte dann ne phase wo ich fast alles an eqiupment verkaufen musste und habe lange nichts mehr gemacht und nun seit nen halben jahr wieder angefangen zu spielen.. hatte mir ne epiphone les paul std gekauft... bin jetzt seit wochen am überlegen ob ich die aufbessern soll mit pickups und besserer bridge von tone pros zb und die elektronik austauschen soll oder ob ich mich mal zusammen reissen soll und mir ne echte les paul von gibson ( standart oder wozu ich mehr tendiere traditional) zu lege... ich wollte immer mal ne echte haben aber ob sich das lohnt? ich spiele nur zu hause auf meinem kleinen 30w marshall... bin mir echt unschlüssig.... aber lohnt es sich denn die epiphone aufzubessern??? wie sieht es mit den studios aus?? von gibson... offiziell sollen die ja genauso wie die std sein nur eben ohne binding und andere pickups aber ich meine die kosten fast die hälfte.... so teuer können die bindings ja auch nicht sein.... also müssen die doch auch irgendwo schlechter sein.... und mal ehrlich ne les paul sieht einfach schicker mit bindings aus...
wahrscheinlich denkt ihr schon wieder nen spinner der mit solchen kinderfragen kommt... und ich weiss schluss eindlich muss ich entscheiden wieviel mir das selber wert ist und was ich ausgeben möchte... aber manchmal helfen einem ja tipps anregungen oder meinungen anderer bei der entscheidung.... ich hoffe das ich hier ein paar meinungen bekomme die mich weiterbringen....

gruss jeronimo
 
Eigenschaft
 
Locking TonePros-Brücken hat keine Gibson - leider.
Ich hab sie auf meine beiden LTDs montiert und - Voodoo oder nicht - ich liebe es.

Ich persönlich (!) würde die Gitarre - vorausgesetzt die Bespielbarkeit des Halses gefällt dir - um ein paar Öcken aufbessern, wenn dir das die Freude am Instrument hebt, und die Gibson Gibson sein lassen - so großartig wie der Preis vorgaukelt, sind die nun wirklich nicht ;)


Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Einstellung, und wir bewegen uns in einem Gebiet, wo es nun eigentlich fast ausschließlich auf das subjektive Empfinden ankommt :)
 
Ob sie es "wert" ist, auf gewertet zu werden, hängt immer von der jeweiligen Gitarre ab...!

Habe es bei meiner gemacht und sie klang verdammt gut! Es gibt aber auch viele Montagsmodelle, von daher kannst nur du das beurteilen.
Wenn du eine tolle LP haben möchtest, schau mal über den Tellerrand; es gibt einiges mehr, als nur Epiphone und Gibson. ;)
 
Je nachdem, wie dein jetziger Verstärker ist, lohnt sich evt. ein neuer auch mehr als die Verbesserungen an deiner Gitarre/ eine neue Gitarre. Eine Epiphone wird an einem klanglich hochwertigen Verstärker wohl für die meisten Ohren deutlich besser klingen als eine Gibson an einem alten Marshall MG. Der Amp macht einfach viel mehr am Gesamtsound aus als die Gitarre, und erst recht mehr als ein paar neue Pickups.
Also sollte es sich auf deiner jetzigen Gitarre gut spielen lassen und sollte dieser auch im allgemeinen ok und der Verstärker das Manko sein, würde ich dir zu einem neuen Verstärker raten. Aber was spielst du denn genau für einen Marshall?
 
Meinst du so eine?
http://www.musikhaus-korn.de/__sca80444.aspx?pid=2

Bei einer Gitarre für unter 300 Euro würde ich kein Geld mehr versenken. das bringt nicht viel.

Wenn du eine neue Brücke, neue Mechaniken, 2 neue Humbucker (Seymour Duncan o.ä.) und Strap Locks kaufst, bist du schnell 300 Euro los. Damit überschreitest du den Wert der Gitarre locker.

Wenn du wirklich wieder ernsthaft Musik machen willst und feste Vorstellungen in Richtung Les Paul hast, dann spare auf eine gescheite.
Die Gibson Studios sind schon ganz gut, aber auch was anderes vom Sound her als die Standards. Solltest du daher erstmal anspielen, was dir besser gefällt. Dabei würde ich mich aber nicht allzusehr an die Marke Gibson klammern. Es gibt auch andere Marken, die du mal antesten solltest.

LAG (Imperator)
Tokai
ESP (Eclipse oder die EC's)
Gretsch

..um mal ein paar zu nennen.
 
Hm, ich würde dir raten, spiel sie ne Weile und wenn du der Meinung bist, dass du dich davon noch nicht trennen willst, dann ist es das Geld auf jeden Fall wert. Über 200-250 EUR würd ich aber insgesamt nich reinstecken.
 
danke ersmal für die vielen schnellen antworten...habe so einen MG ... ist aber nen neuer... finde der hat nen super sound und gute dynamic.... fürs wohnzimmer genau7 das richtige.... natürlich nicht vergleichbar mit nem top teil mit 4x12 box... hatte damals mal den marschall 1959 SLP das war geil.....

ja es gibt ne menge guter hersteller aber ich stehe leider auf die orginal optik der les paul darum halt gibson oder epiphone.... meine läst sich super bespielen und hat nen klasse klang aber ab und zu hat etwas seiten schnarren oder an manchen bünden son leises metallisches geräausch beim spielen wo ih mir denke das das bei ner gibson durch bessere verarbeitung bestimmt nicht ist.... und wenn ich elektrik und hardwäre austausche ob das überhaupt alles so zurgeltung kommt durch die eigenschaftenn des billigem holzes der epiphone...
 
Also das Schnarren ist ja mehr ne Einstellungssache und von der Saitenlage muss ne wesentlich teurere Gitarre auch nicht unbedingt besser sein als deine!!!
Wenn ich das Std richtig deute, dann handelt es sich um eine Standard, oder? Ich hab jedenfalls ne Studio (aber n bissel älteres Semester) und hab in meine nen SH4 und SH2 als Abnehmer reingeknallt, was den Klang in meinen Ohren ein ganzes Stück nach vorn gebracht hat.
Wenn du sonst mit der Gitarre klar kommst und sie gut findest, dann würd ich einfach mal 1-200€ in die Hand nehmen und auf Teilejagt gehen!
Was die Saitenlage betrifft musst du dir einfach mal Zeit nehmen und schauen, was du noch optimieren kannst. Bei meiner Tokai habe ich letzte Woche 2 Stunden gesessen und eingestellt, bis ich das Optimum zwischen "Flach" und "Schnarrfrei" gefunden habe. Leider komme ich bei ihr obwohl sie wesentlich teuer ist mit der Saitenlage nicht so tief wie bei der Epiphone. (Wobei ich mit der wohl auch extremes glück hatte, da ich bisher nur zwei Gitarren in der Hand hatte, die bei gleicher "Schnarrfreiheit (- also minimalem schnarren bei richtig starken Anschlägen)" eine tiefere Saitenlage hatten - eine ESP Horizon und die Fender Strat meines alten Gitarrenlehrers. (Sicher kann man bei so mancher Powerstrat auch noch tiefer, in Geschäften sind die Saiten aber eh eher etwas höher als tiefer)

Wenn du auch ner neuen Gitarre nicht abgeneigt bist und trotzdem LP-Form haben willst, dann gibt es dennoch genügend Alternativen zu Gibson und Epi. Sind ja nicht die Einzigen, die Les Paul-Typen bauen! Original aussehen tun auch viele, wenn man nich grad LTDs, Düsenberg, Hagstroms, Cort etc nimmt

Gruß
 
allgemein würde ich erst mal sagen: den hauptsound macht immer noch der amp. eine teure gitarre an nem billig amp bringt genauso viel wie ein trabbi motor in nem ferrari.

also wenns dir um sound verbesserung geht, schau was es für amps für dich gibt.

ansonsten kann ich nur sagen, dass sich pickup wechseln auf jeden fall lohnt. ein kumpel von mir hat deine gitarre und hat einen neuen bridge pickup rein, um mehr dampf zu bekommen (seymour duncan) sie klinngt wirklich viel besser.

ich habe auch in meine tremonti se PRS Dragon II picks eingebaut. der klang wurde viel besser
 
allgemein würde ich erst mal sagen: den hauptsound macht immer noch der amp. eine teure gitarre an nem billig amp bringt genauso viel wie ein trabbi motor in nem ferrari.

Das ist interessant, mitlerweile bin ich nämlich auch fast soweit das zu unterschreiben! Klar, ob man ne Tele oder EMG SG in der Hand hat ist wichtig, aber obs ein Fender Amp oder ein Marshall Amp is, durch die man spielt ist mindestens genau so wichtig für den Sound, den man hört.
 
Das ist interessant, mitlerweile bin ich nämlich auch fast soweit das zu unterschreiben! Klar, ob man ne Tele oder EMG SG in der Hand hat ist wichtig, aber obs ein Fender Amp oder ein Marshall Amp is, durch die man spielt ist mindestens genau so wichtig für den Sound, den man hört.

:great: Unterschreib das ruhig! ;)

Das wissen übrigens längst nicht alle Gitarristen.
 
Unterschreibt ich auch!
Und für meine Ohren zählen die Tonabnehmer noch als Bindeglied zwischen beidem. Wenn die Gitarre an sich gut ist, der Amp auch un es trotzdem matscht und scheiße klingt, dann hilft meistens (wenn man am Amp nicht gerade ein total gestörtes Setting fährt) der Tausch der TAs.
Nachdem ich hier so mit verschiedenen Magneten und überhaupt selbstbau von Tonabnehmern experimentiere rechne ich denen eine viel höhere Bedeutung zu, da ich denke, dass selbst ne Gitarre aus komplett Ahorn oder Erle über den Amp dumpf klingt, wenn man den falschen Tonabnehmer drin hat!
Man macht zwar aus nem Pressspanbrett vom Obi keine Gitarre mit Hondurasmahagonie und AAAA Wölkchendecke, aber man kann schon verdammt stark den Sound (zum positiven) verändern, wenn man den richtigen Tonabnehmer findet :great:
(Ich weiß auch, dass ich von einigen jetzt nen Satz heiße Ohren bekomme, da so manch einer im Board anderer Meinung ist)
 
Die Gibson Studios sind schon ganz gut, aber auch was anderes vom Sound her als die Standards. .

Hallo,

da hab ich andere Erfahrungen gemacht, kommt natürlich auf das jeweilige Modell an. Aber die meisten die ich in der Hand hatte waren klanglich nicht wirklich von einer Standard zu unterscheiden!

Gruß Johannes
 
Hab in meiner EPI auch neue duncans geschraubt. Der Unterschied ist deutlich! (SH4 - SAPH1 Neck)
 
Fotos von nach und nach aufgerüsteter Epi-Std:
SH2/SH4, Splitschalter, Duesenberg.Bridge, Gotoh-Mechaniken.
Es hat sich 100%ig gelohnt, sie klingt wunderschön. Aber nicht annähernd wie eine Gibson Standard, das solltest du wissen.
 

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SEHR schöne LP, schmendrick! :great:

Ich hätte ihr goldene Tulip Mechaniken spendiert. :rolleyes::D Genau deine mag ich auf Paulas überhaupt nicht, deshalb hätte ich an Randy's Stelle auch die auf seiner weissen Custom gewechselt, hehe! :D
 
nicht annähernd wie eine gibson? das sollte die epiphone doch schon ohne pick tausch... wenigstens anähernd so klingen oder?

nun ja nach all den super tipps werde ich wohl mal meine kleine etwas aufpimpen... vieleicht hat sie es ja verdient und vom preis werde ich immer noch weit unter einer orginalen bleiben... und so alt bin ich ja noch nicht... in der zukunft kann man immer noch überlegen eine echte zuzukaufen....

bei den pickups weiss ich schon so ziemlich was ich möchte entweder paffs odedr alnico II pro

bridge von tonepros... aber da gibt es doch unterschiede oder passen die universal auch auf meine epi???
wie sieht es mit den potis aus ?? welche hersteller sind zu empfehlen? welche ohm zahlen brauche ich? klinken buchse und kabel?? gibt es da auch empfehlenswerte hersteller? mechaniken gibt es doch jetzt auch von tonepros... oder was empfehlt ihr ? ich mag den kluson look... meine hat die aber halt die billigen von epi... lohnt es auch sich den sattel aus knochen oder nem besseren kunststoff machen zu lassen?
 
Naja, der Unterschied ist natürlich schon merkbar, aber das heisst nicht, dass der Sound schlecht ist!
Selbst die teuerste 59er Version von Tokai klingt "anders", als eine originale 59er Sunburst von Gibson oder eine Hist.Coll., da sie halt nicht mit der Tradition und von den Leuten hergestellt wird, die diese Gitarren schon seit Jahrzehnten bauen. Trotzdem ist er nicht schlechter nud letztendlich kann man das Ganze ziemlich weit hochhinaus bis ins Voodoo ziehen...
Wenn dir der Klang deiner Epi gefällt und sie sauber verarbeitet ist, lohnt es sich für dich mMn!
 
Zitat von RobbinCrosby
Naja, der Unterschied ist natürlich schon merkbar, aber das heisst nicht, dass der Sound schlecht ist!
Selbst die teuerste 59er Version von Tokai klingt "anders", als eine originale 59er Sunburst von Gibson oder eine Hist.Coll., da sie halt nicht mit der Tradition und von den Leuten hergestellt wird, die diese Gitarren schon seit Jahrzehnten bauen. Trotzdem ist er nicht schlechter nud letztendlich kann man das Ganze ziemlich weit hochhinaus bis ins Voodoo ziehen...
Wenn dir der Klang deiner Epi gefällt und sie sauber verarbeitet ist, lohnt es sich für dich mMn!
*bewert*

Genau das ist der Punkt. Eine Gitarre ist dann eine gute Gitarre(für den Spieler), wenn sie macht was man von ihr will. Natürlich klingt jede anderst, auch innerhalb der Serie und gerade in letzter Zeit musste ich lernen, dass jede Gitarre egal welcher Bauart oder Serie als eigenständiges Instrument anzusehen ist.

Eine Epiphone kann dann einer Gibson ebenbürtig sein oder sie sogar übertrumpfen, wenn sie sauber verarbeitet ist und man die Güte ihres Klangs nicht an der Ähnlichkeit zu irgendeiner Gibson LP(die auch alle unterschiedlich klingen) festmacht.
 
ja es gibt ne menge guter hersteller aber ich stehe leider auf die orginal optik der les paul darum halt gibson oder epiphone....

Äh, ja....:D

Ich will ja nicht wieder einen Glaubenskrieg hier anfangen, aber von der Optik her, nehmen sich die nix.


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Gibson-Les-Paul-Classic.jpg
 

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