Epiphone EB-0| Meinungen

  • Ersteller TheKing
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Für einen shortscaler viiiel zu schwer. Meinen Hohner "The Jack" wiegt gerade X 3,7,kg und drückt voll durch. Bei einem 5 kg Bass sind wohl Schulter / Rückenprobleme inbegriffen. IMHO sollten 4 kg nicht überschritten werden. (Bitte nicht schlagen !)

Aso, war mir gerade nicht bewusst, dass der Epi ein Shortscale ist. Aber 5kg finde ich eigentlich nicht zu viel. :great:
 
Na ja, mein Short Scale (keine Presspappe sondern Korpus Erle massiv und Ahornhals mit Palisandergriffbrett) wiegt knapp drei Kilogramm, was ich aufgrund seiner zierlichen Statur für angemessen halte. Das Handling ist durch das Gewicht sehr angenehm. So gesehen sind fünf Kilo schon recht ordentlich. Allerdings hat der EB 0 auch keinen Erle-Body. Anderes Holz heißt auch anderes Gewicht. Außerdem ist der Korpus des EB 0 nach meiner Erinnerung etwas größer als der meines Short Scale (vorher geschrieben: SG, was aber nicht korrekt war, siehe unten).

Nachtrag: Hoppla, da hat mich ein Hirnaussetzer (ja ja, wäre ich doch besser schlafen gegangen) glatt zu SG-Besitzer gemacht (nur gut, dass die Aussage trotzdem stimmt). Die Aussage mit dem kleineren Body bezog sich natürlich auf meinen Short Scale, der kein Gibson SG ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem ist der Korpus des EB 0 nach meiner Erinnerung etwas größer als der meines SG.

Kann ich bestätigen. Mein Epiphone EB-0 hat eine Tiefe von rund 3,9 cm und ist bekanntlich aus massivem Mahagoni etwas klobiger verarbeitet (jedoch nicht von der Umrissvform) als mein Gibson SG, der hat eine Tiefe von knapp 3 cm, ist z.B. am Korpus/Hals-Ansatz dünner und geleimt statt geschraubt und hat dafür aber einen breiteren Hals (der jedoch aus Ahorn ist)!
Gewicht (etwas ungenau mit Personenwaage gemessen): Gibson SG: 3,8 Kilo, Epiphone EB-0: 4,2 Kilo

Der kleinere Korpus und die 400 Gramm beim SG weniger machen sich aber stark bemerktbar finde ich :)

Zur Kopflastigkeit: Beim Epiphone ist sie wesentlich stärker ausgeprägt. Ich hab mir einfach einen breiteren Ledergurt gekauft (7,5 cm) und nun ist von der Kopflastigkeit bei beiden Bässen absolut nichts mehr zu spüren!
 
Falls Du wirklich einen "billigen" shortscaler willst, schau Dir mal den Dean EVO-Bass, oder den Aria IGB an, die sind wesentlich ausgewogener und angenehmer zu spielen.
aber wenn du nen schortscale willst, kann ich dir den fender squier bronco wärmstens empfehlen.
Danke für die Infos, aber die oben genannten Empfehlungen hab ich fast alle durchprobiert und meine Suche ist seit ~1,5 Jahren abgeschlossen: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/221173-bass-h-fner-500-1-ct-contemporary.html

Grüße. Ced :)
 
Ja, das wäre er mir auch. Dafür ist nun der Johnson aus Post#1 zum Wandschmuck mutiert, mein Thunderbird zum Backup und der Höfner zur Bühnensau :)

Grüße. Ced
 
Hallöli,

ich habe heute einen EB-0 ausprobiert und wollte mal meinen Senf dazu geben. :)

Der EB-0 den ich ausprobiert habe hätte in Halskrümmung und Saitenlage besser einstellt sein können.
Ich kam aber schon mit der verbesserungwürdigen Einstellung ich prima zurecht.
Der Hals hat mir persönlich richtig gut gefallen. :great:

Ich hatte die Version in Cherry probiert - und da sah man das schöne Mahagoni.
Die Halsplatte ist großflächig schräg angeklebt - was ein langes Leben bedeuten sollte, die Halstasche war gut gearbeitet. Leider war die Halslackierung am Palisander nicht 100% in Ordnung - aber das ist ein relativ kleiner Schönheitsfehler.

Ausprobiert habe ich ihn über einen Roland Cube 100. Natürlich habe ich "All right Now" und "Ride on a Pony" von Free gespielt sowie "Sunshine of your love" von Cream. Man muss den Sound des Basses schon mögen! Ich nehme mal an, wenn der Hals 100% eingestellt ist und man die Höhe des PUs noch justiert lässt sich einiges rausholen.

Da ich ihn nur im Sitzen gespielt habe, kann ich nichts zur Kopflastigkeit sagen; aber die ist (wie andere auch berichtet haben) garantiert da.

Wer einen Allrounder will ist eindeutig falsch beim EB-0! Ich habe auch einen Stagg Bass probiert - und fand den gar nicht sooo schlecht. :redface: Der ist als preiswerter Allrounder wesentlich besser geeignet als der EB-0. Wer aber nach dem Sound der späten 60er sucht sollte den EB-0 (oder seinen LongScale Bruder EB-3) ruhig mal ausprobieren.

Ich überlege auf jeden Fall, ob ich mir nicht den EB-0 für "meine Sammlung" kaufen soll.
Ich habe noch keine Gitarre und keinen Bass in SG-Form. Eigentlich mag ich die Form nicht - aber als großer Andy Fraser Fan ...

Gruß
Andreas
 
Er EB0 scheint Anlaufstelle Nr1 für Leute zu sein, die sich nen Shortscaler mit "OldSchool Vintage" Sound wünschen. Wer genau den Klang des Instrumentes gut findet und nen gutes Exemplar erwischt hat sicher keinen schlechten Kauf gemacht.

Ich möchte jedoch nochmal allen Musikern, die den Kauf des EB0 in Betracht ziehen, eine Alternative ans Herz legen, bei der sich das Ausprobieren unbedingt lohnt. Zwar mehr als doppelt so teuer aber mit rund 415€ trotzdem noch gut erschwinglich bietet der Ibanez AGB 200 TBR auch eine 30'er Mensur und sollte besonders was den Sustain angeht einen klaren Vorteil gegenüber dem EB 0 haben, auch die Gesamtverarbeitung ist wesentlich besser. Klanglich ähnlich "old school", besonders mit Flatwounds, hat jedoch meiner Meinung nach einen noch solideren Sound. Das zumindest ist mein Eindruck! Antesten kostet nichts ;-)
 
Danke Thrawn .... ein bekannter hat mich noch vor ner Stunde nach ner ordentlichen SC - Alternative zum EB0 gefragt und ich hab gesagt ich schau mal .... du hast mir ordentlich arbeit abgenommen. Thx !

Danke also auch an Cadfael für das Nekroposting :D
 
Der Ibanez AGB 200 ist überhaupt nicht mit dem Epi zu vergleichen. Erstens ist der Ibanez ein Semiakustiker, und auch die Halsmasse (Breite) und der Body sind komplett verschieden. Vom fast dreifachen Preis ganz zu schweigen.
Der Epi ist, falls überhaupt, bestenfalls mit anderen "billigen" Shortscalers zu vergleichen. Z.B. Dean EVO, Aria IGB 40, Cort Junior Bass. Von den dreien scheint mir der Dean den besten Eindruck zu machen. Tönt recht druckvoll und ist im Gegensatz zu Epi sehr leicht. Ja, ja, ich weiss, es gibt noch den Danelectro Longhorn aber der ist auch doppelt so teuer....
 
Ja, das stimmt :) Wer jedoch nie einen Shortscaler hatte und ihn nur wegen der kürzeren Mensur kauft, sollte damit kein Problem haben. Was den Sound angeht, wird wohl viel über die Saiten definiert. Klar andere Bauweise, andere Tonabnehmer... aber doch Mahagoni und selbe Zielgruppe. Wie gesagt, so unterschiedlich die Bässe auch sind, denke ich schon, dass sie die selbe Zielgruppe (bis auf den Preis und Leute die nach Design kaufen) ansprechen wollen und daher ein Vergleich lohnenswert ist :)

Habe mal bei Youtube 2 Links rausgesucht zum Vergleich von EB-0 zum Ibanez. Ja - es sind andere Bauformen, wir wissen nicht welche Saiten in den Videos bentuzt werden und welche Amps und Aufnahmemöglichkeiten es gab. Was jedoch zu erkennen ist: Die Bass-Lastigkeiten und die starken Tiefmitten, die ich - bin kein Experte - auf das Mahagoni Holz und die Positionierung des Hals-Pickups zurückführe (wobei der Ibanez auch noch einen Steg-Pickup hat).

Eipiphone EB-0

Ibanez AGB-200 TBR

Ich finde, der EB-0 ist handlicher aufgrund des kleineren Bodies und ist super bespielbar mit dem sehr schmalen und flachem Hals, ansonsten sehe ich die Vorteile beim Ibanez. Also nächstes mal im Musikladen nen Blick auf beide Bässen riskieren! :great:
 

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