EQ Einstellungen für GIANT Pianosound

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Hallo Leute,
Hab da ein kleines problem.

Ich möchte gerne Native instruments The Giant mit Mainstage live spielen aber irgendwie klingen die sounds nicht so gut.
Bzw nicht originalgetreu

Habt ihr für mich tipps was für effekte bzw im Channelstrip vorhanden sein müssen oder wie der EQ sein muss bzw was ich beim Giant einstellen muss !

Danke für die Hilfe

Mit freundlichen Grüßen
 
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Grundsätzlich sollte das doch auch ohne zutun recht ordentlich klingen...

Was spielst du sonst so als Vergleich?
 
Wie kommst du darauf das sie nicht Original klingen?
Also was am Sound macht dir das Gefühl.
 
The Giant ist live so eine Sache. Da kommen alle tiefen Frequenzen hoch und der Sound erscheint in Wummerich und versucht alles zu übertönen was es gibt. Im Studio und in der Produktion macht der Sound mehr Sinn. Für Live vertraue ich meinen standard Kronos, Forte und Electro Pianos - die bleiben unter Kontrolle.
 
Ich bin da ganz bei @cosmok, weil gerade die auf höchste Authentizität 'gezüchteten' Piano-Sounds - egal ob Soft- oder Hardware, sind oft nicht livetauglich. Da ziehe ich selbst auch die standard Kurzweil Pianosounds mit gerade mal ein paar Handvoll MB Samplespeicher vor, weil die sich im Bandgefüge viel besser durchsetzen.
Aber ist das hier tatsächlich das Problem? Oder klingen die Sounds bereits zu Hause nicht so, wie der TE sich das vorgestellt hat?
Es könnte auch an der eingestellten Dynamikkurve des angeschlossenen Keyboards liegen.
Ich weiß noch, wie enttäuscht ich war, als ich mein erstes Nord Stage bekam, wo alle die Piano Sounds so in den Himmel gelobt hatten. Mir haben die überhaupt nicht gefallen, bis ich irgendwann mal eine Hammertastatur angeschlossen hatte und sie über MIDI gespielt hab. plötzlich ist die Sonne aufgegangen. Mein Stage war die 73er compact Ausführung, und über die interne, nur leicht gewichtete Waterfall Tastatur klangen die Sounds einfach nicht.
 
The Giant ist live so eine Sache. Da kommen alle tiefen Frequenzen hoch und der Sound erscheint in Wummerich und versucht alles zu übertönen was es gibt. Im Studio und in der Produktion macht der Sound mehr Sinn. Für Live vertraue ich meinen standard Kronos, Forte und Electro Pianos - die bleiben unter Kontrolle.

Probier mal mit einem EQ (z.B. Channel EQ) bei 300-350Hz ca. 4-6db rauszunehmen. Nicht wundern: Der Sound wird dann ein ganzes Stück leiser. Aber hilft für Live ungemein.
 
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Es ist immer wieder erstaunlich, wie "schlecht" Sounds alleine klingen, die ich für die Band optimiert habe und in der Band auch gut klingen. :)
 
Jo... dat stimmt.

Wenn die Sounds übrigens nach Optimierung für die Band auch alleine noch gut klingen (und/oder nach Erstprogrammierung zuhause am Kopfhörer sofort in der Band funktionieren) ist das meist kein Zufall, sondern ein Zeichen für eine disziplinierte Band und ein "sauberes" Arrangement. Weil: wenn man einen Sound massiv ausdünnen muss, damit er im Kontext funktioniert, hat entweder a) jemand anderes zu dick aufgetragen (Disziplin) oder b) es ist in dem betreffenden Frequenzbereich von vornherein zuviel los (Arrangement). Das nur mal am Rande. ;)
 
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Oder ich habe zu dick aufgetragen und bin undiszipliniert. Dann muss ich ausdünnen. Die Katze beißt sich in den Schwanz. ;)

Grundsätzlich stimme ich natürlich zu!
 
Es ist hart einen Mittelweg zu finden als Keyboarder. Und alle Mühe ist vergebens wenn er Mischer dem Tastenmensch nicht vertraut und alles auf Nummer sicher mal rausnimmt (bass, untere mitten, höhen). Übrigens habe ich letzhin mal einen getroffen der es Toll fand Orgel/Piano/Synth separate auf 3 Stereokanälen geliefert zu bekommen. Das war eher eine Ausnahme und aus der Not heraus geboren. Sonst liefere ich nur eine Stereosumme. Mit Einzelsignalen muss ich halt meine Geräten einen festen Modus geben. Das schränkt mich ein. Aber vielleicht ist das der Weg den ich nächste Saison gehen sollte.
 
Oder ich habe zu dick aufgetragen und bin undiszipliniert. Dann muss ich ausdünnen.
(M)Ein Problem auf anderer Ebene...

bierbauch.jpg
 
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Gegen Gitarristen, die regelmäßig den Frequenzbereich von 20 - 20.000 Hz. für sich beanspruchen, kommst Du eh nicht gegen an. Dann noch eine schön hohe Kompression dazwischengeschaltet, damit auch gar nicht erst so etwas wie Dynamik aufkommt und wenn man schon mal gezwungen wird, in einem Takt eine Achtelpause zu machen, dann sollte doch wenigstens ein schönes Sustain mit Feedback über die kommenden 16 Takte zu hören sein. ;)
Ich "optimiere" da mittlerweile gar nichts mehr.
@.Jens: volle Zustimmung :great:
 
Ego-Zentrierte Gitarristen im Studio (als Kunde) sind noch viel schlimmer als live :). Es gibt auch andere. aus den Hochschulen kommen mittlerweile sehr gute Gitarristen hervor, besser (und verträglicher) als die meiner Generation.
 
Ist natürlich auch sehr überspitzt und mit Augenzwinkern.
Obwohl: einen Gitaristen, der seinen eigenen Gitarrensound in Frage stellt, geschweige denn im Sinne des "Bandsounds" anpasst, habe ich persönlich in der Tat noch nicht kennengelernt.
 
Obwohl: einen Gitaristen, der seinen eigenen Gitarrensound in Frage stellt, geschweige denn im Sinne des "Bandsounds" anpasst, habe ich persönlich in der Tat noch nicht kennengelernt.
Ich spiele inzwischen nur noch mit solchen Gitarristen/Mitmusikern. Ist Luxus, ich weiß - hat auch lang genug gedauert, da anzukommen. Aber so macht es Spaß. Genauso wie mit Drummern, die leise spielen können und Bassisten, die MEHR als nur einen Sound spielen können.
 
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Ja, leise Drummer sind fast das wichtigste. Vor allem wenn man kleinere Bühnen und Clubs spielt. Das checken aber die wenigsten.

Ich spiele auch quasi alles mit einer Band und da sind wir was das betrifft auch schon ganz zufrieden stellend. Mit dem Gitarristen muss ich da eigentlich gar nicht mehr machen, das passiert schon von selbst.
 
Viele Gitarristen kommen ja auch langsam auf den "Kemper" ;) Wenn sie sich richtig damit auseinander setzen, arbeiten sie ja im Grunde wie ein Keyboarder. Ab diesem Moment hast du mit einem Gitarristen eigentlich keine Probleme mehr. Hinzu kommt noch, dass bei Livesituationen mit Kemper-Amp das leidige Thema einer korrekten Amp-Abnahme flach fällt. Der Bühnensound wird leiser, der Mischer entspannter und schon klingt es viel aufgeräumter.
 

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