Equipment zu laut für Gigs - Ideen für Optimierung?

Für meine Zwecke auf jeden Fall. Das iridium verhält sich speziell mit Pedalen wirklich so wie der jeweilige Amp das tut. Mit dem Amp1 war ich diesbezüglich nicht ganz so zufrieden. Trotzdem ist der Amp1 ein klasse Gerät, nur wurde er bei mir abgelöst...
 
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Wenn es nur um eine neue, andere Box geht würde ich eine 1x12 Kammler Box empfehlen. Da du dich mit der Box überall auf der Bühne gleich gut hörst, wirst du den Amp wahrscheinlich sogar leiser machen können.
 
Gerade bei dem Musikstil, der sich mit "Dual Rectifier/MT15 und 4x12 Oversized" erahnen lässt, bin ich persönlich mit 1x12 Fußhupen nie so richtig glücklich geworden.

Dass 4x12 außer bei Recording oder Proberaum-Eskalation in der Regel "zu viel" ist, das ist aber vollkommen richtig. Der Ansatz mit dem Captor X gefällt mir, ich fahre auch einen ähnlichen Ansatz live.

Habe auch einen Dual Rec (Roadster), eine dazu klanglich passende senkrechte 2x12 und nutze dazu ein AMT Pangaea um immer den gleichen abgenommenen Sound fahren zu können. Das Captor X gab es schlichtweg noch nicht, als ich mir dieses Setup zusammengestellt habe, sonst hätte ich mir das unter Umständen auch geholt :redface:.

So kann man immer den konsistent gleichen Sound nach vorne schicken und stellt sich on stage so ein wie man es braucht.

Kleiner Tipp aber von meiner Seite: Falls du einen Multiwatt Rectifier hast, stell auf 50W und kauf dir lieber eine Non-Load-IR-Box (AMT Pangaea, Mooer Radar und co.) und verbinde die mit dem Slave Out des Rectos. So hast du 100% den originalen Sound in der Cab-Sim, Rectifier brauchen nämlich eigentlich keine Loadbox um korrekt zu klingen. Mit der Methode (Mix auf den Monitor, Box seitlich, 50W-Setting) hatte ich bisher selbst in der kleinsten Kaschemme kaum Lautstärkeprobleme.
 
Ich habe gestern gelernt: 100 Watt Halfstacks sind geil, aber für 0 8 15 Amateurmusiker auf kleinen Bühnen einfach komplett idiotisch. Auch wenn es geil aussieht...
das kommt mir bekannt vor:). Genauso so ging es mir vor Jahren, Marshall Halfstack, super Backline, größere Lokalitäten, auch schon öfter kleinere, alles suppi,
dachte ich. Bis immer öfter Meinungen kamen " scheiß laut- zu laut ", auch von der Band her. Also ne Portion leiser gedreht und dann fand ich es Kacke, kein ordentlicher Sound mehr, eigentlich klar, auch wenn immer wieder einige behaupten, mein Amp klingt auch im Schlafzimmer sehr gut, meiner damals nicht.
Na jedenfalls, das große Besteck verkauft und nen 40 Watt Combo geholt. Den spiele ich nur clean und hole alles andere aus Pedalen und wenns doch mal etwas größerer Gig ist, reichen die 40 Watt locker. Zwei Fliegen mit einer Klappe, weniger Schleppen und viel besserer Sound bei moderater Lautstärke.
 
Ein befreundeter Gitarrist hat auf seiner Hochzeit mit seiner Band gespielt - Dual Rec, vom Sound her Rammstein ähnlich...
Kleiner Raum, ca. 80 Leute. Der hatte sein Stack irgendwo hinter der Bühne (deswegen weiß ich auch nicht mehr ob Full- oder Halfstack ;)) und mikrofoniert - der Sound war super! Nicht zu laut und trotzdem druckvoll :)
Gegen die Schlepperei hilft das natürlich nichts...
 
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Sehr schön nachtarockt :D
 
Das mit dem leiser drehen ist halt so eine Sache - viele Speaker brauchen schon etwas Luft zum bewegen um ordentlich zu klingen. Meinen Vox AC15 kann ich auch nicht voll aufdrehen, weil mir sonst die Bandkollegen was erzählen (sobald wir wieder was hören). Anders im Raum positionieren kann helfen, dass es nicht so laut wirkt, vor allem wenn der Amp eh abgenommen wird. Das sollte schon einiges bringen.
 
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Servus Leute,

Ich habe gestern gelernt: 100 Watt Halfstacks sind geil, aber für 0 8 15 Amateurmusiker auf kleinen Bühnen einfach komplett idiotisch. Auch wenn es geil aussieht...
Selbst mein kleiner 15 Watt Vollröhrenamp war schon fast zu laut...

Hi!
Das hört sich ja echt seltsam an. Was sind das denn für Auftritte? Selbst einer 15 Watt zu laut? Habe auch einen zu Hause und ich hab den mal zur Probe mitgenommen. Aus Spaß und musste den schon voll aufreißen, damit das halbwegs nach Gitarren-Rock klang. Wir spielen immer mit 2x 100W Marshall-Full- bzw.Halfstacks. Selbst in den kleinsten Lokalitäten nie Probleme gehabt. Keine Beschwerden.

Hier mal in einem echt mega-kleinen Club. max. 8 m Gesamtbreite und 15 m Länge. Bei 100 Besuchern platzt das Ding aus allen Nähten. Bühne richtig winzig. Drummer hat normal gespielt. Nicht besonders leise. Amps haben wir auf ca. 10 Uhr gestellt. Sonst immer zwischen 11 und 12 Uhr. Aber es ging wunderbar und klang richtig fett und die Leute fanden es gut. Also wir können mit den 100Wattern alles spielen. Der Drummer ist eher das Bottleneck...

IMG_3495.jpg




Der Bluguitar Amp 1 klingt auch sehr leise (Zimmerlautstärke) schon sehr gut. Ich selbst habe ihn nicht, aber ein Kumpel. Habe ihn schon mehr gespielt und finde ihn TOP! Der sollte definitv von der Lautstärke her gehen. Ansonsten Kemper wäre auch eine Möglichkeit bzw. Alternative. Ggf. noch irgendwelche neu-modernen Modeller oder so?! Da kenne ich mich aber gar nicht aus. Müsste ich mal testen...
 
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Auf Bühnen/Räumen (vor 100 bis 300 Leuten) musste ich meinen Engl Amp (50 Wat) quasi voll runterdrehen. Wo ich im Proberaum auf 11 Uhr spielte ist es auf der Bühne gerade mal 8 Uhr gewesen. Ein einziges mal hatte ich ihn auf 9 Uhr gestellt. Halt spontan lauter eingestellt als noch beim Soundcheck. Dann bekam ich derbe Feedback Probleme durch den Monitor der vor mir stand. Die Lautstärke meiner Gitarre durch den Monitor war damit viel zu hoch, die anderen konnten sich kaum noch hören weil ich sie über ihre Monitore übertönte. Nach dem Gig hatte ich Kopfschmerzen und Pfeifen auf den Ohren. Einfach zu laut. Vor der Bühne spielte das keine Rolle. Die P.A. ist lauter. Nur wer in Richtung meines Amp-Speakers stand bekam noch ne extra Dröhnung ab. Meist nur 2-3 Leute.

Man kann Amps schon moderat leise einstellen und sie klingen gut. Ein aufgerissener Amp der mit nem Mic abgenommen wird kann schon miserabler und matschiger klingen als eine leise Einstellung wo alles sehr definiert klingt. Meist klingts über Mikro live schon sehr ähnlich, egal ob lauter oder moderater. Für kleine kleine und hellhörig Räume brauchts ja nicht zwingend eine P.A.. Genau dann würde ich drauf verzichten. Und: Viele steigen auf in EarIn-Monitoring um und nehmen den Amp über eine ISO-Box, reaktive-DI & Loadbox (wie Torpedo Live) ab oder benutzen digitale Amps oder Modeler über D.I. Out in die P.A. So eine Torpedo D.I. Box ist heutzutage STandard-Equipment für Gitaristen. Um flexibel auf Locations und Situationen reagieren zu können.
 
Auf Bühnen/Räumen (vor 100 bis 300 Leuten) musste ich meinen Engl Amp (50 Wat) quasi voll runterdrehen.
Ich frag mich was ihr da macht.
Ich hab Gigs schon mega laut und auch mega leise gespielt. Solang der Tonmann nicht wollte dass der Amp nach vorne strahlt, konnte ich die Kiste aufdrehen wie ich wollte :confused:
Kein Feedback, kein "Dreh mal leiser".

Natürlich kannst den Amp nicht einfach so aufdrehen, wenn das ganze Monitoring bereits auf leiser eingestellt ist...
 
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Die Lautstärke meiner Gitarre durch den Monitor war damit viel zu hoch, die anderen konnten sich kaum noch hören weil ich sie über ihre Monitore übertönte.
Das ist doch ein leicht lösbares Problem, das einem nicht dem ganzen Gig versauen sollte.
 
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Hallo,

ich glaube, die Crux ist, dass es auch im Bereich „kleine Location - kleines Publikum“ große Unterschiede gibt, auf die eine Band im Cover- bzw. Unterhaltungs- respektive „Dienstleistungsbereich“ meiner Meinung nach eingehen können sollte. „Den“ kleinen Gig gibts es - meiner Ansicht nach - nicht...

Bei einer Hochzeit mit einem feierwütigen, rockaffinen Publikum kann man zu späterer Stunde sicherlich aufdrehen und der Drummer darf auch mal aufs China kloppen.:ugly:
Auf nem 50sten Geburtstag mit der gleichen Anzahl an Leuten ist es wiederum womöglich eher angemessen, moderate Lautstärken zu fahren, um die verbale Kommunikation der Gäste untereinander nicht grundsätzlich unmöglich zu machen. :D
Insofern gibt es sicherlich für verschiedene Situationen verschiedenes Equipment und verschiedene Einstellungen, die besser oder schlechter zum Anforderungsprofil passen. Da als Gitarrist noch band- bzw.„publikumsdienlich“ zu agieren (sowohl mit der Wahl des mitgebrachten Zeugs als auch mit dessen Einstellung und Position im Raum) ist sicher nicht immer einfach, aber meist notwendig...

Vor diesem Hintergrund haben - so meine ich - sowohl leise Amps mit kleinen Boxen, als auch laute Amps mit großen Boxen ihre Daseinsberechtigung, solange es zum jeweiligen Gig und zum Bandsound in diesem Moment passt.

Anders sieht es natürlich wiederum bei Bands aus, die sich nicht als Dienstleister verstehen bzw. für ein Publikum spielen, das sich bewusst für einen Konzertbesuch bei dieser Band mit dieser oder jener Musik entscheidet - da stehen vielleicht eher (berechtigterweise) die eigenen Präferenzen im Vordergrund.:)

viele Grüße
 
Ich check's grad auch nicht so ganz. Ich kriege immer Aussagen die in die Richtung gehen "Mach ruhig so laut dass du dich hörst, je weniger Gitarre auf dem Monitor desto mehr Raum für die Vocals". Natürlich muss die Endlautstärke einigermaßen passen zum Anfang, gerade wenn man über Mic oder Slave Out aufnimmt, die ja mit steigender Amp-Lautstärke auch mehr Signal ausgeben. Wenn ich mittendrin drastisch was ändere kommuniziere ich das aber auch ans FOH.

Ist wie beim Verhandeln bei Kleinanzeigen, nur umgekehrt :ugly:. Erstmal ein bisschen lauter(billiger) einstellen(bieten) als unbedingt nötig, aber auch nicht so laut(billig), dass es respektlos der Band (dem Verkäufer) gegenüber ist. Wenn dann die Band/der Mischer (der Verkäufer) sagt man soll etwas leiser drehen (mehr Geld bieten), kommt man oft schnell auf einen gemeinsamen Nenner. Sowas gilt selbst bei Konzerten ohne PA bzw. ohne Gitarre über PA.
 
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Daher ist meine Motto ... immer (kleine) PA, immer zumindest ein Monitor. Wenn ich mich nicht gut höre signalisiere ich das ich bei MIR gerne lauter wäre oder ohne Tonmann gehe ich selber hin und drehe mich lauter. Am Amp wird nichts verändert!
 
- viele Speaker brauchen schon etwas Luft zum bewegen um ordentlich zu klingen. Meinen Vox AC15 kann ich auch nicht voll aufdrehen, weil mir sonst die Bandkollegen was erzählen
Warum voll aufdrehen? Im VOX ist ein Greenback. Der gutmütigste Gitarrenlautsprecher überhaupt. Der klingt auch leise gut. Kann man sich besser an die gewünschte Bandlautstärke anpassen als mit einem V30.
Es ist eher so, das ein Greenback bei Volllast aufgrund zu großer Kompression sogar schlechter klingt und sowieso zu laut wäre. Dafür gibt es ja den Vintage 30 der dann in solchen Situationen stabil bleibt.

Der Beam Effekt des VOX Cab ist auch nicht so wild weil es eine offene Rückwand hat, das wirkt dann auch gleich nicht so ohrenbetäubend wie ein geschlossenes Halfstack.


Als ich noch eine 4x12 hatte, hab ich leise einen gute Sound bekommen weil der Amp ein spezielles Master Volume (PPIMV ) hatte. Geht bestimmt auch ohne aber es ist einfacher. Was ich schlussendlich sagen will: Das ganze Lautstärkeproblem ist ein Wechselspiel zwischen Amp, Speaker, Stil, Location etc. und nicht eins davon alleine.
 
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Das ganze Lautstärkeproblem ist ein Wechselspiel zwischen Amp, Speaker, Stil, Location etc. und nicht eins davon alleine.
Da stimm ich dir voll zu. Zuhaus spiel ich mit dem AC15 teils lauter als bei der Probe.
 

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