Welchen Frequenzbereich kannst Du empfehlen?
Es kommt immer darauf an wofür und wie man das Material einsetzen möchte.
Wenn es zukunftssicher sein soll, damit Geld verdient bzw. Geld vom Kunden nimmt und man deutlich mehr als 4 Anlagen zeitgleich betreiben möchte, dann kommt nur der Bereich unterhalb 600 MHz in Frage.
Wenn es sporadisch mal unsicher sein darf, dann kannst du auch die Mittenlücken im Bereich 700-800 und 800-900 MHz nehmen.
Auch gibt es von Sennheiser die 1.8 GHz Funken.
Als Tip: VHF kommt wieder bzw. soll wieder kommen.
Wenn es dir nur um 1-2 Strecken geht, wo Latenzzeiten keine Rolle spielen, dann geht auch so ne WLAN Funke. Allerdings darf hier eben auch alles wild Funken, wie auch im ISM Band. ISM Band würde ich definitiv aussen vor lassen. Das ist einfach vollkommen sinnfrei.
Die BLX ist ne solide Funke. Ist Marke und tut ihren Dienst. Ist halt Plastegehäuse und nicht 19" rackfähig.
Für den Preis gibt es allerdings auch Sennheiser EW100G3. Ich finde, dass die HF Technik bei Sennheiser noch einen ticken besser ist. Die Strecken selbst tun sich klanglich nicht viel. Das hängt hauptsächlich vom Mikrofonkopf ab.
anscheinend der einzige Anwender mit solchen Zwischenfällen bist
Och, die Kollegen die ich kenne haben damit auch immer wieder Probleme. Daher fühl ich mich mit einer solchen Aussage schon sehr wohl.
dabei gab es noch nie irgendwelche Probleme
Dann hattest du bisher Glück oder du hast keine Störquellen in der näheren Umgebung.
speziell beim Parallelbetrieb von 6 bis 12 Systemen
Oh, das will ich sehen wie man im WLAN 12 Strecken zeitgleich und sicher betreibt. Shure GLX-D kann bis zu 9 Strecken, dies aber nur in Verbindung mit einem speziellen Frequenzmanager. Ich würde mal behaupten, dass die Shurefunke ein wenig über der LD Funke liegt und da deutlich mehr KnowHow eingebaut ist.
Im übrigen ist es dem Funksysteme egal, ob da nun 20 Nasen oder 20000 Nasen im Publikum sitzen.
Auch die Latenzen sind absolut im Rahmen und so gering, dass sie nicht stören.
Wenn hinter der Funke keine weiteren Latenzen durch Verarbeitung oder Wandlung dazu kommen, dann mag das so sein. Allerdings finde ich 6 ms hier bei dem Sonydingens unterirdisch und nicht akzeptabel. Wenn das Mikro allerdings nur für Ansagen, DJ Jobs u.a. zeitlich unkritischen Anwendungen eingestzt wird, dann geht selbst das. Allerdings wird es spätestens wenn Monitoring dabei ist und/oder die nutzende Person sich selbst hören muss oder sich selbst hört als störend empfunden. Wenn du und deine Kunden hier nicht störungsempfindlich sind, dann von mir aus.
Ich verteufel das nicht. Die Geräte haben ihre Einsatzgebiete und für ein DJ oder für Durchsagen taugt das auch. Sobald ich aber das ganze professionell einsetze, um damit also Geld zu verdienen, dann sollte man wissen, dass es hierfür eben nicht mehr taugt.